Kapitel 4

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von tinkerbetty

von tinkerbetty

Kaum war Arne aus derTür verschwunden rief ich Florian an. Wir redeten kurz und nach 25 Minuten war er da. Ich öffnete uns eine Flasche Wein und das erste was er sagte, oder wohl eher fragte, war: "Was ist mit deinem Kind passiert?"

Ich schluckte: "Es ist tot. Bitte lass uns nicht jetzt darüber reden. Nicht hier. Nicht heute".

Ich griff mir an den Bauch und sah aus dem Augenwinkel das Florian nickte. Zwei Flaschen Wein später sassen wir immer noch auf der Couch im Wohnzimmer. Florian war schon völlig beschwipst und meinte: "Wir sollten endlich reden". Ich nickte ihm zu und setzte mich näher zu ihm. Wir beide brachen immer wieder in schallendes Gelächter aus und schaften es nicht anständig zu sprechen. Irgendwann schlief ich in seinen Armen ein.

Florians Sicht:

Oh Gott. Wo zum Teufel bin ich? Warte mal? Liegt Diana auf mir? Wo sind meine Klamotten? Zum Glück hab ich noch meine Boxershort an. Was ist gestern passiert? Am Tisch stehen drei leere Weinflaschen, na toll. Der Kater von Wein ist der Schlimmste. Scheisse, was ist heute für ein Tag? Dienstag? Ja. Verdammt, wie spät ist es?

Ich reckte und streckte mich und da wurde Diana wach. Ich flüsterte: "Guten Morgen Sonnenschein".

Sie blickte mich an und richtete sich dann auf: "Was ist gestern passiert?"

Zusammen diskutierten wir über alle unsere Erinnerungen. Dann meinte sie: "Und? Was ist jetzt?"

Ich: "Ich weiss es echt nicht, was wilst du machen?"

Diana stammelte: "Es ist ja nicht so als ob ich dich nicht mag". Sie holte tief Luft. Scheisse, scheisse, scheisse.

Diana: "...aber was soll nur aus uns werden?"

Ich murmelte: "Ich würde sagen, wir lassen dem hier Zeit. Muss ja niemand wissen, das wir uns treffen?"

Diana: "Gute Idee".

Ich: "Wie spät ist es eigentich?"

Diana: "Kurz vor 12".

Ich: "Scheisse, ich hab ein Interview um 12. Ich muss weg. Ruf mich an".

Ich nickte ihr zu und grinste sie an, ich wollte gerade die Tür aufmachen und gehen da rief sie: "Florian, du hast was vergessen".

Ich wollte gerade fragen als ich ihre Lippen auf meinen spürte.