Ein paar einleitende Gedanken zuvor…
Die Entstehungsgeschichte der Chroniken der großen Hexenmeister ist ein eigenes Buch für sich. Denn nachdem ich jahrelang an einer anderen Geschichte getüftelt hatte und diese immer wieder Fragen auf die Vergangenheit aufgeworfen hatte, war ich zu dem Schluss gekommen, dass es endlich an der Zeit war, auch diese Geschichte auf Papier zu bringen.
Schon seit geraumer Zeit habe ich den Wunsch gehabt, ein eigenes Buch zu schreiben. Unzählige Male habe ich die verschiedensten Geschichten angefangen und leider auch schnell wieder beiseitegeschoben. Denn ich wollte mich etwas Größerem widmen, einer Aufgabe, der nicht jedermann gewachsen war. Unzählige vor mir hatten ihre eigenen, unvergleichlichen Fantasy – Welten erschaffen, ich denke da zum Beispiel an Tolkien oder G.R.R. Martin, dennoch war auch in mir der Wunsch vorhanden, eine eigene Welt zu kreieren.
Wie genau meine Welt im Endeffekt entstanden ist, vermag ich im Nachhinein gar nicht mehr richtig zu sagen. Die Ursprünge stehen aber ganz klar im Harry – Potter – Hype, als die erfolgreichen Bücher von J.K. Rowling den Markt schwemmten. Nur durch sie und ein Buch mit dem äußerst vielversprechenden Titel „Der Hobbit“ habe ich überhaupt angefangen, mich für das Genre des Fantasys zu begeistern.
Für viele sind die beiden Genre Fantasy und Science – Fiction eng miteinander bewandt, ich selbst habe mich aber nie wirklich dafür interessiert. Filme wie „Star Wars“ oder „Raumschiff Enterprise“ sind völlig an mir vorbeigegangen und ich habe mich bis heute nicht motivieren können, einen davon anzuschauen. Ich möchte hier keineswegs sagen, dass ich das Genre schlecht finden oder die verurteilen, die es lieben, ich möchte lediglich ausdrücken, dass dieser Hype völlig an mir vorbeigegangen ist.
Videospiele wie Skyrim oder Dragon Quest inspirierten mich in zunehmendem Alter immer mehr und boten mir viele Anregungen für meine eigenen Welten. In der Tat habe ich sehr viel Zeit damit verbracht, fiktive Landkarten für meine Welt zu malen, doch diese waren oft nicht maßstabsgetreu oder gaben schlicht und einfach keinen Sinn. Der Fehler, der mir unterlaufen ist, ist ganz simpel der, dass ich mich unvorbereitet in meine Welt gestürzt hatte, ohne mir überhaupt klar zu werden, wo ich hinmöchte.
Zudem hat sich mein Schreibstil in den letzten Jahren (wie ich hoffe zum positiven) verändert. Bei meinen ersten Entwürfen fällt mir immer wieder auf, wie ungenau ich Szenarien beschreibe, oder wie übertrieben utopisch ich manche Ereignisse aussehen ließ. Meinen allerersten Entwurf meines ersten Buches habe ich leider nicht mehr, dafür ein dreihundertseitiges, von Hand geschriebenes Manuskript, in dem ich eine Welt beschreibe, die meiner jetzigen recht nahekommt. Auch markante Namen habe ich einfach übernommen, bzw. sind im Laufe der Jahre erhalten geblieben, da sie mich sehr geprägt haben. Meinen größten Ideen verdanke ich jedoch Tolkien und George R.R. Martin. Wären diese beiden großartigen Autoren nicht mit ihren Werken an die Öffentlichkeit gegangen, dann hätte ich dieses Buch wahrscheinlich niemals geschrieben.
Tolkien mit seiner Welt „Mittelerde“ hat mich schon in jungen Jahren begeistert. Im Alter von acht Jahren habe ich den Hobbit verschlungen wie eine Portion Lasagne. Die Abenteuer des kleinen Hobbits haben mich damals so fasziniert, dass ich mir oft selbst gewünscht habe, ein Hobbit zu sein. Als dann die Verfilmung veröffentlicht wurde, war meine anfängliche Freude groß, doch schnell merkte ich, dass die cineastischen Werke in keinem Deut der literarischen Vorlage gerecht werden (Genauso verhält es sich übrigens mit Der Herr der Ringe).
Während ich die Bücher verschlang und nachts heimlich unter der Bettdecke las, während ich eigentlich schlafen sollte, fand ich die Filme oftmals viel zu fatigant und ermüdend. Tatsächlich habe ich es bis heute nicht geschafft alle Filme anzuschauen, ohne dabei einzuschlafen. Tolkien eröffnet in seinen Büchern Welten, die mit den Verfilmungen zugrunde gegangen sind. Ich kann absolut nachvollziehen, weshalb er nicht wollte, dass seine Welt verfilmt wird.
Viele Jahre gingen ins Land und ich lebte im Einklang mit dem „Hobbit“ und „Harry Potter“. Doch dann schwappte ein neuer Hype – Welle ins Land, und trug „Game of Thrones“ ins Land. Ich kannte die Serie damals nur vom Hörensagen, bis mich ein Klassenkamerad dazu ermutigte, eine Folge davon anzuschauen. Nach der Pilot – Episode war ich so begeistert davon, dass ich mir gleich drei Staffeln im Voraus kaufte. Ich war hin- und weggerissen von der Serie, noch nie zuvor hat mich etwas so sehr an der Mattscheibe hängen lassen. Irgendwann fand ich heraus, dass es auch zu der Serie eine literarische Vorlage gab, die die Macher der Serie zumindest in den ersten Staffeln gut eingehalten haben. Ich ging also in die örtliche Buchhandlung und kaufte mir den ersten Band von „Das Lied von Eis und Feuer.“ Noch in derselben Nacht verschlang ich das gesamte Buch, ich saugte die Buchstaben regelrecht ein und mit den anderen Büchern verhielt es sich ähnlich.
Nicht letztendlich dem Autoren habe ich es zu verdanken, dass sich mein Wortschatz um einiges verbessert hat. Wissbegierig wie ich war, fand ich irgendwann Gefallen an der englischen Sprache (Sprachen hatten mich schon immer interessiert) und ich fing an, Werke wie „Der Hobbit“, „Harry Potter“ und viele mehr im Original zu lesen. Leider ist mir aufgefallen, dass in den deutschen Übersetzungen lustige Wortspiele, die dem ganzen etwas Sympathie verliehen, verloren gingen. Aus Diagon Ally (vom eng. diagonally – diagonal) wurde Winkelgasse und der schöne Wortwitz war weg. Auch Namen, die im Englischen schwungvoller klangen wie King´s
Landing (Königsmund), The Shire (Auenland) oder The Eyrie (Hohenehr), wurden eingedeutscht und meiner Meinung nach verfremdet.
So groß meine Sympathie auch mit den Übersetzern war – sie hatten einen harten Job, dessen war ich mir bewusst – konnte ich das nie wirklich nachvollziehen. Ich fand, es gibt einer Fantasy – Geschichte viel mehr Würze, wenn die Namen nicht eingedeutscht werden. Deshalb legte ich in meiner Welt besonders viel Wert darauf, Orte mystisch klingen zu lassen, was mir selber einen Reiz beim Schreiben bot.
Dieses Grundgerüst hatte ich, als ich mit meinem Buch begann. Ich hatte ein paar Ortsnamen aus früheren Entwürfen, einige Namen für die Charaktere und eine halb schlüssige Handlung. Die Handlung war – meines Erachtens – deswegen so unschlüssig, da zu viel in der Vergangenheit passiert war und der Leser sich erst einmal zurechtfinden musste. Auch ich hatte oft meine Probleme, zeitlich einzuordnen was geschehen war oder was geschehen wird, deshalb kam ich schlussendlich zu dem Gedanken, die Geschichte selbst als eigene zu verfassen.
Ursprünglich sollte sie nur ein kleiner Epilog aus zwanzig Seiten werden, doch ich merkte schnell, dass ich damit alleine nicht weit kommen würde. So setzte ich mich an einem grauen Freitagnachmittag Mitte Juli auf den Balkon, rauchte eine Zigarette und überlegte mir, wie ich mein Buch strukturiert beginnen konnte. Ich wollte etwas Neues, etwas, dass ich zuvor noch nie gemacht hatte. Deshalb beschloss ich, ein Vorwort zu schreiben. Ein Vorwort, in dem ich den Leser sanft auf meine Geschichte vorbereite, einige langweilige Entstehungsfakten erkläre und meine eigenen Gedanken schildere.
Was mich als Kind bei Der Herr der Ringe störte, war die ewig lange Einleitung. Jetzt lese ich sie immer wieder gerne, vor allem weil die Hobbits darin sehr detailliert beschrieben werden und der Autor auch viel von sich selber preisgibt. Als ich kleiner war fand ich es jedes Mal ätzend, mich durch die ersten fünfzig Seiten zu quälen, die hauptsächlich aus Wörtern bestanden, die ich nicht verstand. Die letzten Jahre hat sich mein eigener Wortschatz sehr verändert, daher lesen sich die Bücher von Tolkien fast wie von alleine.
Ich selbst war nie ein großer Fan von Vorwörtern, doch fand ich es nun an der Zeit, selbst eins zu schreiben. Ich fühlte mich so, als müsste ich eine Art Rechenschaft vor den Lesern ablegen, und meine Denk- und Handlungsweisen im Buch erklären. Noch nie zuvor hatte ich ein Vorwort geschrieben, da ich die immer viel zu langweilig war. Das viel mir schon bei Erich Kästner auf, später dann bei Der Herr der Ringe. Viel spannender fand ich immer schon den Prolog, in dem die eigentliche Handlung beginnt, bzw. der Leser unsanft darauf vorbereitet wird. Ein englisches Sprichwort besagt: „Don´t charge a book by its cover.“ (dt. Beurteile kein Buch aufgrund seines Einbands). Dieses Sprichwort habe ich mir in den letzten Jahren immer wieder zu Herzen genommen. Früher lautete meine Devise noch: Desto dicker das Buch, desto besser. Das mache ich heute nicht mehr. Zwar lese ich immer noch gerne dicke Schmöker, ich habe mich aber auch selber dazu durchgerungen, Kurzgeschichten zu lesen und sogar selber zu schreiben.
Doch den Hang für lange Geschichten hatte ich schon in meiner Kindheit. In der fünften Klasse (als ich noch am Gymnasium war) sollten wir eine zweiseitige Kurzgeschichte schreiben, der kleine Fabian jedoch hat sich am Nachmittag hingesetzt und eine zwanzigseitige Geschichte geschrieben. Auch sonst habe ich damals in meiner Freizeit viele kleine Geschichten geschrieben – teilweise sogar auf
Englisch – in denen es meistens um Freunde und ihre Abenteuer ging. Einmal habe ich sogar eine kleine Horrorgeschichte geschrieben, vor der ich selber tierisch Angst hatte.
So entdeckte ich das Schreiben für mich als Hobby. In der neunten Klasse fing ich mein damaliges Buch an zu schreiben. Wie vorhin schon erwähnt spielt es etwa in derselben Welt wie dieses Buch. Immer wieder zeigte ich meinen Lehrern den Fortschritt, und sie motivierten mich immer wieder von Neuem, weiterzuschreiben. Der Biss für das Buch kam aber hauptsächlich von mir. In Wirklichkeit bin ich nämlich ein großer Dickkopf, und wenn ich mir etwas als Ziel gesetzt habe, gebe ich keine Ruhe, bis ich es erreicht habe.
Leider habe ich meinen Ehrgeiz oft in die falschen Dinge investiert, weswegen auch in meinem Leben viel schiefgelaufen ist. Doch das alles zu beschreiben würde ein eigenes Buch fordern. Und ich möchte außerdem an dieser Stelle den Lesern nicht mit Details aus meinem Leben langweilen. Tatsächlich ist dieses Buch eine Art, meine Erlebnisse zu verarbeiten. Denn immer wieder, wenn in meinem Leben etwas nicht so lief wie ich es wollte, fing ich an zu schreiben. Mittlerweile stapeln sich bei mir daheim dicke Aktenordnern mit Geschichten aus dieser Welt und teilweise eigene kleine Geschichten. In diesen Ordnern wären genug Geschichten für den Rest meines Lebens.
Hin und wieder findet sich darunter auch eine Kurzgeschichte, eine Ballade oder ein Gedicht über die Welt, die in diesem Buch beschrieben wird. Ich hatte für diese Welt schon viele Namen. In der ersten Version habe ich sie Questo genannt, da ich damals einen Fabel für die italienische Sprache hatte. Auch die ersten Worte der elfischen Sprache hatten einen Klang von italienisch, wie z.B. ilanio, puéro, usw. Ich verbrachte wochenlang damit, mir eigene Wörter für meine Sprache auszudenken, die ich dann Das Neue Elfisch nannte. Schließlich wurde mir der Name Questo zu blöd, und ich beschloss, ihn nur noch für eine Radiostation in einer fiktiven Stadt einzusetzen. In den ersten Entwürfen war meine Welt keineswegs so rückständig wie heute – im Gegenteil – der Übergang von Magie zu Technik war fließend.
Doch war ich damals mit der Welt und der Story im Allgemeinen unzufrieden. Ich nahm meine fiktive Sprache und benannte das Questo um in Gwathló, dem Land der Roten Sonne. Ewig behielt ich diesen Namen und ich fand, dass er einen schönen Klang hatte, doch auch mit der damals neu geschriebenen Geschichte war ich unzufrieden. So entschloss ich mich, Gwathló ein letztes Mal umzubenennen in die Neun Königreiche von Kagorien. Diesen Namen habe ich bis heute beibehalten.
Doch die Veränderung zerrte an meiner Geschichte. Einst so logische Handlungsstränge waren durch den Wandel der Zeit wirr geworden und wenn ich eine brillante Idee hatte, musste ich sie meistens wieder verwerfen, da sie nicht in meine Welt passte. Ich überlegte mir zu viele Hintergründe für
Nebencharaktere, füllte Städte mit Leuten, die es nicht gab und die auch nicht einmal in meiner Welt erwähnt wurden. Ich schuf Familien mit Hintergrundgeschichten und eigenen Leben, es fühlte sich an, als wäre die Welt lebendig.
Wenn sich jetzt jemand fragt, woher ich die
Inspiration für die ganzen Leute hatte, so ist dies nicht schwer zu beantworten. Ich lebte damals in einem kleinen Dorf und war für das Zeitungsaustragen zuständig. Über ein Jahr verdiente ich mir nebenher ein bisschen Geld, in dem ich pro Woche ca. dreihundert Exemplare an alle Haushalte des Dorfes verteilte. Unterwegs lernte ich viele Leute kennen und schon bald kannte ich die meisten der Namen. Ich schrieb sie im Buch um, doch der Charakter der Menschen blieb erhalten.
Ich merkte schon in jungen Jahren, dass es im Leben keine unwichtigen Charaktere gibt. Jeder hat seine eigene Geschichte und wenn man es genau nimmt, sind wir letztendlich auch nur jemandes Nebencharakter. Mir war es schon früh wichtig, lebhafte, vielschichtige Charaktere zu schaffen, für mich war auch die Krankenschwester an der
Rezeption wichtig, die im Hintergrund telefoniert.
Ich führte damals drei Karteikästchen mit Namen von meinen Charakteren. Einmal habe ich durchgezählt und kam auf über zweihundert verschiedene
Personen, die alle in einer Stadt lebten.
Von diesen Personen sind in meiner Geschichte nur noch wenige übrig, die meisten davon sind Hauptcharaktere. Die Veränderung meiner Namen in den Geschichten ist ebenfalls spannend zu beobachten. Meine ersten Namen waren wirre Konstrukte wie Drudge Dogsen, Xavion Noivax, Repro Referendo, etc., angelten sich hinüber in Namen wie Liron Graysmark, Hailey Stonefield, etc. bis sie schließlich zu denen wurden, die sie heute sind.
Im Laufe dieser Jahre ist mir diese Geschichte so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen könnte, ohne sie zu leben. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich früher nie einschlafen wollte und deshalb abends oft wach im Bett lag und mir vorgestellt habe, meine eigene Welt zu bereisen. Ich war an den verschiedensten Orten, habe die verschiedensten Abenteuer erlebt.
Schließlich wurde die Welt zu groß, um sie alleine in meinem Kopf herumzutragen. Das war die Geburtsstunde der Welt, die ich heute Kagorien nenne.
Irgendwann stand für mich ein neues Problem vor der Tür: ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Würde man alle von mir zerrissenen oder zerknüllten Entwürfe sammeln und stapeln, würde der Berg hoch reichen. Etliche Male zermarterte ich mir den Kopf darüber, in welche Handlungen meine Charaktere involviert sind, bzw. was der eigentliche Hauptkonflikt für die Handlung sei… ich stand an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiterwusste. Und mir wurde immer klarer, dass ich endlich die Vorgeschichte schreiben musste, da ich mich sonst an zu vielen Stellen im Buch verzetteln würde. So fing ich an, einige Seiten über die Vorgeschichte zu schreiben, geriet durcheinander und musste von vorne anfangen. Es war ein ständiges Hin und Her. Im Alter von siebzehn Jahren hatte ich rund fünfhundert Seiten zu meiner Geschichte auf Papier gebracht, mit Stammbäumen, Kurzgeschichten, Fabeln und Märchen.
Dann kam für mich eine sehr lange Schreibpause. Ich weiß auch nicht mehr so genau, was ich in der Zeit eigentlich getrieben hatte, irgendwann kam die Motivation dann wieder und ich schrieb teilweise dreißig Seiten an einem Tag. Man muss dazu sagen, ich bin wahrlich kein schneller Schreiber, sondern brauche immer ewig lang, um etwas auf das Papier zu bringen. Dafür ist mir das, was ich schreibe, umso wichtiger. Nun, nach sehr langem Hin und Her habe ich mich dazu durchgerungen, zuerst die Vorgeschichte zu schreiben, die rund zweihundert Jahre vor meiner eigentlichen Handlung spielt. Ich weiß jetzt schon, dass dieses Buch dick wird, da ich viel zu erzählen habe. Ich hoffe nur, dass die Leser nicht abgeschreckt sind von der Menge die ich schreibe, denn in den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass junge Menschen immer weniger lesen.
Ich finde diesen Rückschritt eigentlich schade und hoffe auch durch meine Geschichten junge Leute dazu inspirieren zu können, sich ein Buch zu schnappen und zu lesen. Denn viele gute Geschichten werden überhaupt nicht verfilmt, oder die Verfilmung ist zu schlecht. So ging es mir bei Der
Herr der Ringe oder von Louis Sachar´s Meisterwerk Holes. Beim Lesen wird die eigene geistige
Kreativität gefordert, man kann sich fallen lassen und vom Autor führen lassen. Eine weitere Sache die ich an Tolkien schätze ist der expandierte sprachliche Duktus. Seine Art, die Dinge in seinem Buch zu beschreiben, sind einfach nur genial. Dasselbe gilt übrigens auch für die Werke von Martin, die ausgewählten Worte sind – meiner Meinung nach – sehr schön zu lesen. Ich selbst finde meinen Schreibstil eher mittelmäßig. Ich versuche nicht, andere Autoren nachzuahmen – denn das würde mir eh nicht gelingen – sondern bin immer bemüht, dem Leser ein möglichst klares Bild einer Situation zu bieten.
Abschließend zum Vorwort möchte ich noch all den Menschen danken, die mich all die Jahre unterstützt haben. Ich hoffe, dass ich eurer Erwartungen gerecht werde. Wem ich dieses Buch widme, ist mir schon seit langem zweifellos klar: dem Leser. Nur wer sein Herz öffnet und seine Gedanken freimacht, kann diese Geschichte so sehr lieben, wie ich es tue.
Nun möchte ich den geduldsamen Leser nicht weiter langweilen und seiner kostbaren Zeit berauben und schließe dieses Vorwort mit den besten Wünschen an den Leser ab.
Fabian Filker, Autor
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Chroniken der Hexenmeister
FantasyWeinend und blutend sitzt ein kleines Mädchen auf den Stufen eines Waisenhauses...