Mein Kopf dröhnte und ich hatte fürchterliche Schmerzen im Bein. Ich dachte kurz nach und schon fiel mir wieder ein was passiert war. Ich musste in der Höhle sein mit einem blutende Bein, doch als ich langsam die Augen öffnete, war für mich gar nichts mehr klar.
Ich lag auf einem Bett in einem hellen Zimmer. Draußen war es sonnig und anschenend warm. Dann erschrak ich. Neben dem Bett und im Zimmer verteilt standen Kinder und Jugendliche, außerdem eine erwachsene Frau.
Vor Schreck schrie ich auf und Anschein erschreckte ich die anderen damit auch, denn einige der Kinder schrien auch oder hielten ihre Hände gegen die Brust, als hätten sie einen Herzinfarkt. Diese Geste erinnerte mich schmerzlich an meien Eltern, doch aus irgendeinem Grund verspürte ich fast keine Trauer und hatte nicht den geringen Drang zum Weinen. Merkwürdig.
“Du bist wach. Gut, dann kann ich ja jetzt weiter arbeiten.” sagte ein Mädchen mit blonden, fast weißen Haaren. Sie war ungefähr in meinem Alter und trug ein hellblaues Kleid und komische Metallschuhe. Ich erkannte, dass sie mein Bein nåhte und kurz darauf einen Verband herumwickelte.
Beim Nähen hatte ich ein paar Schmerzen, aber ich hatte das schon ein paar Mal hinter mir und kannte es daher.Nun, als sie fertig war, sah ich ich mich weiter um. Ich wollte gerade fragen, wo ich war oder wer diese Personen waren, als die Frau mir zuvorkam.
“Ich bin Miss Peregrine und die Heimleiterin sozusagen. Hast du schon mal etwas vom Vorfall am 3. September 1943 gehört?” Ich nickte. An dem Tag wurde ein Kinderheim der Insel von einer deutschen Fliegerbombe getroffen und hatte alles zerstört.“Gut, denn hier bist du gerade. Du bist in einer Zeitschleife an genau diesem Tag.” Was? Will sie mich verarschen? Sie will mir doch nicht wirklich erzählen, dass ich in einer Zeitschleife an einem Todestag war.
Anscheinend hatte sie meinen entgeisterten Blick bemerkt, denn sie seufzte und fuhr fort.
“Ich erzähle dir die Wahrheit. Horace hatte vor ein paar Tagen eine Vision von dir. Und jetzt bist du hier.”
Ein Junge in meinem Alter redete an ihrer Stelle.“Ich weiß wie du dich fühlst. Ich bin auch erst seit kurzem hier und war genauso verwirrt. Du musst einfach daran glauben.” Daran glauben? Das ist ja wie ein Märchen hier.
Ich entschied mich dazu, erstmal nicht zu reden. Ich wusste nicht was hier abging und ob ich ihnen vertrauen konnte.
Das Mädchen mit den blonden Haaren redete wieder.
“Ich bin Emma und ich bin leichter als Luft. Hätte ich diese Schuhe nicht, würde ich einfach herumschweben.” sagte sie und zeigte auf ihre Schuhe.
“Ich bin Jake. Und ich kann die Hollows sehen.” stellte sich der Junge mit den dunklen Haaren und blauen Augen vor. Was ist ein Hollow?“Ein Hollow ist ein schreckliches Monster was unsere Augen fressen will um in die menschliche Form zu kommen. Wir mussten schon einmal gegen welche kämpfen.” erklärte er mir.
Nach und nach stellten sich alle anderen vor.
“Ich bin Horace. Schön dich kennenzulernen.” sagte ein Junge, etwas jünger als ich, in einem Anzug.
“Ich bin Bronwyn. Ich bin sehr stark.” ein Mädchen mit kurzen braunen Locken.“Ich heiße Fiona und ich lasse Pflanzen schneller wachsen. Und das sind die Zwillinge.” Ein Mädchen mit dunkelblonden Haare, die in zwei Flechtzöpfen unterteilt waren,zeigte auf zwei Kinder in komischen Anzügen.
“Ich bin Hugh, in mir leben Bienen.” sagte ein Junge mit Imkernetz auf dem Kopf. Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie es ist, wenn Bienen im eigenen Körper leben.
Dann kam ein kleines Mädchen mit blonden Locken im rosa Kleid. Sie sah unglaublich süß aus.
“Ich bin Claire und ich habe... also ich... ” sie kam nicht weiter, denn Emma unterbrach sie sanft.
“Ist okay, Claire.” sagte sie zu dem Mädchen und flüsterte dann zu mir: “Sie hat einen Mund am Hinterkopf.”
Wow, deswegen war es ihr so unangenehm.Als letztes kam ein Mädchen mit roten Haaren und Handschuhen an den Händen.
“Ich bin Olive, ich kann mit Feuer hantieren, habe es aber nicht immer unter Kontrolle. Deswegen die Handschuhe. Und das ist Enoch.” sie zeigte auf den Jungen, der neben ihr stand. Er war anscheinend etwas älter als ich und hatte dunkle Haare und dunkle Augen. Sein Gesicht war emotionslos.
Na super, wir werden bestimmt beste Freunde und knüpfen Freundschaftsbänder.
Oh, hallo Sarkasmus.Nur seine Besonderheit wusste ich nicht, aber das würde ich bestimmt noch herausfinden.
“Und wie heißt du?” fragte Emma.
Ich überlegt was ich tun sollte, aber nach einigen Sekunden brach ich mein Schweigen.“Beauty” sagte ich leise. Ich war mir nicht sicher wer mich hören konnte.
“Beauty?” fragte Miss Peregrine verwirrt.
“Wow, sie hält sich für so hübsch, dass es ihr erstes Wort zu uns ist.” sagte eine männliche Stimme und ich wusste es musste Enoch sein.
Ich senkte meinen Kopf und blickte auf den Boden.
“Mein Name ist Beauty Mary Clark, aber nennt mich bitte Mary.” sagte ich etwas lauter.
“Ein cooler Name.” “Hübsch” hörte ich Geflüstert.
“Du bist hier herzlich willkommen, Mary.” sagte Miss Peregrine und lächelte mich an.
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The Miracle Girl
FanfictionDas wird eine Enoch O'Connor FF. Beauty Mary Clark. Ein gewöhnliches Mädchen, außer ihrem Namen. Das denkt sie jedenfalls, bis sich für sie alles ändert und die Welt nicht mehr versteht. Gibt es Menschen die ihr helfen können? Und was hat der Tod i...