Ich stehe mit leicht geöffnetem Mund vor dem Haus, wohin mich mein Navi geführt hat, Bedford Dr Street 22. Ich habe die Adresse schon drei mal kontrolliert ob ich hier auch wirklich richtig bin, und ja es stimmt das hier ist es. Ich schließe mein Auto ab und gehe durch das Riesen Tor und dann die Einfahrt hinauf Richtung Eingangstür. Das Haus is Riesen groß und sogar der Vorgarten ist größer als der Garten von unserem Haus. Was müssen diese Menschen die hier wohnen arbeiten, um sich so etwas leisten zu können,vielleicht sind sie ja Schauspieler oder Opernsänger. Ich klingle und muss nicht einmal zehn Sekunden warten bis mir eine Frau Mitte 50 die große weiße Holztür öffnet. "Guten Tag, Mrs. Logan", begrüße ich die Frau. Doch die beginnt nur zu kichern, "Ach Schätzchen ich bin nicht Mrs. Logan, ich bin die Hausfrau, du kannst mich Margreth nennen". Ich muss lachen und entschuldige mich für die Verwechslung. Margreth führt mich durch den riesigen Flur, am anderen Ende des Raumes sitzen bereits zwei Mädchen in meinem Alter auf einer Lammfell Decke die über eine weiße Couch gelegt wurde. Für mich ist kein Platz mehr, weswegen ich mich gegenüber der beiden mitten in den Raum stellte, ich sah mich etwas um, um kein Gespräch beginnen zu müssen, sehr viel weiß und holz, etwas altmodisch aber auch modern. In der Mitte des Raumes hing ein riesiger Kronleuchter, die Treppe die in den ersten Stock führte war aus Mamor und das Geländer weiß und verschnörckselt, sehr elegant und hinter mir, eine riesige Glasfront, sie bat mir einen kleinen Einblick in den riesigen Garten mit wunderschönen Ausblick über halb Hollywood, doch das allerschönste das ich sah war der Pavilion am Ende des Gartens, es muss wunderschön sein Morgens mit einer Tasse Kaffee in diesem Pavilion zu stehen und die Sonne über Hollywood aufgehen sehen. Ich war so abelenkt das ich gar nicht gemerkt hatte das nur noch ein Mädchen auf der Bank saß und wartete. Sie sah wirklich sehr nett aus sie war sehr klein, um die 1.55 und ihre Haare waren schulterlang, blond und gelockt wie die eines Engels, sie trug eine blaue Jeans, eine Pfirsich farbene Bluse und schwarze Ballerinas. Sie bemerkte das ich sie beobachtete, und fragte mich höflich ob ich mich setzten wollen würde doch ich lehnte ab, ich war viel zu nervös um mich ruhig hinzusetzen. Im Moment als ich mich doch dazu Entschied ein Gespräch zu beginnen, stürmte das andere Mädchen aus dem Raum und murmelte etwas das ich nicht verstand, vor sich hin, ihr langes schwarzes Haar verdeckte ihr Gesicht also könnte ich nicht genau beurteilen ob sie glüvklich traurig oder gar wütend war, doch wenn ich sie nach dem Gang beurteilen müsste würde ich sagen sie ist wütend. Ich sah nur in die Richtung des blonden Mädchen, zuckte mit den Schultern und wünschte ihr viel Glück. Sie wollte gerade in den Raum gehen, als eine Frau die gut eineinhalb Köpfe größer war als Engelslöckchen, die Tür mit so einer Wucht aufriss das, das Mädchen beinahe vor Schreck nach hinten flog. "Wenn noch einer hier draussen diesen Job bloß wegen meinem Sohn machen möchte, bitte ich diese Person jetzt auf der Stelle zu gehen", sagte die Frau mit einer ziemlichen Wut in der Stimme doch sie versuchte höflich zu bleiben. Wieso wegen ihrem Sohn, in der Anzeige stand bloß etwas von einem vier jährigen Mädchen. Das blonde Mädchen blickte der Frau immer noch geschockt ins Gesicht. Ich verstand im Moment gar nichts mehr, angespannt schaute ich zwischen der Frau und dem Mädchen hin und her, niemand sagte ein Wort oder bewegte sich einen Zentimeter, bis Goldlöckchen ausatmete und zu mir blickte, sie biss sich mit den Schneidezähnen auf ihre Unterlippe, entschuldigte sich bei der Frau und verließ dann schweigend das Haus. Ich die immer noch schweigend da stand, sah nun zu der Frau in High-Heels und einem eng anliegenden dunkellilanen Kleid. Sie muss bemerkt haben das ich keinen blassen Schimmer hatte was hier passiert weswegen sie mich nun anlächelte und vor Erleichterung ausatmete, dann bat sie mich ihr in den Raum zu folgen. "Sie müssen Alice Jonson sein", begann sie, "ihre Bewerbung hat mir am besten gefallen, ich habe so gehofft das sie kommen". Ich brauchte eine Weile um zu antworten da ich immer noch etwas verwirrt von der Show gerade eben war. "Ah...Ah ja die die bin ich, vielen Dank", antwortete ich. Die Frau die sich als Olivia Logan vorstellte setzte sich nun hinter einen großen Glasschreibtisch mit Holzbeinen und klappte einen Notizblock auf, doch im nächsten Moment klappe sie ihn wieder zu und schaute mich eindringlich an. Einen Moment überlegte ich was sie nun von mir hören möchte, also begann ich zu sprechen, mich vorzustellen, doch sie unterbrach mich. "Und sie wollen sich tatsächlich nicht nur an meinen Sohn ranmachen?"
"Ihr Sohn? Ich dachte sie haben eine vierjährige Tochter? Und wieso ranmachen? Wäre das nicht pädophil?", fragte ich wie aus der Pistole geschossen. Doch Mrs. Logan lächelte nur, stand auf reichte mir die Hand und teilte mir mit, dass ich Dienstag anfangen kann.
"Oh.. ok, vielen vielen dank", bedankte ich mich während ich ihr die Hand schüttelte.Auf dem Weg Nach Hause rief ich Susan an um ihr vom komischten Vorstellungsgespräch meines Lebens zu berichten und wir rätselten wer der mysteriöse Sohn sein könne, das ganze Football Team gingen wir durch, jeden einzelnen Spieler doch keiner heißt Logan mit Nachnamen, aber auch kein anderer beliebter, süßer, heißer Junge an unserer Highschool heißt so. Also beschlossen wir das wir ihn wohl nicht kennen. Fast die ganze zwanzig minütige Fahrt war das unser Gesprächsthema, bis ich das Auto vor unserem Haus parkte und sich die Freisprechereinrichtung von meinem Handy trennte. Ich entschied mich Susan nur eine Nachricht zu schicken das ich gut zuhause angekommen bin und ich sie morgen anrufen würde. Schon von der Veranda hörte ich das Georges Freunde wieder einmal hier waren. Man hörte sie schreien und fluchen, vermutlich spielen sie schon seit vier Stunden Fifa und hassen sich immer mehr. Als ich das Haus betrat bewahrte sich meine Vermutung, George und seine beiden besten Freunde Jo und Rick saßen auf der Couch und starrten auf den Bildschirm, überall im Wohnzimmer lagen Chipstüten, Cola Dosen und einige Bier Flaschen.
"George", rief ich in den Raum doch er zuckte nicht einmal mit der Wimper. "George", wiederholte ich, "was denkst du sagt Mum dazu wenn sie aus ihrer Schicht im Krankenhaus zurück kommt?". Er zuckte nur mit den Schultern und machte eine flüchtige Handbewegung die mir zeigen sollte das ich gehen muss. Es machte sowieso keinen Sinn also entschloss ich in mein Zimmer zu gehen und die drei fünfzehn jährigen chaotischen Teenager in meinem Wohnzimmer zu ignorieren, sie werden schon sehen was sie davon haben wenn Mum oder Dad nach Hause kommen.
In meinem Zimmer packe ich alle Notwendigen Dinge die ich für meinen ersten Schultag dieses Jahr brauche zusammen und entscheide mich dann Mum anzurufen, sie müsste gerade in ihrer wohlverdienten Mittagspause sein, wenn nicht wieder all zu viel los ist. Es läutet fast bis zur Voicemail doch kurz davor hebt sie ab und begrüßt mich mit erschöpften Atem. "Stör ich?", frage ich sie zur Sicherheit. Mum würde mir zwar nie sagen das ich störe, aber meistens merke ich es an ihrer Art mir auf diese Frage zu antworten, ob ich störe oder nicht. Doch heute störe ich nicht, sie hat gerade ihre Pause begonnen und sitzt nun in der Cafeteria. Sie erzählt mir von einem Fall, heute Vormittag hat eine Frau auf der Kinderstation Vierlinge bekommen und sie durfte assistieren, was sie mega aufregend und toll fand. Mum war schon immer auf der Kinder und Geburtenstation, sie liebte es Kindern zu helfen, aber natürlich gibt es auch nicht immer Fälle die gut ausgehen, und genau aus diesem Grund wäre es für mich zu schwer in diesem Bereich zu arbeiten, mein Wunsch ist es einmal in der Neurologie zu landen. Nachdem wir uns zehn Minuten über ihre Arbeit unterhielten erzählte ich ihr endlich meine guten Neuigkeiten und sie freute sich riesig für mich. "Das müssen wir heute feiern, wir bestellen Pizza und schauen uns alle zusammen einen Film an.", sagte sie voller Freude. Im Moment als ich ihr zustimmen wollte unterbrach sie mich schon wieder, ihr Pieper klingelteund sie musste los. Wir verabschiedeten uns hastig und dann legte sie auf.
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open your heart
RomanceAlice ist im letzten Jahr auf der Highschool, nächstes Jahr beginnt sie endlich ihren großen Traum! Das Medizin Studium. Sie is schlau, hat gute Noten, ist beliebt, talentiert und ist bereits für die Aufnahmeprüfungen qualifiziert, jedoch gibt es e...