Melina, blond blau/grüne Augen, ziemlich groß und eine Sängerin, will zurück in ihr altes Leben. Sie hat es satt in London zu leben und keine Privatsphäre zu haben. Deshalb beschließt sie zurück nach Tennessee zu ihrer Oma zu gehen. Wo sie ihre ganze Kindheit verbracht hatte. Sie will ihr Starleben zurück lassen und packt ihre Koffer. Sie setzt sich in den nächsten Flieger nach Tennessee. Als sie ankommt, wird sie schon von ihrer Oma erwartet. Ihre Oma und sie nehmen sich in den Arm und würden sich am liebsten nie wieder loslassen. Du bist sehr hübsch geworden meine kleine. Meint sie zu ihr. Sie fahren zu ihrer Oma nachhause und dort wird sie sehnsüchtig von ihren zwei kleinen Cousinen Lisa und Milly erwartet. Melina steigt aus dem Auto und die zwei kommen sofort auf sie zugerannt. Wir haben dich so vermisst bitte lass uns nie wieder alleine. Melina verliert ein paar Tränen aus freude, doch eins hat sie noch mehr vermisst. Lucky, ihr Pferd mit dem sie aufgewachsen ist. Sie rennt in den Stall und nimmt Lucky feste in den Arm. Sie nimmt ihn aus dem Stall, putzt ihn und Sattelt ihn dann. Sie setzt sich auf ihn drauf und reitet los in das Feld. Sie springt über Zäune und Büsche. Reitet durch hohes Gras und genießt den frischen Landwind in ihren Haaren und in ihrem Gesicht. Sie reitet zu ihrer damaligen Lieblingsstelle. Nämlich zum Wasserfall, an dem sie damals so viel in ihrer Jugend erlebt hat. Sie hing dort immer mit ihren Freunden und ihrem festen Freund Zayn ab. Bis sie wegziehen musste und alles für sie Wichtige zurücklassen musste. Sie war damals sehr traurig, doch hat sich nach einer Zeit lang dran gewöhnt. Sie kommt am Wasserfall an und sieht dort eine Person sitzen. Einen Mann, anfang 20 der ihr ziemlich bekannt vor kommt. Dort steigt sie ab, bindet das Pferd fest und geht langsam auf die Person zu. Sie steht nun genau hinter ihm. Der Mann dreht sich zu ihm um und schaut sie mit großen und braun leuchtenden Augen an. Melina? Du bist wieder zurück? Fragt er sie. Sie schaut ihn mit großen Augen an. Ja Zayn das bin ich. Was machst du hier? Sie schaut ihn fragend an. Seitdem du weg bist, bin ich jeden Tag hergekommen und das wurde zur Angewohnheit. Hier denke ich immer an die schöne Zeit die wir hier gemeinsam hatten. Wie wir uns liebten und unsere Zeit genossen haben. Und wie wir uns das erste Mal hier geküsst haben. Er schwärmt. Melina bekommt Tränen in den Augen. Zayn du weißt, dass ich damals nicht gehen wollte aber ich musste. Ich musste mit meinen Eltern mit. Bin in London auf eine neue Schule gegangen und habe neue Freunde kennengelernt. Habe mich verliebt und auch wieder getrennt. Denn es war nie so schön, wie mit dir damals. Schaut ihn traurig an und will gehen. Zayn hält sie am Arm fest und zieht sie wieder zu sich. Nein bitte bleib hier. Wir müssen über so vieles sprechen. Ich will dich jetzt nicht schonwieder gehen lassen Melina. Schaut sie bittend an. Nagut ich bleibe. Setzt sich auf einen Stein mit ihm. Sie reden über die alte Zeit, lachen und trauern. Doch eins ist geblieben. Die Art wie sie miteinander reden, wie sie sich gegenüber verhalten und wie sie sich anschauen. Sie sind so vertraut wie bei keinem anderen. Es wird etwas stiller. Hast du Lust zusammen auszureiten, wie in den alten Zeiten? Schaut sie fragend an. Liebend gerne. Lächelt und steht auf. Gehen zu ihren Pferden, steigen auf und schauen sich an. Na dann los. Sagt er und lächelt. Sie reiten beide los. Wer zu erst an der Scheune ist, muss dem anderen einen Wunsch erfüllen? Fragt er frech und reitet schneller. Ja. Sagt sie und reitet schnell voran. Doch er nimmt eine Abkürzung und kommt vor ihr an der Scheune an. Sie zieht eine Augenbraue hoch. Hab die Abkürzungen nicht mehr alle im Kopf. Lacht. Was wünscht du dir? Fragt sie ihn. Einen Kuss auf den Mund. Nur einen einzigen, wie in den alten Zeiten. Steigen beide vom Pferd ab. Nagut. Geht auf ihn zu, legt ihre Hände an seine Wange und küsst ihn sanft. Er erwiedert gefühlvoll, wie damals in den alten Zeiten. Sie löst sich wieder von ihm und lächelt leicht verlegen. Du hast dich kein Stück verändert. Deine tollen weichen Lippen, deine Zärtlichkeit beim küssen, deine Blicke mit deinen wundervollen braunen Augen. Lächelt stark und schaut ihn an. Ich hab seit dir damals kein Mädchen mehr geküsst. Ich hatte keine Freundin, in der Hoffnung das du eines Tages zurückkehrst und ich dich wieder in meine Arme schließen kann. Das ich dich so lieben kann wie damals. Und da bist du. Schaut sie strahlend an. Ich bin froh wieder hier zu sein Zayn. Hier bei Oma, Lisa und Milly, Lucky und bei dir. Doch ich weiß nicht, ob es wieder genauso werden kann wie es damals war. Tut mir leid sein. Bringt ihr Pferd in den Stall, Sattelt es ab und geht an Zayn vorbei ins Haus. Sie schmeißt sich in ihr Bett und denkt über die ganze Sache nach.
