Kapitel 1

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Hi, freut mich, dass ihr den Weg zu meiner FF gefunden habt. Das ist meine erste im Bereich Teen Wolf und spielt einige Jahre nach der Serie. Scott, Stiles und Co. sind jetzt ca. um die 40

Kyle's Sicht

Das drängende Klingeln meines Weckers riss mich aus dem Schlaf. Müde drückte ich ihn wieder aus und drehte mich erneut in meinem Bett um. Gerade als ich dabei war, wieder einzudämmern, flog meine Tür auf und eine Stimme ertönte: „Aufstehen Kleiner!"  Murrend drehte ich mich um und öffnete meine Augen. Dort stand meine Schwester. „Hör auf mich Kleiner zu nennen!", brummte ich noch im Halbschlaf. „Aber du bist der Jüngere von uns beiden." „Nur weil ich ein paar Sekunden später das Licht der Welt erblickt habe, hast du trotzdem kein Recht mich Kleiner zu nennen. Wir sind immer noch Zwillinge Kat." Kat verdrehte ihre grünbraunen Augen und sagte: „Steh einfach auf, wenn du noch Frühstück willst." Bei dem Wort Frühstück war ich hellwach. Ich hatte immer Hunger. Egal zu welcher Tageszeit.

Nun schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht meiner Schwester. „Geht doch.", sagte sie und drehte sich zufrieden um. Seufzend erhob ich mich von meinem Bett und taumelte ins Bad. Dort putzte ich mir die Zähne, machte meine Haare und was man sonst noch alles im Bad erledigte. Danach ging ich wieder zurück in mein Zimmer und zog ein graues T-Shirt, ein kariertes Hemd heraus, dazu nahm ich mir noch eine Jeans und zog schließlich alles an.

Als ich fertig war, ging ich die Treppe herunter. Meine Eltern und meine Schwester saßen schon am Tisch versammelt.  Alle warteten nur auf mich. Ohne irgendetwas zu sagen, ließ ich mich auf den freien Platz sinken und nahm mir ein Brötchen. „Stiles gibst du mir mal bitte die Butter?", fragte meine Mutter. „Klar Lydia." Mein Vater reichte meiner Mutter die Butter.  „Und freut ihr euch schon wieder auf die Schule?", fragte unsere Mutter. Genervt schauten Kat und ich uns an. Unsere Eltern waren beide Intelligenzbestien und waren stets gerne zur Schule gegangen...zu mindestens erzählten sie uns das immer. Eigentlich sind wir beide auch ziemlich schlau, nur wollen wir lieber Abenteuer erleben, können nicht still sitzen und sind auch etwas verrückt...Also nicht die besten Faktoren für gute Schüler. Allerdings habe ich das Gefühl, dass diese Eigenschaften bei mir noch extremer sind, als bei Kat. „Natürlich Mom.", sagte ich mit einem Hauch von Ironie. Mom warf mir einen angesäuerten Blick zu und Kat musste sich ein Grinsen verkneifen. Kat und ich mochten sich zwar oft zanken, aber eigentlich waren wir unzertrennlich. So wie Zwillinge eben sind...

„Ich muss dann auch los...Auf die Wache, wir haben gerade einen neuen Fall reingekriegt.", teilte Dad uns mit und erhob sich von seinem Stuhl. Kat und ich waren sofort Feuer und Flamme. Wie von einer Biene gestochen beugten wir uns in seine Richtung und fragte synchron: „Um was geht es?"  Ein Lächeln huschte über Dad's Gesicht und sagte: „Tut mir leid, ich habe selbst noch keine Ahnung." „Aber du bist doch der Sheriff.", sagte Kat enttäuscht. Dad tätschelte ihr den Kopf. „Und deswegen geh ich jetzt auch auf die Wache. Lasst uns nach der Schule darüber reden." Enttäuscht nickten Kat und ich.
Mom verabschiedete sich von ihm mit einem Kuss. Sie hatte heute einen freien Tag. Normalerweise arbeitete sie als Wissenschaftlerin in einem kleinen Labor in der Nähe von Beacon Hills. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, woran die dort arbeiten, aber es scheint ziemlich wichtig zu sein, da Mom ziemlich viel Geld bekommt.
Unsere Mutter drehte sich zu uns um und sagte: „Aber los jetzt, sonst kommt ihr zu spät." Kat und ich sprangen auf, nahmen unsere Schultaschen und gingen zur Haustür. Im Gehen rief uns unsere Mutter hinterher: „Stellt bitte nichts Blödes an." Kat zwinkerte mir schelmisch zu und rief: „Natürlich Mom."

Ich riss die Tür auf und ging nach draußen. Heute war ein wirklich schöner Sommertag. Nicht zu kalt und nicht zu heiß. Kat und ich trennten uns. Kat ging zu ihrem schwarzen Cabrio und ich ging zu meiner alten Rostlaube. Klar das klingt jetzt vielleicht etwas eigenartig, aber ich liebte meinen alten Wagen einfach. Dad hatte mir erzählt, das er auch einmal so einen Wagen hatte. Allgemein kam ich nach meinem Vater. Jeder sagte mir, dass ich ihm wie aus dem Gesicht geschnitten wäre und ich konnte das nicht bestreiten. Wir könnten glatt als Zwillinge durchgehen, wäre er etwas jünger.
Schnell sprang ich in meine Rostlaube und startete den Motor. Mit einer Bewegung fuhr ich aus der Ausfahrt und fuhr direkt zur Schule.

All Over Again (Teen Wolf FF/ Next generation)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt