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(don't repost)

yoongi pov

Samstagabend und schon wieder betrunken. Dachte Yoongi als er durch die Straßen Seouls ging. Wie konntest du nur so tief sinken.

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Alkohol war für den 26 Jährig nichts neues mehr.
6 Jahre waren es jetzt seit sein bester Freund verstorben ist. Jimin hieß er. Er war jünger als Yoongi, niedlich und liebenswert. Die beiden waren zusammen im Urlaub gewesen und Dinge sind... eben schief gelaufen.

Yoongi hat sich nie von diesem Schock erholt. Nacht für Nacht hatte er mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen.
Er wurde von Depressionen und Angststörungen geplagt.
Bis er anfing zu trinken.

Als er die Bierflasche das erste Mal ansetzte, war er überwältigt von diesem berauschenden Gefühl. Er wollte mehr und mehr.
Diese eine Nacht endete in einem Desaster.
Doch Yoongi schreckte das nicht ab.
Immer noch überrascht von den Glücksgefühlen die er während seines Rausches verspürte, fing er nun an öfters zu trinken.

Doch was heißt öfters?
Für Yoongi heißt es von Freitag bis Sonntag Komasaufen.
So wie auch an diesem einen Sonntagabend der sein Leben verändern sollte.

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Yoongi war wie jedes Wochenende in seiner Stammbar und gab sich die Kante.
Nach dem 9. Shot hatte er aufgehört zu zählen und hang wie ein Schluck Wasser an der Kante des Tisches welcher direkt am Eingang stand.

Immer wenn sich die Tür zur Bar öffnete, zog der kühle Wind der frischen Abendluft in die Bar. Dieser half Yoongi aber nicht einen kühlen Kopf zu bewahren.

Ich muss gehen, dachte Yoongi. Zum reden war er zu fertig.

Mit zittrigen Knien stand er auf und schlich um den Tisch herum.
Sagen wir er lief mehr oder weniger gegen die Tür anstatt sie zu öffnen.

Ein paar Minuten später hatte er es tatsächlich geschafft aus der Bar hinaus zu kommen. Er reckte seinen dröhnenden Kopf in Richtung Himmel und atmete die kühle Luft ein.

Langsam und mit halb geöffneten Augen lief er nach Hause.

Da es spät am Abend war, konnte Yoongi ungestört auf der Straße herum torkeln, da nur wenige Menschen noch unterwegs waren.

Fuck, wo bin ich hier, dachte Yoongi als er in eine enge Gasse einbog von der er eigentlich dachte das es die Straße zu seinem Haus ist.

Diese Gegend kam ihm nicht bekannt vor. Es war irgendwie so... schön... hier. Die Gasse war gepflegter als die bei ihm zu Hause. Die Wände waren aus schönen roten Ziegelsteinen und nirgendwo konnte man Müll erkennen.
Hier, zwischen den nach innen geneigten Häusern, konnte man wunderbar den Himmel und vor allem den hellen Mond beobachten.

Yoongis Beine begannen zu zittern. Er lehnte sich mit dem Rücken an die kalte Wand um nicht umzufallen. Als ihm immer schwindliger wurde, ließ er sich nach unten rutschen.
Sein Kopf hing schief zur Seite, weil er keine Kraft mehr hatte ihn aufrecht zu halten.

Was ist wenn ich jetzt sterbe? Fragte sich Yoongi plötzlich. Wäre auch nicht weiter schlimm. Schöner Ort um drauf zugehen.

Yoongis Sicht verschwamm. Kurz bevor er das Bewusstsein verlor, sah er ein paar schwarze Lackschuhe vor ihn treten. Er hörte eine Stimme die etwas fragte, doch er konnte nicht verstehen was.
Dann wurde alles schwarz.

Fortsetzung folgt...

1. Kapitel
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•alcohol•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt