,,Ach Scheiße!", verfluchte ich schon am frühen Morgen den heutigen Tag. Genervt probierte ich das nervtötende Klingeln meines Weckers abzustellen. Meine Hand landete bestimmt fünf Mal auf der Taste, bevor ich ihn endlich abschaltete. Fast wäre ich wieder eingeschlafen, als mir plötzlich das bevorstehende Vorstellungsgespräch in den Sinn kam. Ich seufzte und stand mit einem weiteren tiefen Seufzer auf und begab mich ins Bad. Ich warf einen Blick in den Spiegel. Dunkle Augenringe, zerzauste Haare und ein entstehender Pickel auf der Nasenspitze. Ich wandt meinen Blick vom Spiegel und suchte in einem kleinen Schrank nach einer frischen Tube Zahnpasta. Nach dem Zähneputzen stieg ich in die Dusche, in der Hoffnung das Wasser meine etwas vernebelten Gedanken wieder auf die richtige Bahn bringen würde. Hatte ich Bescheid gegeben, dass ich heute nicht zur Uni gehen würde? Wenn ja, super, wenn nein auch gut. Wenn das Vorstellungsgespräch gut lief, konnte ich die Uni eh hinschmeißen. Die nötigen Kentnisse hatte ich meiner Meinung nach schon. Schnell schaute ich auf die Uhr die gegenüber der Dusche hing. Viertel vor acht. Besonders viel Zeit blieb mit nicht mehr und ich musste was essen. Denn wenn ich nichts esse, werde ich ziemlich unangenehm und das wäre bei einem Vorstellungsgespräch nicht sonderlich hilfreich. Also schaltete ich das Wasser ab und trocknete mich schnell ab. Gerade jetzt fiel mir wieder dieser kleine Gedankenblitz von gestern Abend wieder ein. Ich schüttelte meinen Kopf um diesen Gedanken zu vertreiben, sonst würde ich auf jeden Fall zu spät kommen. Als ich im Bad fertig war sprintete ich in die Küche um mir einen Müsliriegel zu schnappen. Dann rannte ich zurück in mein Zimmer und probierte etwas passables zum Anziehen für ein Vorstellungsgespräch zu finden. Schließlich entschied ich mich für eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd. Vor meinem Wandspiegel probierte ich meine Haare akzeptabel zu gestalten, aber im Endeffekt lies ich sie doch so wie sie waren. Ich schaute auf meine Armbanduhr die ich mir eben umgebunden hatte, zwanzig nach acht. Um halb begann das Ganze. Ich lief aus meinem Zimmer in den Flur, schlüpfte in meine Schuhe, zog mir meine Jacke über, steckte Hausschlüssel, Handy und Geldbeutel in die Jackentasche und machte mich auf den Weg zum gegenüberliegenden Gebäude.
Ich lief etwas zögernd durch die Eingangshalle und fragte am Empfang. ,, Entschuldigen sie, ich bin Eren Jäger. Ich habe hier um halb neun ein Vorstellungsgespräch", wendete ich mich an die Frau am Empfang. Sie hatte kastanienbraune Haare, auf ihrem kleinen Schildchen stand: Frau Zoe und durch ihre Brille schaute sie mich kurz prüfend an. ,,Ja, richtig! Zweiter Stock, Raum 207". ,,Vielen Dank". Als Antwort lächelte die Frau nur kurz und sagte dann etwas leiser: ,, Strengen sie sich besser an. Bei dem Kerl weiß man nie". Verwirrt lief ich in Richtung Fahrstuhl. Als ich einstieg kam mir ein großer Mann mit blondem Haar und mit - ich darf es sicherlich so ausdrücken - Monsterbüschelaugenbrauen entgegen. Ich konnte mir nur schwer ein Grinsen verkneifen, aber schließlich beherrschte ich mich und drückte auf den runden Knopf mit der Nummer zwei darauf.
Nun doch etwas nervös klopfte ich an die schwarze Tür mit der goldenen Zahl 207 an. Die Tür öffnete sich zuerst nicht und ich hörte auch kein ,,Herein". Dies gab meinem Gehirn einen kleinen Augenblick um wieder einen Gedankenblitz zu kriegen.
Kühler Wind streift mein Gesicht. Jemand drückt fest meine Hand. Unsicher schaue ich zur Seite. Und ein blaugraues Augenpaar schaut mir mit einer Mischung aus Sorge und Liebe entgegen. ,,Herein, habe ich gesagt! Sagen sie mal sind sie taub oder so was! Tss, unmöglich", riss mich eine tiefe aber dennoch angenehme Stimme aus dieser komischen Starre. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Vor mir stand ein recht kleiner Mann, den ich auf jeden Fall mit niemandem verwechseln könnte. Der absolute Boss diese ganzen Unternehmens. Levi Ackermann. Frau Zoe hatte Recht gehabt. Ich sollte mich anstrengen. Und bei ihm wusste man sicherlich nicht was passieren würde.—————————
742 Wörter
3 Dinge:
1. sorry wegen dieser Unregelmäßigkeit und so, aber ich schaffe einfach nicht mehr hochzuladen und ich will mich auch nicht unter Druck setzten, sonst macht es mir keinen Spaß und das will ich nicht!
2. kann gut sein dass sich mein Schreibstil während dieser Geschichte noch ändert. Hoffe das ist nicht sooo schlimm XD
Und 3. Alles gute zum Geburtstag Muddern! Ich weiß du hasst diesen Spitznamen aber damit musst du jetzt erstmal leben ^^
Ja, mehr sag ich gar nicht... ist ja auch genug Text...
LG Michi <3
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Life is hard [ERERI/RIREN FF]
FanfictionEren ist ein 20-jähriger Student ohne Familie und Freunde, in einer eigenen Wohnung. Levi ein 22-jähriger Erbe einer reichen Familie, mit eigener Firma. Beide haben sich noch nie gesehen, doch soll ein Zufall sie dass erste mal zusammenarbeiten lass...