1. Üblicher Alltag

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Hallo und willkommen zu meiner Fanfiction
Dies ist die Geschichte zu dem One Shot „Faye H. Potter-Die Schwester seines besten Freundes" ( wenn das mit dem slink klappt ist hier der Link -> )
Ich will gar nicht um den heißen Brei labern, am Ende des Kapitels gibt es noch eine kurze Information
Ansonsten würde ich sagen, viel Spaß beim Lesen :)

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„Schwesterherz aufstehen. Wir frühstücken gleich."
„Verpiss dich James.", murmelte ich in mein Kissen und drehte meinen Rücken zu ihm.
„Na gut, du wolltest nicht hören. Sag nicht ich hätte nicht versucht dich auf liebevolle Art zu wecken.", hörte ich James sagen und bevor ich reagieren konnte, spürte ich eine Ladung eiskaltes Wasser auf mir.
„James!", schrie ich mit einem Mal hellwach und sprang aus dem Bett.
„Du Idiot. Verpiss dich! Raus hier!", schrie ich wie eine Furie. 
James ging lachend weg. „Beruhe dich Schwesterherz.  Ist nur Wasser.", sagte er und ging aus dem Zimmer.
„Du auch.", sagte ich nun an Sirius gewandt, der gelassen im Türrahmen stand.
"Heiß.", sagte er nur während er meinen Körper betrachtete.
Da mein Pjyama nur aus einer kurzen Shorts und ein viel zu lockeres Top bestand, hatte er einen guten Blick auf meinem Körper.
„Ich weiß.", sagte ich grinsend und kam langsam auf ihn zu. Ich blieb direkt vor ihm stehen. Sirius war ein gutes Stück größer als ich. In der ersten Klasse, war ich noch die größere von uns beiden, aber jetzt war ich diejenige, die zu ihm hoch schauen musste.
Ich blinzelte ihn verführerisch an und biss mir auf die Unterlippe.
„Trotzdem gehst du jetzt raus.", sagte ich mit fester Stimme und schubste ihn aus meinem Zimmer.
Nicht ganz so laut, knallte ich die Tür zu und drehe mich genervt um.
Ich war plitschnass.  Bei so einem Hitzewetter war es eigentlich nicht so schlimm, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht anders aufgeweckt zu werden.
Ich ging zu meinem Schreibtischstuhl und nahm meine Anziehsachen von gestern, die drauf lagen. 
Es war eine Jogginghose und ein T-Shirt von Dad.
Ich liebte es einfach zuhause so rumzulaufen.
Ich band meine blonden Haare zu einem Dutt hoch und ging noch noch einmal im Badezimmer, welche sich in mein Zimmer befand.
Nachdem ich fertig war und mittlerweile wieder wie ein Mensch aussah, ging ich runter in die Küche.
Jeder saß bereits am Küchentisch.  Mein Bruder und Sirius unterhielten sich wild. Mein Vater laß im Tagespropheten und meine Mutter stand vor dem Herd und achtete darauf, dass Pancakes nicht anfingen zu brennen.
Ich gab jeweils meiner Mutter und meinem Vater einen Kuss auf die Wange und nahm neben meinem Bruder platz.
„Warum sind deine Haare nass, Schatz?", fragte mein Vater.
„Ja warum sind meine Haare nass, James?", gab ich die Frage weiter an meinem Zwilling.
„Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst aufhören deine Schwester zu ärgern.", sagte meine Mutter und legte die Pancakes auf den Tisch.
Jeder von uns griff nach einem. Die Pancakes von meiner Mutter waren legendär.
„Ihre Pancakes sind wirklich die besten, Mrs Potter.", sagte Sirius mit vollem Mund und griff sich nach einem weiteren Pancake.
„Danke Sirius.", sagte Mom und lächelte stolz.
„Kannst du mich heute zu Lily apparieren?", fragte ich an meinem Dad gewandt.
„Was Lily? Du gehst zu Lily?", kam es von James, wobei das letzte Stück Pancake von seinem Mund auf den Teller fiel.
Angewidert schaute ich ihn an.
„Ja.", sagte ich trocken und drehte mich wieder zu meinem Dad.
„Ja natürlich, Schatz.", sagte er und schlug die nächste Seite des Tagespropheten um.
„Kann ich mitkommen?",fragte James, mittlerweile fertig aufgegessen.
„Nein James und jetzt hör auf mir auf die Nerven zu gehen.", keifte ich.

Nachdem Frühstück war ich duschen gegangen. Ich hatte mein Zimmer und das Badezimmer abgeschlossen gehabt, bevor Sirius und James auf sinnlose Ideen kommen konnten.
Sirius war vor 3 Wochen zu uns gekommen.
Er sah schlimm aus als er aus dem Kamin ausstieg. James hatte mal am Küchentisch gesagt gehabt, dass Sirius Eltern ihren Sohn tyrannisierten, aber nie hätte ich gedacht, dass es so der Wahrheit entsprach.
An seiner Stirn hatte er eine Platzwunde gehabt und als Mom ihm eine Salbe für seine Wunde aufgetragen hatte, hatte ich auch sehen können, dass sein Oberkörper nicht verschont geblieben war.
Ich hatte Sirius nie darauf angesprochen gehabt. Mir war klar, dass ihm das mehr als unangenehm war und so hat jeder in der Familie für sich dieses Thema, an dem Abend an dem Sirius so bei uns aufgetaucht war, stumm abgeschlossen. Keiner hatte Sirius etwas gefragt oder Andeutungen gemacht.
Wir hatten uns so verhalten, als hätten wir Sirius Verletzungen nicht mitbekommen, als ob er ganz normal zu uns zur Besuch gekommen wäre.
Er würde reden, wenn er wollte. Wenn er es schon nicht mit James darüber gesprochen hatte.
Nachdem ich fertig geduscht hatte, machte ich mich fertig.
Ich schminkte mich leicht mit etwas Wimperntusche und versuchte die dunklen Ringe unter meinen Augen zu verdecken.
Ich zog eine enge Jeans und eine schlichte weiße Bluse an,die ich mir in die Hose stopfte.
Meine Haare hatte ich zu einem strengen Zopf gebunden.
Als ich mich im Spiegel betrachtete, entschied ich mich, den Knopf meiner Bluse doch zuzuknöpfen.
Immerhin mussten Lily's Eltern nicht sofort den Eindruck haben, dass ich mich innerhalb eines Jahres so verändert hatte.
Mit meiner kleinen Umhängetasche über der Schulter, ging ich aus meinem Zimmer.
Ich wollte gerade die Treppen runtersteigen, als ich ein Pfeifen hinter mir hörte.
Leicht genervt, aber doch etwas geschmeichelt, drehte ich mich um.
„Hat Evans einen Bruder, oder warum hast du dich so reizend gekleidet?", fragte mich Sirius.
„Nein, aber vielleicht wollte ich auch nur jemanden aus dem Haus hier beeindrucken.", sagte ich und grinste ihn an.
„Also mich hast du definitiv beeindruckt.", sagte er und kam auf mich. Als er direkt vor mir stand, musterte er mich noch einmal, dann umkreiste er mich und blieb direkt hinter mir stehen.
„Oh ja, das beeindruckt mich wirklich.", sagte er und ich wusste, dass er damit meinen Po meinte.
Ich drehte mich zu ihm um, entfernte mich aber gleichzeitig zwei Schritte von ihm.
„Ich glaube nicht, dass es so gut ist, wenn man der Schwester seines besten Freundes hinterher schaut.", sagte ich und grinste ihn wissend  an.
„Ja finde ich auch, gut, dass ich sowas nicht mache.", sagte er schulterzuckend.
„Nein, überhaupt nicht.", sagte ich und ging an ihm vorbei, doch Sirius sprach weiter.
„Kriege ich denn kein Abschiedskuss.", fragte er und schaute mich gespielt traurig an.
Ich lachte und ging auf ihn zu, nachdem ich mich versichert hatte, dass keiner in der Nähe war. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, die eine Hand auf seiner Brust abgelegt und kam ihm mit meinem Gesicht näher.
Doch statt, dass ich bei seinen Lippe stoppte, machte ich vor seinem Ohr halt.
„Davon träumst du wenn schon Nachts."
Ich entfernte mich von ihm und steuerte auf die Treppen zu.
„Soll ich Lily etwas ausrichten James?", schrie ich, doch ohne auf eine Antwort zu warten, ging ich runter.

Faye H. Potter - Verliebt in den besten Freund meines Bruders [SiriusxOc]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt