At this one moment I realize, that i want you forever and more

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Brooke

 
Nach unserer heftigen Diskussion und dem Seele darbietendem Gespräch fühle ich mich nackt aber erleichtert. Ich bin froh das es raus ist und ich bin froh das sie es versteht. Noch will ich mir nicht zu viel Hoffnung machen, aber ich denke sie verzeiht mir. Mein Versprechen werde ich natürlich erfüllen, kein Hacken mehr. Möglicherweise könnte ich meinen Beruf meinen Hobbys anpassen, meine Computertechnischen Kenntnisse sind mehr als überqualifiziert und ich denke damit kann man was in der großen weiten Welt anfangen.
 
"Ich hab uns ein Taxi gerufen," holt mich Izzy aus meinem Gedankenfluss raus und streichelt mir über den Rücken. Ich nicke als Antwort nur und kuschel mich an sie. Keine fünf Minuten später ist das Taxi tatsächlich da, doch als wir losfahren werde ich direkt misstrauisch. Wir fahren in die entgegengesetzte Richtung von Zuhause. Was hat Izzy vor? Da ich mal wieder zu verträumt war um ihr zuzuhören, als sie dem Fahrer eine Adresse genannt hat, bin ich wohl selbst schuld. "Nein, nein, nein! Izzy ich will das nicht. Mir geht es gut, wirklich," beginne ich zu protestieren, als wir vor dem örtlichen Krankenhaus halten. Mein Gemecker quittiert sie nur mit einem 'schweig Weib!' Blick, bezahlt den Fahrer und zerrt mich dann in die Eingangshalle des Krankenhauses. Als würd es nicht schon reichen, das ich mal wieder im Krankenhaus sitze, versucht die blöde Tusse an der Rezeption der Notaufnahme mit Izzy zu flirten. Diese zieht mich allerdings schnell an ihr vorbei und rein in einen Behandlungsraum. Erst bin ich glücklich darüber, doch dann darf ich die Fratze erneut sehen. Breit grinsend läuft sie auch in den Behandlungsraum und versucht es erneut. Dabei kichert sie immer wieder und berührt meine Freundin an der Schulter. "Du siehst sogar besser aus als das letzte Mal Isabel" säuselt sie und reibt ihren Oberarm. Ich bin kurz davor von der Liege aufzuspringen und die liebe 'Krankenschwester' zu ihrem eigenem Patienten zu machen, doch Izzy drückt mich zurück. "Du bleibst hier mein Schatz," gibt sie in scharfem Ton von sich, "und Sie haben die Güte, diesen Raum wieder zu verlassen und zurück zur Rezeption zu gehen, wo sie versuchen können weiterhin dekorativ auszusehen." Beleidigt zieht sie wieder ab , aber nicht ohne Izzy vorher ihre Nummer in die HOSENTASCHE zu stecken. Das ist der Moment wo mir der Kragen platzt. Sofort springe ich auf und fische den Zettel aus ihrer Hose raus. Dann werfe ich ihn in den Papierkorb, nicht ohne ihn zuvor in der Luft zu zerfetzen. Was denkt sich die Bitch bitte?! Als ich mich dann zu Izzy drehe und sie über die Aktion schmunzelt reißt die Not Leine. "Mitchell können wir nicht einmal einen Raum betreten ohne das sämtliche Frauen und Männer anfangen zu sabbern und dir ihre Nummern zustecken? Das nervt!" fauche ich sie an. Leise lachend zieht sie mich in ihre Arme. "Lass sie doch, ich habe eh nur Augen für dich," sagt sie ruhig. Sofort beruhigt sich mein Gemüt und ich gebe meiner Freundin einen zufriedenen Kuss. Darauf folgt eine nicht sehr unbekannte Situation, denn genau in dem Moment kommt Izzy's Bruder, aka der Arzt, ins Zimmer. "Nehmt euch ein Zimmer. Warum seid ihr eigentlich immer am rum machen, wenn ich den Raum betrete?" "Tja, ich kann meine Finger halt nicht von meiner heißen Freundin lassen," lacht Izzy und zieht mich zu sich. Plötzlich vergeht Izzy das Lachen und eine Frau um die 50 betritt den Raum. Nachdem sie Izzy einmal kurz mit einer unbedeutenden Geste gegrüßt hat wendet sie sich mir zu. "Und Sie sind?" fragt sie hochnäsig und sieht mich dann kritisch von unten bis oben an. Ich spüre wie Izzy sich neben mir verkrampft. "Ich bin Brooke, es freut mich sehr, endlich die Mutter meiner Freundin kennen zu lernen," gebe ich gelassen von mir und reiche ihr die Hand, die sie allerdings nur angewidert ansieht, also ziehe ich sie wieder weg. Was eine Tusnelda. "Mein Sohn wird sich um sie kümmern," erwidert sie und zieht dann Izzy hinter sich her nach draußen vor das Behandlungszimmer.
 
Nach einem langen, sehr bösen Streit, indem es um Izzy's Sexualität geht und den Izzy's Bruder und ich Wort für Wort mitverfolgen können, sagt sie etwas das mein Herz hüpfen lässt, als wäre es auf einem Rodeo. "Und nur zu deiner Information, wenn ich je heiraten und eine Familie gründen sollte, dann mit dieser Frau da drinnen. Sie ist die Liebe meines Lebens," schreit Izzy ihre Mutter an. "Wow...was hast du mit meiner Schwester nur angestellt?" gratuliert mir ihr Bruder und klopft mir entweder anerkennend oder scherzend auf die Schulter. Immer noch sprachlos aber dahinschmelzend sehe ich Izzy an, als sie den Raum wieder betritt.
 
Als wir nach meiner Untersuchung, die wie erwartet gut ausfiel, das Gebäude verlassen, besteht Izzy darauf meine Krankenhaus Rechnung zu bezahlen. Mein erster Gedanke ist gerührt, weil sie für mich sorgen will und es schwer wird das Geld LEGAL schnell aufzutreiben, doch dann werd ich wütend. Ich kann auf mich selbst aufpassen, konnte ich schon immer. Und könnte ich auch jetzt, wenn sie mir nicht verbieten würde das Geld auf meine Weise zu besorgen. Ich will nicht ihr Anhängsel  oder von ihr abhängig sein. Reicht schon, dass ich emotional abhängig von ihr bin, dann brauche ich das nicht auch noch materiell gesehen. Während der Autofahrt schweige ich. In mir brodelt es. An unseren Apartments angekommen bedanke ich mich kurz bei Chris der so lieb war uns zu fahren dann flüchte ich auch schon hoch in meine Wohnung, wo ich die Tür hinter mir laut ins Schloss fallen lasse. "Ich kann für mich selbst sorgen." schreie ich als Izzy meine Wohnung betritt. Ich will von ihr nicht bemuttert werden. Sie soll den scheiß lassen! "Klar kannst du das, deshalb bist du auch ohne Helm los gefahren und hast einen Unfall gebaut," sagt sie Ironisch und sieht mich mit ihrem leicht angepissten bitchy Blick an. Sag es nicht! Sag es nicht...fuck irgendwie macht mich der Blick gerade an. Ich sollte sauer auf sie sein, oder bedrückt weil sie mit ihrer letzten Äußerung schooooon irgendwie recht hat aber aarhhhgg. Ich liebe diesen leicht wütenden Blick bei ihr. Ihre Augen funkeln dann immer und ihre Körperhaltung wird unbewusst dominanter. Ich gebe meinem Drang nach und zerre sie hinter mir her ins Schlafzimmer. Versöhnungssex gefällt mir mehr als jeden Mist auszudiskutieren. Gereizt schubse ich Izzy aufs Bett um mich dann über sie beugen zu können. Nun ist auch sie angetan, doch ihr wütender Blick vergeht nicht. Mit einer Bewegung liege ich plötzlich unter ihr und sie hat die Kontrolle. Das funkeln in ihren Augen sagt mir, das wir gleich keinen harmlosen Sex haben werden. Umso verwirrter bin ich, als sie mich dann total sanft küsst. So sanft, das ich es fast nicht spüre. "Was wird das hier, Blümchensex?" provoziere ich sie und es scheint zu wirken, denn im nächsten Moment reißt sie mir die Kleidung vom Körper. Sie selbst erlaubt es mir nicht sie auszuziehen. Stattdessen macht sie es selber und lässt mich gequält dabei zusehen. Ist das ihre Auffassung von Rache? Als sie dann endlich nackt ist will ich sie zu mir ziehen, doch sie weicht aus und stößt gegen den Schrank hinter ihr. Die Mattschwarze Tüte kippt um und der Strap-on, den mir Vanessa und Wren zu meinem 18ten geschenkt haben fällt Izzy vor die Füße. Ihr Grinsen wird diabolisch böse und ich sehe sie erschrocken an, während sie sich ihn überstreift. "Was hast du vor?" frag ich sie heiser. Sie hat doch jetzt nicht etwa vor...."Keine Angst, es wird dir gefallen," versucht sie mich zu beruhigen, ….oh doch sie hat es vor.
Danach hab ich nicht mal mehr die Kraft, mich zu revanchieren und schlafe erschöpft in ihrem Arm ein. Ich werd morgen sowas von nicht laufen können!
 
Die nächsten Wochen sind der Horror. Mittlerweile weiß ich, was und wo ich studieren will, doch ich trau mich nicht es Izzy zu sagen. Zu sehr habe ich Angst, das die Entfernung uns trennen könnte oder sie es gar nicht erst versuchen will und mich jetzt schon abserviert. Den Gedanken ertrage ich nicht und während ich mit mir selber ringe ob das denn so eine gute Idee wäre wirklich diesen Weg zu gehen, macht sie mir die Hölle heiß, weil sie denkt, ich würde mir um all das keinen Kopf machen und noch ohne Pläne dastehen. Dadurch behandelt mich Izzy in der Schule um einiges schlechter als zuvor. Sie behandelt mich als wäre ich die aufsässigste Schülerin die sie je hatte. Vor einer Woche war es besonders schlimm.
 
Rückblick
 
Lachend betrete ich mit Vanessa das Klassenzimmer. "Verarsch mich nicht. Ich hätte Ginny niemals so eingeschätzt," pruste ich beinah los und schiebe die kichernde Vanessa vor mir her zu unseren Stühlen. "Oh doch, wenn ich es dir doch sage!" antwortet diese und stolpert beinah über die Tasche von einem Mädchen. "Sorry" nuschelt Vanessa entschuldigend. "Sie sollten sich besser bei ihrem Lehrkörper entschuldigen, dafür das sie zu spät sind!" schimpft eine mir sehr bekannte Stimme. Prüfend sehe ich auf die Uhr, ziehe eine Augenbraue in die Höhe und drehe mich dann zu ihr. " Miss Mitchell wir sind sogar eine Minute früher hier. Sagt Ihre Uhr etwa was anderes?" frage ich sie provozierend. Ich weiß ich sollte sie nicht provozieren, aber es gefällt mir. Außerdem nutzt sie mich in letzter Zeit immer häufiger als Sündenbock. Wütend durchbohrt sie mich mit ihrem Blick. "Ich beginne den Unterricht Miss Thompson. Wenn Sie ein Problem haben, können wir das ja gerne beim Nachsitzen klären wenn Ihnen das lieber ist, als sich jetzt auf ihren Platz zu setzen," faucht sie und schlägt die Ordner auf das Pult. Erschrocken zucken einige Schüler zusammen. Erschrocken reiß ich meine Augen auf. Was soll denn der Mist? Genervt und verwirrt setzte ich mich auf meinen Platz, meinen Blick nicht von ihr lösend. Sie schreibt was an die Tafel und beginnt wie angekündigt den Unterricht, wobei sie mich zu ignorieren scheint. Nicht ein einziges Mal sieht sie mich an.
 
Ich:
Was sollte das gerade? Und warum ignorierst du meine Blicke?
 
Izzy:
Du provozierst mich. Hör auf mich so anzustarren und konzentrier dich auf deine Aufgabe!
 
Ich:
Ich starre dich aber gerne an ;)
 
Als ich die Nachricht abgeschickt hab schnellt mein Blick zu ihr. Auf ihrem Gesicht erscheint ein Lächeln, was mir ebenfalls auch ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Das schmunzeln verwandelt sich im nächsten Moment in pure Wut. "Thompson! Handy her. Sie kennen die Regeln," sagt sie streng, kommt zu mir und kommt auf mich zu Spinnt die jetzt komplett?! Was soll das denn!? Wütend drücke ich ihr mein Handy in die Hand, werfe ihr einen giftigen Blick zu und lasse mich dann, meine Arme verkreuzt, auf meinen Stuhl sinken. Siegessicher stolziert sie zum Pult. Wütend ersehne ich das Ende der Stunde und somit auch das Ende des Schultages. Als es endlich klingelt stürmen alle raus, ich hingegen bleibe immer noch wütend auf meinem Platz sitzen. Als Alle raus sind steht auch Izzy auf. Ich mache es ihr gleich. An der Tür angekommen schließt sie sie ab, lässt die Tasche ihre Schulter runter rutschen und dreht sich dann zu mir. "Was soll der Mist Izzy? Macht es dir Spaß, mich vor den anderen fertig zu machen?" schnaufe ich wütend und gehe auf sie zu. Kurz vor ihr mache ich halt. "Ein wenig, Du hast es verdient." sagt sie und reicht mir mein Handy. Wütend reiße ich es ihr aus der Hand, steck es in meine Hosentasche und laufe an ihr vorbei zu Tür. "Heißes Miststück!" fluche ich und will nach der Tür greifen, als ich plötzlich an der Schulter rum gerissen werde, ihre Hand sich um meinen Hals legt und ich gegen die Tür gedrückt werde. Ihren Körper presst sie gegen meinen, was mich kurz aufkeuchen lässt. Ihre Augen funkeln mich angeturnt und wütend an. Diese Frau macht mich echt fertig. An ihrem Hinten ziehe ich sie noch näher an mich ran, was auch sie scharf die Luft einziehen lässt. "Küss mich endlich," knurre ich sie an. Wie auf Knopfdruck spüre ich ihre Lippen auf meinen. Wild, hungrig und wütend machen wir rum und es wäre bestimmt ausgeartet wenn nicht plötzlich mein Handy klingeln würde. Wir fahren auseinander und sehen uns schwer atmend mit Feuer in den Augen an. Mein Handy hab ich schon wieder total ausgeblendet. "Wer zuerst zuhause ist, darf ungestört dominieren!" sage ich mit dreckigem Grinsen während ich die Tür aufschließe. Izzy nickt nur während sie sich auf die Lippe beißt. Im nächsten Moment stürmen wir auch schon beide Richtung Apartment.
 
Zuhause angekommen steige ich mit dreckigem grinsen vom Bike. Ich bin erste. Wenige Sekunden später trifft auch Izzy ein. Mit den Worten "Du hast nur gewonnen weil du mit deinem Bike zwischen den Autos fahren kannst Thompson," kommt sie auf mich zu. "Das einzige wo ich gerade zwischen will sind deine Schenkel Baby" raune ich ihr ins Ohr und ich kann förmlich sehen wie sich die Gänsehaut auf ihrem Körper ausbreitet. Umso fieser wir in der schule zueinander sind umso heißer wird es, wenn wir erstmal zuhause sind und Dampf ablassen können. Ungeduldig zerrt mich Izzy das Treppenhaus hoch. Als wir vor meiner Tür ankommen, presse ich sie dagegen, meine Hände rechts und links von ihrem Kopf, meine Brüste gegen ihre gepresst, mein Bein zwischen ihren Schenkeln, ihre Hände in meinem Haar vergraben und unsere Lippen vereint zu einer Einheit. Plötzlich räuspert sich jemand hinter uns und erschrocken fahren wir auseinander. Mein Vater stellt sich als Störenfried heraus und im ersten Moment bin ich etwas sauer, dass er ausgerechnet jetzt auftaucht, wo ich doch jetzt lieber was ganz anderes machen wollen würde. Doch dann freue ich mich doch, ihn zusehen. Immerhin ist es Wochen, fast Monate her das wir uns das letzte Mal gesehen haben. Überglücklich springe ich in seine Arme. Danach gehen wir in meine Wohnung und offensichtlich hat mein Vater Izzy geschnappt und mit rein geschleift. Als wir dann in der Küche sitzen reden wir zunächst über die Schule und meinen nahenden Abschluss. Das Thema, was sich denn nach der Schulzeit machen will, kommt auf und bringt mir einen bösen Blick von Izzy ein als ich nur meine Achseln zucken lasse. Ich muss ihr bald sagen was ich machen will, umso länger ich es hinaus zögere umso verärgerter wird sie sein. Als mein Vater dann über meinen Crush von vor wenigen Monaten anfängt zu reden gebe ich stolz von mir, dass sie mit uns am Tisch sitzt und schaue Izzy verliebt an. Im nächsten Moment nehmen wir den Mut zusammen und beichten meinem Vater, dass Izzy meine Lehrerin ist und ganz zu meiner Überraschung nimmt er es sehr gelassen auf und unterstützt uns sogar. Sofort schlägt er vor nach meinem offiziellen Abschluss gemeinsam essen zu gehen, was wir auch dankend annehmen.
 
Die Wochen danach sind genauso anstrengend wie die davor. In der Schule versuchen wir krampfhaft Abstand voneinander zu halten, um uns nicht noch in den letzten Tagen zu verraten. Was dabei rauskommt ist allerdings ein kleiner Krieg, den wir in der Schule immer austragen und wenn ich nicht wüsste wie Izzy eigentlich ist, würde ich sie für die schlimmste Lehrerin der Welt halten. Keine Frage, sie ist eine außerordentlich gute Lehrerin, doch ihr Umgang mit ihren Schülern lässt zu wünschen übrig. Sobald wir zuhause sind ist allerdings wieder alles gut und wir sind fast ununterbrochen am vögeln, kuscheln oder rumalbern. Ich hab es endlich geschafft mit ihr über die Uni zu reden und sie hat es relativ gut aufgenommen. Ich hab ein Stipendium an der University of Dallas im Bereich IT bekommen, das ich im September antreten werde. IT hört sich jetzt erstmal langweilig an, allerdings hab ich damit echt gute Chancen auf einen geilen Beruf. Mit meinen jetzigen Fähigkeiten und meinem IT Studium stehen meine Chancen nicht schlechtein lukratives Jobangebot von einem großen Unternehmen zu erhalten. Izzy war von der Idee begeistert, da sie weiß wie sehr ich bei allem aufblühe was etwas mit Binärcodes zu tun hat und das ist auch der Grund, warum sie es mir niemals ausreden würde, auch wenn ich es mir wünschen würde. Dallas ist zwei Flug Stunden entfernt und es würde eine Fernbeziehung erzwingen. Ich sehe es in ihrem Blick, wenn wir Abends auf der Couch sitzen und sie mich die ganze Zeit betrachtet, das sie mit sich ringt, ich weiß, dass sie die ganze Zeit über eine Trennung nachdenkt, nicht weil sie mich nicht mehr liebt, sondern weil diese Entfernung eine Qual wäre. Eine Qual für sie, eine Qual für mich und es würde unsere Beziehung und Treue sehr auf die Probe stellen. Ich würde zwei bis drei Jahre studieren und wie oft könnten wir uns in der Zeit besuchen? In der Zeit würde sie sehr zu kurz kommen und ich bete einfach das wir es dennoch packen.
 
Ich will sie nicht verlieren, nur möchte ich auch nicht mein Leben lang in einer Bar arbeiten müssen. Ich habe jetzt die Gelegenheit, was für meine Zukunft zu machen. Ich habe die Chance was für UNSERE Zukunft zu machen. Ich könnte sie danach auf Händen tragen. Am besten im Bikini und in die Welle rein stürmend. Dafür muss sie einfach nur ihrer bösen Stimme im Kopf widerstehen, die Zähne zusammen beißen und es mit mir durchstehen. Was sind drei Jahre im Gegensatz zu unserem restlichen Leben, das wir mit Ring am Finger und kleinen mini Izzy's verbringen könnten. Bei dem Gedanken muss ich breit grinsen. "Warum grinst du so?" fragt eine verschlafene Izzy und kuschelt sich auf meine Brust. "Ich hab gerade an was Schönes gedacht" flüster ich und streiche ihr sanft über den Kopf. "Woran?" nuschelt sie und lässt ihre Hand unter mein Shirt auf meinen nackten Bauch wandern. "Ich werde es dir verraten wenn es so weit ist," sage ich liebevoll. "Hmm," grunzt sie. "Komm aufstehen! Ich komm noch zu spät zum Abschluss!" kicher ich als ihre Hand höher wandern will.
 
"Vanessa Boston." ruft der Schulleiter meine beste Freundin auf. Leicht nervös betritt sie die Bühne, reicht unserm Schulleiter die Hand die er feste schüttelt und bekommt dann ihr Zeugnis überreicht. Stolz sieht sie auf dieses hinab und blickt dann zu mir. Ich stehe quiekend unten an der Bühne und hüpfe wie ein Flummi, weil ich mich so für sie freue, weil sie das Schuljahr gepackt hat. Dann bin ich an der Reihe und mit zittrigen Beinen betrete ich die Bühne. Im Hintergrund läuft Musik und genau als ich die Bühne betrete, wechselt das Lied und der Song 'She's kinda hot' von 5 Seconds of Summer wird abgespielt. Als ich zur Musikanlage sehe, kann ich eine frech grinsende Izzy neben der Anlage an die Wand gelehnt stehen sehen. Ein amüsiertes Kopfschütteln und ein zu zwinkern meinerseits lässt sie grinsend zu Boden sehen und ich widme mich schnell dem Schulleiter zu um nicht zu unhöflich zu sein. Als dieser mir mein Zeugnis überreicht sagt er allerdings nicht die klassischen Worte und er lässt auch meine Hand nicht sofort los. "Brooke Thompson... herzlichen Glückwunsch. Du bist Stufen beste," gratuliert er stolz und meine Kinnlade fällt herunter. "Wie?" stotter ich. Wie soll ich das denn bitte geschafft haben. Ich meine ich hatte dieses Jahr eine Menge an Ablenkung. Naja aber ohne diese gewisse Ablenkung hätte ich in Bio wohl nie bestanden. Irritiert aber glücklich nehme ich mein Zeugnis entgegen. Stolz sehe ich auf dieses hinab. Das Zeugnis ist mehr als nur ein guter Abschluss, es bedeutet, das Izzy und ich jetzt frei sind. Wir haben es geschafft. Ab jetzt ist es nicht mehr Illegal und sie kann für unsere Beziehung nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Wir sind frei! Mit Tränen in den Augen riskiere ich einen Blick in ihre Richtung und auch sie scheint feuchte Augen zu haben. Freudestrahlend sieht sie zu mir und gibt mir einen Luftkuss. Mein Vater, der neben ihr steht, reicht ihr ein Taschentuch und drückt mir die Daumen. Ich nicke beiden zu und verlasse dann die Bühne. Am Ende der Treppe angekommen springe ich einer aufgekratzten Vanessa in die Arme. "Guuuuuurrrrrllll" quiekt sie und bricht mir fast die Rippen, da wir uns so fest drücken. "Wir haben es geschafft!" Quieke ich mindestens genauso hoch. "Komm ab zu unseren Mädels" kichert sie und legt einen Arm um mich. Während die anderen Leute noch auf die Bühne gerufen werden, stolzieren wir glücklich zu Izzy und Ginny, die uns ebenfalls Arm in Arm gegenüber stehen. Nach dem Abschluss haben wir Vanessa und Gibny zum Essen mit meinem Vater auch eingeladen und so verbringen wir einen wunderschönen und unbeschwerten Abend, bei dem wir meinem Vater die komplette Geschichte von mir und Izzy und Vanessa und Ginny erzählen. Am Ende torkeln wir beinah alle nachhause, da wir auch einiges zur Feier des Tages getrunken haben. Abends falle ich glücklich mit der Frau meiner Träume ins Bett. Wir sind endlich frei!
 
Am nächsten Morgen wache ich mit Bacon Geruch in der Nase auf. Bacon hat vermutlich den Effekt auf mich wie Kaffee auf Izzy. Beinah schwebend verlasse ich das Bett und folge dem Geruch. In der Küche angekommen finde ich eine nur im XL T-Shirt gekleidete Izzy am Herd wieder. "Morgen Frau Lehrerin," hauche ich ihr ins Ohr, als ich sie von hinten umarme. "Morgen Schnarchnase," lacht sie und haut Eier in die Pfanne. "Schnarchnase?" frage ich sie beleidigt. "Ja du hast geschnarcht wie ein 70jähriger Herbert!" kichert sie nun. "Tja manchmal muss ich eben Geräusche von mir geben," necke ich sie während ich mit meinen Händen unter ihr T-Shirt wandere. Meine eine Hand wandert zu ihrer rechten Brust, die andere zu ihrer Mitte. Als ich etwas Druck ausübe ist sie diejenige, die nun Geräusche von sich gibt und unruhig hin und her trappelt. "Baaaabe.... dein Bacon verbrennt, lass uns das auf später verschieben," gibt sie gequält von sich und ich weiß welch Überwindung sie es kostet mich jetzt abblitzen zu lassen. "Wie du meinst, ich komm aber auf das Angebot zurück!" raune ich ihr ins Ohr während sich in meinem Kopf schon ein fieser Plan entwickelt. "Was schmunzelst du so?" fragt sie misstrauisch. "Ach alles gut," sage ich voller Sarkasmus bevor ich ihr einen Kuss auf die Wange gebe.
 
Nach dem Frühstück gehen wir getrennte Wege. Heute Abend ist der Abschluss Ball und ich will nicht das Izzy mein Kleid sieht.Also fahre ich zu Vanessa, da sie Ginny auch auf die Folter spannen will. Bei ihr Zuhause angekommen sieht sie mich frech grinsend an. "Bereit?" fragt sie aufgeregt. "Bereit Girl, auf diesen Moment warte ich seit meiner Geburt!" scherze ich und halte Schminkkoffer und Tüte mit Kleid in den Händen.
 
Die nächsten Stunden verbringen wir damit uns gegenseitig zu schminken, zu frisieren und zu tratschen. Dabei unterhalten wir uns aufgeregt über die letzten Wochen mit unseren Freundinnen und rätseln was sie wohl heute tragen werden. Als wir zum Schluss unsere Kleider anziehen, sehen wir uns beide gegenseitig mit einem Grinsen über beide Ohren an. "Du siehst wunderschön aus," sage ich zu meiner besten Freundin die mich geschockt ansieht. "Hast du dich mal gesehen? Izzy wird dich auf der Stelle in ihr Auto ziehen und durchnudeln!" lacht sie. "Durchnudeln?" frage ich angewidert. "Na du weißt schon! Ran nehmen, vögeln, penetrieren, bis zur Besinnungslosigkeit knallen!" erklärt sie theatralisch. "Es reicht, ich hab's verstanden," gebe ich lachend von mir und betrachte mich im Spiegel. "Weißt du was das lustigste ist? Du kannst deiner Tochter irgendwann erzählen, das sie auf deinem Highschool Abschluss dabei war!" lache ich und zeige auf ihren bereits ziemlich großen Bauch. "Penner!" schimpft sie und schlägt mir auf die Schulter. Nach einigen Quatsch Fotos und ein bis zwei normalen Bildern machen wir uns auch auf den Weg zum Saal.
 
Am Saal angekommen steigen wir aus Vanessas Auto aus und laufen Richtung Eingang. Sofort erblicke ich unsere Begleiterinnen die nervös auf uns zu warten scheinen. Umso näher ich Izzy komme umso krasser spüre ich die Schmetterlinge in meinem Bauch. Sie sieht einfach fabelhaft aus. Sie trägt einen grauen Anzug und ein weißes enganliegendes weißes Top das ihren braunen muskulösen Bauch sehr zur Geltung bringt. Ihre Haare liegen perfekt und ihre Schminke sieht aus als hätte sie der Stylist von Vanessa Montero selbst gemacht! Ich kann meine Augen einfach nicht von dieser Frau lassen. Was habe ich bitte getan, das ich so eine Frau an meiner Seite verdient habe. Auch ihre Augen glänzen mich voller Stolz und Vorfreude an. Sie sieht aus wie ein kleiner Welpe, der gleich Leckerlis bekommt. Ihr Mund ist aufgeklappt und ihre Augen scheinen gar nicht zu wissen, wo sie zuerst hinsehen sollen. Vor ihr angekommen geben meine Beine beinah vor Nervosität nach, doch aus irgend einem Grund kann ich es gut verstecken. Mit einem "Nicht starren Mitchell." Klappe ich ihren Mund wieder zu und gebe ihr einen sanften Kuss. Einen Kuss auf dem offenen Gelände, wo uns jeder sehen kann. Wo uns jeder aus der Schule sehen kann. Dieser Moment ist unglaublich. Dieser Kuss ist intensiver und besonderer als unser aller erster. Klar an diesen kann ich mich kaum erinnern, aber dieser Moment übertrifft wirklich jeden unserer vorherigen. Denn das ist der Moment in dem ich realisiere, wie glücklich ich mit ihr bin, wie sehr ich sie brauche, dass ich sie für immer und noch viel länger an meiner Seite haben will. In dem Moment wird mir bewusst, dass ich meine Seelenverwandte gefunden habe, die ich nie wieder gehen lassen werde, selbst wenn sie mir die bösesten Anschuldigungen gegen den Kopf donnern würde, würde ich sie genauso lieben und wollen, wie ich es jetzt tue. Außerdem ist das der Moment in dem ich realisiere, dass wir alles durchstehen können. Wir haben es fast ein halbes Jahr geschafft unsre Beziehung in der SCHULE geheim zu halten, da werden drei Jahre ein Klacks sein, in denen wir offiziell ein Paar sein dürfen, auch wenn wir uns nur in Ferien und an manchen Wochenenden sehen können. Ich werde um sie kämpfen, selbst wenn sie mir in ein paar Wochen den Laufpass am Flughafen geben will.
 
Izzy greift voller Stolz nach meiner Hand und gefolgt von Ginny und Vanessa betreten wir die Halle. Nicht nur ich und Izzy outen uns als Paar. Auch Vanessa wird jetzt offiziell geoutet und alle erfahren das ihr Partner 11 Jahre älter ist. Das kann doch ein lustiger Abend werden. Der Raum ist im Winterabend Stil gehalten. Kunstschnee in den Ecken. Selbst gebastelte Schneeflocken hängen von der Decke. Lichterketten und Kerzenständer geben dem Saal einen gemütlichen Touch und alle Kellner Tragen Eisblaue Anzüge. Umso weiter wir in den Saal treten umso mehr Blicke richten sich auf uns. Immer mehr Blicke richten sich auf Izzy's und meine verflochtenen Hände. Meine Nervosität steigt und ich fühle mich unwohl. Normalerweise ist es mir total egal was andere von mir halten, doch die Blicke der anderen erinnern mich gerade zu sehr an meine Mobbing Zeit in der Middle School. Izzy's Griff um meine Hand verstärkt sich und sie schenkt mir ein verschmitztes Lächeln, das so viel sagt wie: "wir schaffen das zusammen." Sofort beruhige ich mich etwas und streiche mit meinem Daumen über ihren Handrücken. "Wer hat Lust auf Punsch?" fragt Ginny plötzlich und läuft voraus. Wir drei folgen ihr sofort, da wir genau wissen was sie vor hat und das wird wohl der einzige Weg sein wie wir diesen Abend überleben können. Als wir bei der Punsch Schale ankommen, steckt Ginny gerade ihren Wodka, getarnt als stilles Wasser, weg und reicht uns alle einen Becher. "Du bist echt unglaublich," verdreht Vanessa genervt die Augen. Fragend sieht Ginny sie an. Als Antwort zeigt Vanessa nur mit ihren Händen auf ihren Bauch, als wären ihre Hände ein Wegweiser. "Baby du unterschätzt mich," zwinkert Ginny und holt einen bereits fertig gefüllten Becher, vermutlich ohne Alkohol, hinter ihrem Rücken hervor. Vanessa nimmt ihr den Becher breit grinsend ab und gibt ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. Als ich mich zu meiner Freundin drehen will, ist sie weg. Ich entdecke sie einige Meter entfernt angeregt mit Miss Summer diskutieren, bis es von jetzt auf gleich ein ruhigeres Gespräch ist. Dann nehmen sich die beiden in den Arm und kommen gemeinsam auf uns zu. "Glückwunsch. Ich kann es zwar nicht ganz gut heißen, aber es freut mich das ihr glücklich seid," sagt Miss Summer freundlich und nimmt sich einen Becher mit Punsch. Sie nimmt einen Schluck und sieht dann Izzy mit hochgezogener Augenbraue an. Diese lacht nur. Plötzlich werd ich an der Schulter rum gerissen und ich sehe in Wrens wütendes Gesicht. "Ich dachte wir wären Freunde und jetzt bin ich der letzte der davon erfährt?" schimpft er wütend. Überfordert und schuldbewusst versuche ich die richtigen Worte zu finden , stottere allerdings nur so vor mich hin. Nun krümmt er sich beinah vor Lachen und nimmt mich im Arm. "Das war doch nur Spaß. Ich versteh schon warum du nicht darüber reden konntest. Wie lang geht das schon?" fragt er neugierig und drückt mich von sich. "I-ich... Alter das war nicht lustig. Du bist sicher nicht sauer? Also...schon seit paar Monaten," gestehe ich. Von hinten höre ich nur ein Schnaufen von Miss Summer, doch Izzy bringt sie sofort zum Schweigen. "Ach quatsch. Ich freu mich für dich. Du hast dir einfach die hotteste Lehrerin der Schule geklärt!" gratuliert er mir und boxt mir spielerisch in den Bauch.  Plötzlich legen sich von hinten zwei Arme um mich und ein Körper kuschelt sich an mich. "Die hotteste Lehrerin geklärt? DeinErnst? Deine liebe Freundin hier ist tiefgründiger als du denkst" stichelt sie. "Also äh..." stottert Wren. "Wie kannst du sagen das ich tiefgründig bin. Du versaust mein Image Mitchell," sage ich theatralisch und drehe mich in ihrer Umarmung um. "Ach ist das so? Jetzt brauchst du kein Image mehr. Du bist keine Schülerin mehr hier!" sagt sie grinsend. Plötzlich werden ihre Augen schwarz vor Lust und ich kann mir lebhaft vorstellen woran sie denkt. "Wer hat Lust zu tanzen?" crasht Vanessa diesen Moment. Schmollend ergebe ich mich und unsere kleine angesammelte Gruppe betritt die Tanzfläche, wo wir auch die nächsten Stunden verbringen. Natürlich haben wir auch einige negative Bemerkungen mitbekommen dürfen und ein Gespräch mit Truman, den wir allerdings etwas anlügen mussten, mit der Dauer unserer Beziehung. So wie es aussieht, sind wir nun endlich frei und Izzy gehört nur mir.
 
Während wir tanzen kommt Izzy mir immer näher und sie tanzt immer anzüglicher. Unsere Blicke werden intensiver und es fühlt sich an als würde es nur noch uns geben. Alles um uns herum, selbst die Musik, scheint zu verschwimmen, als wären wir in einem Tunnel und würden den Rest durch Milchglas sehen. Für mich existiert nur noch Izzy. Ihre Augen die glitzern und immer dunkler werden, ihre vollen Lippen auf die ich ständig starren muss und ihre Hände, die ich auf meinem ganzen Körper fühlen will. "Du brauchst nicht auf uns warten." gebe ich plötzlich Vanessa, die hinter mir tanzt, zu verstehen und diese nickt wissend. Ginny zwinkert mir frech zu, was ich mit einem schelmischen Grinsen erwidere. "Komm mit!" raune ich Izzy ins Ohr. Ich reiche ihr meine Hand, nach der sie auch direkt greift. Dann ziehe ich sie sanft hinter mir her. "Warum willst du schon nach Hause gehen?" fragt sie überrascht und unschuldig. Ihre Unwissenheit lässt mich nur noch mehr Spaß an meinem Plan haben. "Wer sagt, dass wir nachhause gehen?" antworte ich ihr breit grinsend. Irritiert sieht sie mich an, als ich nicht den Parkplatz sondern das Schulgebäude ansteure. Dort angekommen gehen wir durch die große Eingangstür und hoch zu Izzy's Raum. Dort schließe ich die Tür auf was mir einen überraschten Blick von ihr einbringt. Ich ziehe sie hinter mir her und verschließe hinter ihr die Tür. Nun scheint sie verstanden zu haben und sieht mich mit einem diabolischen Grinsen an. "Du schuldest mir noch was von heute Morgen Miss Mitchell!" raune ich ihr zu während ich sie gegen die Tür schubse. Erschrocken zieht sie die Luft ein. "In meinem Klassen Zimmer?" fragt sie skeptisch. Ich trete ein Stück näher und platziere meine Hände auf ihrer Taille. Meine Lippen sind nur wenige Zentimeter von ihren  entfernt und ich spüre schon ihren heißen Atem. "Naja weißt du. Es wäre tragisch was mit meiner Lehrerin zu haben und sie noch nie im Klassenzimmer genommen zu haben, findest du nicht? Ich will das du im neuen Schuljahr jedes Mal wenn du an deinem Pult sitzt nur daran denkst dass wir es nackt und schweißtreibend drauf getrieben haben," flüster ich und beiße in ihre Unterlippe, da sie ihren Mund vor Überraschung offen stehen hat. Plötzlich legt sich ein Schalter in ihrem Kopf um. Ihre Augen werden auf einmal schwarz vor Lust. "Kannst du haben Thompson," sagt sie mit rauer Stimme. Dann packt sie mich, hebt mich hoch und trägt mich zum Pult wo sie mich draufsetzt. Mit ihrem Arm fegt sie alles vom Tisch, greift mir an den Hals und zwingt mich so mich hinzulegen. Das hatte ich mir zwar anders vorgestellt, aber mein Ziel ist damit erfüllt. Sie gibt mir einen letzten innigen Kuss, bevor sie mein Kleid bis zu meinem Bauchnabel hochzieht und mit dem Kopf zwischen meinen Beinen verschwindet. Mit den Zähnen zieht sie mir meinen Tanga aus, den sie danach in die Hosentasche ihres Anzuges steckt.  Sie platziert erst sanfte Küsse auf meinem Knie, dann auf der Innenseite meines Oberschenkels und zuletzt spüre ich ihren heißen Atem an meiner Mitte. Unruhig rutsche ich unter ihr hin und her. Dann erlöst sie mich endlich, als sie mit ihrer Zunge durch meine Spalte fährt um dann an meinen Kitzler zu saugen. Im nächsten Moment schiebt sie 2 Finger tief in mich, was mich aufschreien lässt. "Hab ich dir wehgetan?" fragt sie plötzlich besorgt. "Izzy, fick mich endlich!" befehle ihr was ihr wohl das dreckigste Grinsen, das sie jemals hatte, ins Gesicht zaubert. Dann stößt sie mit 3 Fingern in mich und ich kralle mich stöhnend in ihre Tischplatte. Ein tiefes kratzen lässt mich erahnen, das Izzy nun für immer an Sex denken muss wenn sie dieses Pult sieht.
 
4 Wochen später
 
"Babe ich will nicht gehen" murmle ich bedrückt, als ich auf die große Tafel am Flughafen starre. "Wir haben darüber geredet. Es ist das Beste für deine Zukunft. Außerdem sind deine Koffer schon fast im Flieger," sagt sie ernst. "Ich weiß...." gebe ich geknickt von mir. "Es fällt mir nicht leicht aber..." "Oh nein wag es ja nicht mich jetzt in den Wind zu schießen Isabel Payton Mitchell! Nicht nachdem was wir durch gemacht haben! Wir haben Dinge geschafft die kein anderes Paar geschafft hätte. Wir sind durch Himmel und Hölle gegangen um endlich ein Paar sein zu können. Diese drei Jahre sind nichts im Gegensatz zu dem Rest unseres Lebens. Wir können das schaffen. Du bist meine Seelenverwandte und sollst die Mutter meiner Kinder werden! Wenn du mich jetzt abschießt, hasse ich dich auf ewig! Du weißt wir können das und wenn du jetzt Schluss machen willst und sagst es wäre das Beste für mich, dann bist du feige, denn es wäre nur der einfachste Weg, aber keiner der uns beide Glücklich macht und das weißt du!" schimpfe ich und fuchtel mit dem Finger vor ihrer Nase rum. Geschockt sieht sie mich an und beginnt dann zu schmollen. "Eigentlich wollte ich nur sagen es fällt mir nicht leicht so weit von dir getrennt zu sein, aber wenn wir ab und zu Videotelefonieren und du übers Wochenende ab und zu zu mir fliegst, schaffen wir das," sagt sie mit hervorstehender Unterlippe. "Oh...upsi." gebe ich peinlich berührt von mir und kratze dabei meinen Hinterkopf. "Kann das ein das du diese Rede einstudiert hast?" fragt sie nun lachend. "Naja ich hab damit gerechnet das du aufgeben willst. Ich hab's an deinem Blick die letzten Wochen gesehen," gebe ich müde von mir. "Du hast recht, daran habe ich gedacht, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, das eine Ewigkeit ohne dich die Hölle wäre. Ich meine ich hasse Menschen und du bist definitiv ein Alien." versucht sie schnell den Anfall von Klischee zu verdecken. "Ein Alien also?" frage ich sie mit hochgezogener Augenbraue und ziehe sie an der Hüfte zu mir. "Genau" flüstert sie, während ihr Blick starr auf meine Lippe gerichtet ist. "Ich liebe dich!" flüster ich und drücke meine Lippen über die ihren. "Ich dich auch," haucht sie. "Ich weiß," kicher ich. "Jetzt hau schon ab, du verpasst dein Ufo noch," sagt sie zwinkernd und reicht mir meine Tasche. "Mitchell, du spinnst!" sage ich lachend während ich rückwärts laufe, dann drehe ich mich um und laufe Richtung Sicherheit Kontrolle. "Thompson!" ruft sie plötzlich. Grinsend drehe ich mich um. "Heißer Hintern!" lacht sie und zwinkert mir zu. Ebenfalls lachend wende ich ihr meinen Rücken zu und verlasse meine Heimat, mit dem Wissen, dass das Schicksal eine Zukunft für mich und Izzy vorherbestimmt hat.

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So das war es von mir. Langes Kapitel von mir zum Abschied, hoffe es gefällt euch.

Tala

No way!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt