Das Blut des Adels //Levi Ackermann x Eren Jaeger//

Begierde

POV: Eren

"Wie ist dein Name?" Fragte der Vampir mich, während er sich mein Blut von den Lippen leckte. Ich antwortete nicht. Hab ich auch nicht vor.

Das war wohl keine so gute Idee, da er mich am Kragen packte und mit einem bestimmenden Gesichtsausdruck auf mich herab sah. "Wie ist dein Name, Hund?!" Fragte er nun mit mehr Aggressivität und Verachtung. "Das geht dich gar nichts an!" Erhob ich nun auch meine Stimme und schlug seine Hand weg. Er ging ruckartig zu mir in die Hocke, weswegen ich schon fast wie automatisch mich zurück an den Baum presste. "Mich geht es also nichts an, hm?" Sprach er und kam mir näher, weswegen sich mein Puls erhöhte und ich meinen Kopf auf die Seite drehte. Das ist unfair! Ich bin so gut wie ausgelaugt. Ihn angreifen kommt also nicht in frage. Verwandeln kann ich mir sofort abschminken. Der Corperal drehte meinen Kopf am Kinn zu sich und sah mich eindringlich an. "Hör mal zu, Bursche. Ich habe geschmeckt, dass du Adels Blut besitzt. Entweder du sagst mir jetzt deinen Namen, oder ich werde dich mitnehmen. Glaubst du wirklich, dass du dich in dieser Verfassung gegen mich währen könntest?" Ich schluckte und schüttelte leicht meinen Kopf, ihm in die Augen guckend. "Dein Blut hat anders geschmeckt. Anders als alles, was ich je getrunken habe. Nicht nur weil es Adelig ist. Dein Blut ist sehr begehrenswert." Er kam mir noch näher und ich merkte, wie die Angst in mir weiter stieg. "Ich würde dich jetzt zu gerne mit nehmen. Jeden Tag von diesem Blut kosten, dich zu meinem Besitz machen.." Ich merkte, wie er wieder in eine Art Rausch verfiel. Aber diesmal anders. Vorsichtig guckte ich runter zu seinen Lippen, über diese er wieder leckte. "Du bist auch nicht abgeneigt dieses Gefühl wieder zu spüren. Ich weiß, dass es was in dir ausgelöst hat, was ich selbst nicht ganz nachvollziehen kann." Es stimmt. Ich habe was Gefühlt, was ich nicht wirklich beschreiben kann. Aber es war gut, sehr gut am Ende hin. Ich keuchte leise bei dem Gedanken auf und lies mich von seinem Duft betören. Vampire riechen normalerweise immer nach Leiche. Aber er riecht anders. Schnell schüttelte ich den Kopf und sprang auf, schwankte etwas und hielt mich am Baum. "HILFE!" Schrie ich so gut ich konnte, wurde aber sofort zurück gezerrt, an Levi ran, welcher mir eine Hand an den Mund presste. Ich versuchte weiter zu schreien, was durch seine Hand verhindert wurde. "Psch~ Schrei nicht, ich tu dir ja nichts" raunte er in mein Ohr, weswegen ich eine Gänsehaut bekam. Sowas sollte er nicht bei mir aus lösen. Auf keinen Fall! Aber trotzdem schafft er es..

Levi nahm meine Hand, an der ich mich am Baum geschnitten hatte und leckte über die Wunde. Ich schloss meine Augen und wimmerte leise auf. "So leicht wirst du nicht mehr von mir weg kommen können" Sprach er und striff mit seinen Zähnen meinen Hals, weswegen ich den Kopf kurz etwas in den Nacken legte und erzitterte. Er strich mit seiner Hand an meinem Mund runter zu meinem Hals und beugte diesen wieder etwas. "Ich hatte noch nie ein größeres verlangen jemanden um zu bringen als dich gerade." Sagte der Corperal warm gegen meinen Nacken, weswegen ich die Zähne zusammen biss. "EREN?" Hörte ich Mikasas Stimme laut rufen, weswegen Levi inne hielt. "HIER!" Schrie ich sofort enthusiastisch. "So, Eren. Du wirst keinem hier von erzählen, verstanden? Und wenn doch..." Er kam näher an mein Ohr "Solltest du besser nicht mehr alleine raus gehen oder schlafen. Genau so wie deine zwei Freunde, die da angerannt kommen."

Mit einem mal spürte ich nichts mehr an mich und hielt die Luft an. "Eren! Da bist du ja!" Sagte Armin und schlang seine Arme um mich. "Du sollst doch nicht alleine so spät raus!" Sprach er besorgt. "...Ist was passiert?" Fragte Mikasa, nachdem sie mich gründlich gemustert hat. "Ein V-... Ich bin- nur hingefallen." Antwortete ich, während Armin mich los ließ. Misstrauisch guckte sie mich an. "Du siehst blass aus" sagte Armin und verschränkte die Arme. "Schlimmer Sturz. Hab mich zu Tode erschreckt. Haha.." Warum ich log? Respekt. Respekt vor diesem Vampir, der sicher in der nähe hier hockt und mich mit diesen eindringlichen Augen ansieht.. Sofort lief mir ein Schauder den Rücken runter, als ich an diesen Blick dachte, der auf mir ruhte.