Farnpfotes Aufgabe.

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"Wir müssen etwas unternehmen!", sagte Krallenstern, ernst, "so kann es nicht weitergehen!" "Ja!", stimmte ihr Fuchsfell zu, "Aber wie?" "Wir bauen ihnen ihr eigenes Lager und erlauben ihnen, in unserem Territorium einen eigenen Clan zu haben!", schlug Krallenstern vor. "Wir können es versuchen...", murmelte Fuchsfell, blickte allerdings zu der Stelle, wo das Denkmal an Adlerkralle war. Er war immer noch in Gefangenschaft. Vorsichtig schlich Farnpfote zur Kinderstube. Die anderen bauten das Lager auf. Er hatte die Aufgabe bekommen, den Babykatzen Bescheid zu sagen. "Hallo?", rief er vorsichtig.
"Wer ist da?", fauchte eine Stimme. Aus der Kinderstube kam: Beerenjunges. "Beerenjunges! Wir haben uns ja ewig nicht gesehen!", schrie Farnpfote. "Ja, ja. Du bist mein Bruder und so.", stöhnte sie nur, "Ich bin heute hier Türsteherin. Also: Was willst du?" "Ich komme mit einer Botschaft!", sagte Farnpfote. "Und die wäre?", knurrte Beerenjunges, ungeduldig. "Unser Clan baut euch im Wald ein großes, schönes Lager. So könnt ihr einen eigenen Clan gründen!" "Ich gehe Blutjunges fragen.", murmelte Beerenjunges, "Und du... Du verschwindest!" Mit diesen Worten verschwand sie im Bau. Farnpfote seufzte. Missmutig lies er sich auf dem Boden nieder. Er hatte gehofft, dass sie ihn wenigstens in Ordnung finden würde. Bald würde er eine Schwester, die ihn hasst, verlieren. Obwohl er sie dennoch lieb hatte. Diese Gedanken quälten ihn, doch er hatte eine Aufgabe! Entschlossen stand er auf und marschierte, selbstbewusst in die Kinderstube.

Die Revolution der Baby KatzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt