Es ist der erste Tag nach den Sommerferien.
Ich hatte mir einen Wecker auf 5:00 Uhr gestellt um genug Zeit zu haben mich für die neue Schule zu richten.
Mein Name ist übrigens Kim Soek Jin ich bin vor 4 Wochen wieder nach Hause gekommen und soll heute meinen ersten Tag als Abiturient wahrnehmen.
Wo ich war? Naja das haben sich so einige gefragt als ich vor 5 Jahren nach meinem outing auf einmal nicht mehr in die Schule gekommen bin.
Ich bin schwul und stolz darauf und nein outing hatte eigentlich nichts mit meinem verschwinden zu tun.
Der eigentliche Grund warum ich so plötzlich verschwand war das meine hoch motivierten Stein reichen Eltern mich in ein Internat ins Ausland schickten.
Jetzt nach 5 Jahren und komplett verändert komme ich also wieder zurück an die selbe Schule in die selbe klasse dir ich damals einfach hinter mir lies und mit ihr mein damaliger Crush...
Kim Namjoon
Ein Nerd der viel Aufmerksamkeit für sein Aussehen bekam .
Wir waren damals gut befreundet aber ich denke nicht das er sich noch an mich erinnert.
Jedenfalls haben wir mittlerweile auch schon 6:30 Uhr was bedeutet das ich mich beeilen sollte.
Wie immer bekomme ich schon auf dem Weg nach unten komische Blicke von meinen Eltern und ich weiß das sie mich gleich auf mein Outfit ansprechen werden.
Ich trage ein rosa Polo Shirt von Lacoste dazu schwarze enge Jeans und Pinke Socken.
So viel zu meinem Outfit an Accessoires trage ich eine silberne Kette das dazu gehörige Armband eine Runde Brille ohne Gläser und Ohrringe die zu meinen blond gefärbten Haaren passen.
Ich begebe mich also in Die Küche und sehe direkt wie meine Mutter ihren Mund öffnen will.
„Kannst du nicht für die Schule etwas normal anziehen oder zumindest nichts Rosanes" sagt sie während sie an meinem Shirt zieht.
Eigentlich haben meine Eltern nichts dagegen das ich schwul bin nur sie wollen nicht das ich es so öffentlich präsentiere.
„Nein ich werde mich nicht umziehen dafür reicht Die Zeit erstens nicht mehr und zweitens gefällt mir das was ich an habe" antworte ich ihr und richte mein Shirt wieder.
Bevor mein Vater auch noch irgendetwas dazu sagen könnte schnappe ich mir einen Apfel von der Theke und verschwinde um mir meine Zähne zu putzen und mir die Schuhe anzuziehen.
„Ich bin dann mal weg" rufe ich in die Richtung der Küche greife nach meinem Rucksack und gehe aus dem Haus.
Ich habe Kopfhörer drin und laufe zur nächsten Bushaltestelle stelle ohne auch nur ansatzweise zu bemerken das zwei meiner früheren Freunde neben mir laufen.
Ich laufe immer weiter gerade aus bis sich einer der beiden vor mich stellt und mich anhält.
Th:„Hey! willst du uns vielleicht mal hallo sagen?"
Schnell nehme ich meine Kopfhörer raus und umarme beide, wir bleiben kurz in der Umarmung bis sich Tae wieder von uns löst.
Th: „Also wann hattest du vor uns zu sagen das du wieder in der Stadt bist?"
Jn: „Heute"
Jk: „Ach dann bist du der ‚neue'."
Jn: „Wie neue?"
Th: „Achso unsere Lehrerin meinte vor den Ferien das wir einen neuen Schüler bekommen, du kommst doch wieder in unsere Klasse oder?"
Jn: „Ja natürlich komme ich wieder zu euch."