𝖠𝖣𝖣𝖨𝖢𝖳𝖤𝖣 𝖳𝖮 𝖸𝖮𝖴 | 𝖩.𝖩𝖪 𝖷 𝖪.𝖳𝖧 (𝖦𝖤𝖱𝖬𝖠𝖭 𝖳𝖱𝖠𝖭𝖲)

Chapter 16

Jin's Perspektive

"Dir helfen beim Ausbruch?! Das ist illegal, das kann ich nicht tun", protestierte ich direkt nach seinem Satz. Namjoon fälschte einen Schmollmund: "Nun, dann viel Glück, wenn du deinen Bruder findest", sagte er und ging zurück zum Ende seiner Zelle, während er sich auf die Bank in seiner Zelle setzte.

Er wollte sich gerade hinlegen, als ich besiegt seufzte. "Warte", sagte ich und sein Kopf wandte sich mir zu. "Was muss ich tun?", Fragte ich leise, nachdem ich mich umgesehen hatte, ob jemand mich beobachtete. Niemand gab Beachtung.

"Nicht viel. Verführ den Polizisten, der den Schlüssel für diese Zelle hat, und öffne dann die Tür, Liebes", flüsterte er mich an und grinste. Ich schwöre, tut dieser Kerl etwas anderes als mich an zu schmunzeln?

Das hört sich zu leicht an...", murmelte ich und er lachte rau."Weil du den leichten Teil hast, Babydoll. Ich gebe dir jetzt eine Nummer und du rufst diesen Mann an. Mach dir keine Sorgen", sagte er und lächelte als er meinen verwirrten Gesichtsausdruck sah.

"Er ist einer meiner Männer, sag ihm einfach, dass du Jin bist und Namjoon hast dich geschickt und er wird es wissen", erklärte mir Namjoon und berührte meine Wange sanft. Ich zuckte zurück. Er sieht vielleicht gut aus, war aber immer noch ein Verbrecher! Und er sollte mich nicht so anfassen!

"Okay, ich werde es tun, aber bitte fass mich nicht an", sagte ich und er grinste, lehnte sich gegen die Zellstäbe und seine muskulösen Arme waren über seinem Kopf gekreuzt. "Okay, Süße", kicherte er und reichte mir ein kleines Stück Papier. "Ruf ihn an und dann sehen wir uns sehr bald", flüsterte er und ich nickte, während ich das Papier in meiner Jacke verschwinden ließ.

Und du wirst mir helfen, meinen Bruder zu finden", sagte ich. Ich wollte gehen, aber seine Hand an meinem Arm hielt mich an." Wie heißt du, Schöner? Ich brauche wenigstens deinen Namen", sagte er und ich lächelte ihn zum ersten Mal an.

"Jin. Mein Name ist Jin", ich lächelte ihn an und er lächelte mich an und zeigte seine wunderschönen Grübchen. "Ich habe nichts anderes erwartet als einen schönen Namen für einen schönen Engel", Komplimente er mich und ich errötete.

"Bezaubernd",hörte ich ihn murmeln und errötete härter."Tschüss", rief ich schnell und rannte aus der Polizeistation. Namjoon lacht immer noch in meinem Kopf.

Mit zittrigen Händen rief ich die Nummer an, die Namjoon mir gab, und hielt den Atem an.

"Hallo? Wer ist das? Wie haben Sie diese Nummer bekommen?", eine tiefe Stimme nahm den Anruf entgegen und ich hätte fast das Telefon fallen lassen.

"Ähh h-hi. Namjoon hat mir diese Nummer gegeben? Ich bin Jin?", es kam eher  wie eine Frage heraus, aber der Mann seufzte erleichtert. So sagte Namjoon ihm, dass ich anrufen würde. Gott sei Dank. Aber wie konnte er ihm das sagen? Er war doch in einer Zelle...

"Sagen mir einfach, in welcher Polizeistation Kim ist und ich werde mich um den Rest kümmern", befahl er mir und ich war verwirrt, als ich meinen Nachnamen hörte. Kim? Kim Namjoon? Ich ignorierte meine Verwirrung und sagte ihm den Namen der Station mit einer wackeligen Stimme.

"In Ordnung, danke. Kim hat dir gesagt, was du tun musst? Lenke einfach die Wache ab, ich bin mir sicher, dass du das tun kannst", sagte der Mann zu mir und sagte nichts mehr. Ich starrte das Telefon schockiert an. "Oh mein Gott ...", murmelte ich.

"Ich mache das für Tae ", sagte ich zu mir selbst, während ich mich in etwas mehr Verführerisches verwandelte. Ich fühlte mich wirklich unwohl in dem engen Hemd und den schwarzen zerrissenen Jeans, aber ich sagte mir, dass ich das für meinen kleinen Bruder mache.

Je näher ich zurückkam, desto nervöser wurde ich. Es war wirklich ein unangenehmes Gefühl und meine Handflächen begannen zu schwitzen, als ich Heute das dritte Mal das Gebäude betrat. Ich war besorgt.

Hoffentlich passiert nichts Schlimmes.