Woher kannte er meinen Namen, der seit einer halben Ewigkeit nicht mehr ausgesprochen war? Nirgendswo steht mehr mein offizieller Name, da ich bei einem 'tragischem' Unfall ums Leben gekommen bin. Angeblich. Damals, als ich mit meiner Grundschulklasse einen Ausflug zu einem Tierpark machen wollten, der außerhalb unserer Stadt lag. Wir haben uns alle wahnsinnig gefreut, da wir in einer Stadt lebten, wo keine Felder vorhanden war und Wiesen nur Adlige betretten durften. Wir gehöhrte nicht zu den Adligen. Zum eigentlichen Geschehniss, wir fuhren eben in die Grenzkontrolle rein und blieben dort auf stehen, damit Sie ihre Prozedur vollenden konnten. Aber als dann nur ein Mann zu sehen war, der von der Dunkelheit hervorkam und zu ins in dem Bus stieg, wurden die Erwachsenen unruhiger und fragten ihn auch, wer er sei und wo seine Kollegen wären. Wie man es jetzt befürchten konnte, antwortete er nicht, sondern hob seinen Kopf und zeigte uns somit seine Maske, die voll mit Blut verschmiert war. "Mehr", kreischte er, was ich bis heute nicht vergessen konnte, und schnitt mit seiner Hand jeweils die Kehlen der Erwachsenen auf. Wir Kinder schrien verzweifelt und weinten Schnodder und Wasser, aber das brachte die Erwachsenen auch nicht wieder ins Leben. Was er dann Tat? Er fuhr los und nahm uns als Opfer mit. Ich wusste noch, als er stehen blieb und noch paar Personen mit Masken reinließ, die uns Kinder beobachten sollten. Irgendwann kamen wir dann in eine Halle und wurde in einen extra Raum gesteckt, wo genug Stühle für uns alle standen. Im Nachhinein wurde mir klar, als wir schon saßen, dass das alles hier geplant sein sollte. Die Anzahl, der Zeitpunkt und die Route. Also, wir saßen dort und es kamen mehr Personen, bis jedes Kind eine Person für sich hatte oder eben bis jeder Täter genau ein Opfer hatte. Sie alle holten wie auf Knopfdruck ein Handy raus und schauten ihr Opfer an. Bis heute weiß ich nicht, wie sie an die Nummern gekommen sind und wie sie herausfinden konnten, welches Kind am meisten Geld besaß und welches nicht, aber ich war das einzige Kind, wo sie sich falsche Informationen ergattert hatten. Es begann damals mit dem Kind eines Models, die Mutter wurde angerufen und ihr wurde die Situation präzise erklärt, ebenfalls wurde der Videochat abgeschaltet, dass sie ihr Kind sehen konnte. Was die Täter verlangten? Geld. Nichts besonderes. Die Mutter hatte damals den Geldbetrag schnellstmöglich überwiesen, aber wie man es in schlechten Krimis kannte, wurde das Kind vor laufendem Videochat erstochen. Nicht einmal, damit es sofort stirbt. Mehrmals, damit es schreit uns Anderen Angst bereitet, leidet und der Mutter jede Hoffnung nahm. Sogar an die Sätze, die damals der Anführer äußerte, erinnere ich ganz genau. "Leide genauso, wie wir gelitten haben. Wie wir leiden und leiden werden. Der Unterschied zwischen uns ist nur, wir haben NICHTS, was man uns mehr nehmen kann, da es schon genommen wurde. Du aber hast genug, was man dir nehmen kann, damit du dich genauso fühlst wie wir!". Und so lief es bei jedem Kind ab nur bei mir nicht, da ich schon Niemanden hatte. Aber welcher Täter lässt sich Fehler bitte eingestehen? Keiner und so war es auch dann. Sie schlugen mich als letzte Überlebende in Raum, folterten mich und stachen zum Schluss in mich ein, damit Niemand überhaupt die Chance hätte hier zu entkommen. Ich dachte in diesem Moment, dass es aus mit mir wäre, womit ich kein Problem hätte, da ich ja so oder so allein war, bis dann irgendwann alle gingen außer einer, der sich in die Mitte unseres Kreis stellte und alle Kinder anschaute. Bis heute verdanke ich ihm alles. Meinem nicht leiblichen Vater. Er nahm die Maske ab, sah meine sterbenden Gestalt und legte außerhalb der Halle, damit mir nichts geschehe, sagte er. "Ich werde dich mitnehmen, aber du musst dann als jemand neues Leben. Angle wird in der Halle sterben und du wirst dann jemand neues sein. Wer, dass werden wir später Ausmalen. Ich möchte dir hiermit eine zweite Chance geben zu Leben". Das sagte er bevor er erneut in die Halle ging und alles in Flammen aufging. Somit war die Angle von damals gestorben und auch nie wieder aufgetaucht. Jetzt wieder in der Gegenwart starrte ich den Mann vor mir an und zog die Kapuze tief ins Gesicht. "Woher wissen Sie, wer ich bin?", knurrte ich und ging einige Schritte zurück. Ich wusste, dass die 0 (Zero) vieles herausfinden können und angeblich allwissend sind, aber das hier macht einfach gar keine Sinn. "Es ist nicht relevant zu wissen woher wir es haben, sondern, ob Sie sich uns anschließen". Erneut dieses Angebot. "Wieso sollte ich?". Auch, wenn dieses Angebot verlockend ist, glaube ich ihnen nicht. "Wir wissen auch mehr als ihren Namen, Angle", gluckste er plötzlich und legte seine Hand auf seine Maske. Oh Backe. Jeder, wirklich jeder wusste, wenn Sie diese Geste machen, dass etwas passieren würde. Meine Schritte werde immer größer und ebenfalls meine Geschwindigkeit, als ich immer weiter zur Gasse hinaus schleiche. "Glaubst du, du entkommst uns?", kreischte er und schmiß seine Maske zu Boden, die in tausend Teile zersprang. Verzweifelt und ebenfalls etwas unter Zeitdruck schaute ich nur noch den Boden an, da er jetzt besser mein Gesicht anschauen könnte, wenn ich ihm entgegen Blicken würde. Die Geräusche und Gespräche der Menschen werde lauter, wie auch die Schritte von dem Mann. 3. 2. 1. Ohne weiterhin Zeit zu verschwenden, rannte ich los und mischte mich in die Menschen. Ich hörte ihn erneut kreischen und dann darauf Menschen, wie auch das Fallen der Körper. Oh scheiße. Wohin? Wohin?!!! Noch verzweifelter als vorhin schaute ich mich um, als mich plötzlich jemand am Handgelenk packte und mich somit in eine Seitengasse zog. "Ich bringe di-", die andere Hand legte sich auf meinen Mund und brach somit meinen Satz ab. "Rede weiterhin und oder wehre dich dann bist du tot, verstanden?!", knurrte eine männliche Stimme und drückte meinen Mund doller, als Bekräftigung. Noch einer?! Wie bin ich bitte in so eine Situation geraten? Ich war doch immer vorsichtig!!!! Ich kam seinem Befehl zögernd entgegen und passte mich seinen Bewegungen an. "Geht doch, halte jetzt auch den Rand", flüsterte er bedrohend und ließ von mir ab. Keuchend entfernte ich mich weiterhin von ihm und bin teils glücklich darüber, dass er meine Kapuze nicht zurück gezogen hat. Mit einer Handbewegung, die mir sagen sollte, dass ich ihm folgen soll, bewegte ich mich hinter ihm her. Was auch immer gleich passiert, ich muss dringend hier Weg. Aus der Stadt und weiß auch nicht wohin. Grübelnd und nicht auf die Umgebung fokussiert, knallte ich gegen ihn und viel zu Boden. Ein schmerzvolles stöhnen könnte ich mir nicht unterdrücken und zischte ebenfalls auf. "Pass doch auf", griff er mich an und reichte mir seine Hand. Niemanden trauen, von Niemanden helfen lassen. Ich klatsche seine Hand weg und stand selbst auf. Mit gesenktem Blick ging ich an ihm vorbei und hörte plötzlich das trampeln und die fallenden Menschen. "Scheiße", ohne lange zu Überlegen, was für Konsequenten das haben könnte, lief ich los und sprang auf ein Fenster eines 3-Stöcks Gebäude und weiter hinauf, bis ich auf dem Dach stand. Panisch schaute ich mich um, ob irgendwelche Menschen hier standen, bis der Mann von 0 genau vor mir auftauchte. "Ich sagte doch, du kommst nicht davon". Erneut kreischte er und gluckste allein. "Und ich erwähne jetzt Mal, dass ich dieses Angebot nicht annehmen werde". Ich bemerkte erneut, dass meine Augen zu brennen begannen und zog meine Kapuze hinunter, dass man jetzt meine Platin-weiße Haare sehen konnte. Der Mann beobachtete genau meine Bewegungen. Wie gesagt, Informationen, die jeder benötigen könnte. Langsam hob ich mein Gesicht an, um irgendwann auf seine zu treffen, bis ich eine Bewegung rechts von mir wahr nahm und dahin schielte. "Oh wie niedlich. Seit wann hast du mit einem Kontrector zu tun, Kleine?", gab der Mann spöttisch von sich. Verwirrt und ebenfalls entsetzt gallt mein Blick dem Mann zu, der die Statue des Mannes besitzt, der mir vorhin geholfen hatte. Nur trägt er jetzt eine weiße Maske, wo wahrscheinlich ein Strich dem Mund ähneln sollte. Kontrector sind Menschen, die irgendwas wie eine besondere 'Kraft' besitzen. Einige können mit Tieren sprechen, Andere können Menschen manipulieren. Aber jeder Kontrector gibt es nur einmal mit dieser Kraft, nie ein zweites mal. Weshalb Kontrector sein gefährlich ist? Man erlangt somit die Todesstrafe. Du wurdest als einer geboren und wirst auch als einer sterben. Ende, Aus. Die Menschen aka Normalos brauchen keine Erklärung. Und ja, ich gehöre auch zu dieser Spezies. Besitze ebenfalls eine Kraft von der ich aber lange nichts wusste. "Ich kenne ihn nicht", antwortete ich schließlich auf seine Frage. Ich hatte Mal etwas mit ihnen zu tun gehabt, aber das ist Jahre her und ebenfalls fehlen diese Art von Informationen über mich, da diese Kontrector schon längst verstorben sind. Sorry but Not sorry. Informationen aka Wissen plus Geld ist die Macht. Wo ich mich ebenfalls zurzeit besitze? Das ist eine gute Frage. Wir nennen es Bezirk 35. Weshalb kein Name für ein Land wie im Atlas und die Nummer 35, dass weiß ich nicht. Wissen eigentlich alle nicht. Die Vermutung liegt daran, dass in diesen Bezirken Normalos und Kontrector leben und mit beiden Experimente gemacht werden. Dann taucht wieder die Frage auf, gibt es mehr Bezirke? Ich vermute schon, aber wissen ist was anderes. "Ach, sag bloß. Und ich dachte, er wäre dein doch so toller 'Vater'". Schelmisch grinste ihr mir entgegen und wartet auf meine Reaktion. Ja, ich möchte ich umbringen und ebenfalls leiden sehen, aber er wartet auf diese Reaktion, die ich ihm auf diese Aussage geben soll. Mein 'Vater', der mir mein zweites Leben geschenkt hatte, verschwand vor ca. 5 Jahren. Plötzlich und unerwartet. Niemand weiß wo er ist und es wurde auch nie wieder etwas von ihm gehört. Auch, wenn ich ihn damals täglich gesucht habe, habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben. Plötzlich rannte der 0 Mann auf mich zu. "Weißt du, ich hab keine Lust mehr mit dir zu spielen. Stirb!", streckte seinen Arm aus und ließ seine Messerscharfen Fingernägel auf mich zu. Ich wich gekonnt aus und stand genau neben dem Maskentypen. "Ich geh rechts und du links", gab er kurz von sich und rannte los. An seiner Stimme erkannte ich, dass er der Mann von vorhin war und befolgte seinem Befehl. Wir liefen auf den 0 Mann zu und tritten ihm den Boden unter den Füßen davon. Er fiel kreischend zu Boden, dass mir kurz wegen seiner hohen Tonlage schwindelig wurde. Schrecklich diese Kopfschmerzen. Unerwartet griff eine Hand meine Hals und drückte kräftig zu. "Dachtest du wirklich, dass ich so schwach bin?". Der 0 Mann grinste immer krankhafter und drückte weiter zu. "Ich will deine Kraft sehen! LOS!", schrie er mir ins Gesicht und drückte noch doller zu, dass ich kaum Luft bekam. Auch, wenn es zurzeit die dümmste Idee war, spuckte ich ihm ins Gesicht und grinste schwach. "Leck mich", flüsterte ich. Daraufhin kreischte er erneut, dass sich meine Augen beinah verdrehten und meine Willenskraft nachließ. Gleich hab ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Verschwommen schaute ich mich um, um etwas zu finden, was ich ausnützen könnte bis ich den Maskentypen auf uns rennen sah. Nein!! Nein, er soll gehen, sonst stirbt er!. "Geh!", hustete ich ihm zu und verlor langsam das Bewusstsein. "Nah bitte", hörte ich noch den 0 Mann sagen und es wurde plötzlich alles schwarz. Somit das Ende meiner Willenskraft und das Erwachen der Bestie. Death.
--
21.10.2019
1900 Wörter.
Mehr? Weniger?
Wird noch überarbeitet
DU LIEST GERADE
The Colour of Darkness
Paranormal"Name: Unkekannt. Alter: Unkekannt. Heimatsort: Unkekannt. Geschlecht: Weiblich... Gefahr: Ja. Grund: Kontrector... Nummer: Unkekannt. Ergenzung: Statt Nummer, Ruf/Name: Death". Grinsend sah ich zum Roboter und blieb stehen. Die werden langsam ätzen...