Tyler und Ich - Ein Häftling auf Bewährung bei uns

Kapitel 1

Emily beeil dich. Wir müssen endlich los sonst kommen wir zu spät um ihn abzuholen.
Ja Dad bin ja schon da.
Mein Dad Andrew Jones ist Richter und bekommt nur Fälle mit Verbrechen.
Vor kurzem saß ein Junge vor Gericht der eigentlich zu einem Jahr Gefängnis verurteilt werden sollte, wegen was weiss ich leider nicht. Aber mein Vater hatte sich dazu entscheiden ihn für dieses eine Jahr auf Bewährung bei uns leben zu lassen.
Ich hoffe mal einfach nur, dass alles gut geht und er nichts illegales macht in diesem einen Jahr.
Naja. Wir sind jetzt also auf dem Weg zum Gefängnis um ihn abzuholen. Trotz dessen, dass er auf Bewährung ist musste er erst ein paar Tage im Gefängnis verbringen bis alles geklärt war, denn irgendwer hatte scheinbar was dagegen.
Wir laufen zum Eingang.
Guten Tag. Wir möchtem gerne Tyler White abholen.
Uns wurde gesagt wo wir ihn holen können. Wir gingen rein wurden aber vorher noch abgetastet ob wir gefährliche Gegenstände dabei haben.
Wir liefen zu einem Raum an dem schon ein Wärter auf uns wartete. Er öffnete uns den Raum und wir gingen rein. Am Tisch saß bereits der Junge der soviel ich mitbekommen habe Tyler heißt mit seinen ganzen Sachen.
Hallo Tyler begrüßte mein Vater ihn. Wir nehmen dich jetzt mit zu uns. Bevor wir losgehen stelle ich dir noch meine Tochter Emily vor.
Hallo ich bin Emily. Ich hoffe wir werden gut miteinander auskommen sage ich lächelnd zu ihm und strecke ihm meine Hand entgegen. 
Er schaute mich einfach nur an und sagte keinen Ton. Toll das fängt ja schon gut an. Ich zog meine Hand wieder zurück währenddessen nahm mein Vater schon Tylers Sachen. Wir verließen den Raum und liefen mit Tyler Richtung ausgang. Dort angekommen unterschrieb mein Dad noch die Papiere, dass wir ihn jetzt mitnehmen und machten uns auf den Weg nach Hause.
Zu Hause angekommen zeige ich ihm das Haus und sein Zimmer.
Also Tyler das ist dein Zimmer. Wenn du noch fragen hast oder irgendwas brauchst frag ruhig. Ich hab mein Zimmer gleich nebenan wenn was sein sollte.
Er hat während der ganzen Zeit kein einziges Wort gesagt und mich nicht eimal angeschaut nur bevor er seine Zimmertür geschlossen hat schaute er mich herablassend an.
Ich ging in mein Zimmer und telefonierte mit meiner besten Freundin Lina.
Und Emily wie ist der Typ so?
Der Typ ist so eingebildet und unhöflich. Der hat mich nur rinmal angeschaut und das war bevor er die Tür vor meiner Nase zugemacht hat und zwar so als wäre ich ein Stück dreck in seinen Augen. Also ich weiss echt nicht was sich mein Dad dabei gedacht hat. Ich bin nur froh wenn der in einem Jahr wieder weg ist. Hoffentlich halte ich das so lange aus.
Och Emily jetzt lern ihn erst mal kennen. Vielleicht ändert sich deine Meinung ihm gegenüber ja mit der Zeit.
Hach.. Ich kann es ja mal versuchen. Der erst Eindruck zählt ja nicht immer.
Ok ich leg dann mal auf. Es gibt gleich Essen.
Wir verabscheideten uns und legten auf.  Kurz darauf rief uns mein Dad auch schon zum essen.
Und Tyler schmeckt es?
Ja es schmeckt super Mr. Jones.
Bitte nenn mich Andrew. Immerhin wirst du jetzt für ein Jahr bei uns wohnen.
Wow der kann ja doch sprechen dachte ich mir.
Ach Tyler bevor ich es vergesse. Essen gibt es bei uns immer zur selben Zeit außer Mittags, da werdet ihr in der Schule essen.
Ich soll zur Schule?
Ja immerhin bist du 19 und ich möchte wenigstens dass du einen Abschluss machst. Du wirst ab Montag mit Emily zusammen zur Schule gehen.
Warte Dad... Der soll mit mir zusammen gehen. Kann er nicht alleine dorthin?
Nein Schatz. Du wirst gefälligst mit ihm zusammen zur Schule laufen verstanden?
Ja Dad werde ich sage ich wütend zu ihm.
Nach dem Essen laufe ich endlich ins Zimmer und Ruhe mich etwas aus. Der Tag heute war ja mal mehr als beschissen.
Ich lege mich ins Bett und schaue eine Serie.
Der Sonntag lief genauso ab. Ich lag den ganzen Tag im Zimmer und habe Serien geschaut und bin nur runter wenn es essen gab.
Ich bereite noch meine Sachen für morgen vor und lege mich schlafen.
Am nächsten Morgen klingelt um 6 Uhr mein Wecker. Ich mache ihn aus und bleibe noch 10 Minuten liegen.
Toll ab heute kann ich täglich mit Tyler zur Schule und nach Hause laufen.
Ich steige auf und mache mich fertig. Ich mache meine normale Morgenroutine bestehend aus Duschen, Föhnen, Kämmen, Zähne putzen. Schminken tue ich mich grundsätzlich nicht, weil ich keine Lust dazu habe und ich nicht Aussehen will wie die, die sich tonnenweise Schminke ins Gesicht klatschen um anderen zu gefallen.
Nachdem ich fertig bin nehme ich meine Sachen und gehe runter in die Küche, wo bereits mein Dad und Tyler saßen.
Guten Morgen Dad und Tyler.
Guten Morgen mein Schatz.
Tyler sagt wie üblich mal wieder nichts.
Ich essen schnell auf und warte noch bis Tyler fertig ist.
Danach laufen wir zusammen los.
Bitte halte beim laufen etwas Abstand von mir, sonst denken manche wir wären zusammen. Ach und ignorier mich einfach.
Dies sage ich nicht weil ich ihn nicht mag, sondern weil mich ein paar Schüler dank meiner reichen Herkunft nicht mögen und ich möchte einfach nicht, dass er da mit reingezogen wird. An der Schule angekommen sage ich ihm wo das Sekretariat ist und gehe weg.
Ah Tyler. Wir treffen uns nach der Schule vorm Eingang sage ich noch lächelnd und gehe.
In der Klasse gehe ich an meinen Platz und Lina setzt sich neben mich.
Sie ist meine Sitznachbarin. Wir reden noch etwas über Tyler bis der Lehrer reinkommt.
Ich werde ihn dir später mal vorstellen Lina.
Ok supi ich freu mich zu sehen wie heiss er aussieht.
Endlich klingelt es zur Pause. Lina und ich laufen in die Cafeteria und holen uns unser Essen als sich jeder zum Eingang der Cafeteria umdreht.
Was ist los? Warum schauen alle zum Cefeteriaeingang?
Vorne höre ich mehrere Mädchen rufen wie süß und heiss der neue doch ist.
Toll jetzt dreht auch schon die Schule wegen diesem Typen ab.
Ich esse auf und laufe an ihm vorbei aus der Cafeteria. Lina sage ich, dass wir uns später treffen. Bye Lina rufe ob noch.
Ich laufe in die Schulbücherei um zu entspannen, als sich jemand neben mich setzt.
Was willst du Tyler? Hab ich dir nicht gesagt, dass ich dich in der Schule nicht in meiner Nähe will?
Also geh endlich.
Jetzt chill mal. Mir ist langweilig und die Schule nervt mich, oder eher die Mädels die mir hinterher rennen.

Wow. Normalerweise stehen die Typen doch darauf von Mädels angestarrt und geliebt zu werden.
Man merkte, dass er jetzt angepasst war von meiner Aussage, das war ich aber auch von ihm oder eher von seiner Anwesenheit.