Prolog

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Sicht Unbekannt:
Gemächlich laufe ich durch die Straßen und beobachte das Treiben und Getummel der Menschenmassen. Sie alle wollen irgendwo hin. Ob ins Einkaufszentrum, zur Arbeit, in ein Restaurant oder nach Hause. Und ich? Ja ich mache mich lustig über sie. Alle machen das, was von ihnen erwartet wird, tja und ich? Ich tue das, was ich mir selber ausgedacht habe. Spielen. Um das Leben von einem Menschen und dem der Überlebenden. Nach einander geben sie mir alles was sie besitzen. Spielen mir in die Hände. Und das ist mein Plan. Ihnen zeigen, dass sie nie über ihr eigenes Leben bestimmen werden können. Aber das alles muss ja erst noch richtig anfangen. Also gehe ich weiter und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Mein Spiel hat begonnen als sie alle dachten ich würde ihre Geheimnisse nicht wissen. Als wären sie mir überlegen. Wer versteckt, der ist und bleibt ein offenes Buch. Jedenfalls für mich.

Ach, da sehe ich sie doch schon. Sechs Jugendliche. Jeder von ihnen auf der selben Schule. Jedoch kennen sie sich nicht. In der selben Jahrgangsstufe aber kein Kontakt, und ich werde sie aufeinander treffen lassen, und sie werden erkennen, dass sie alle gleich sind, und somit schnappt meine Falle zu. Ich weiß wer sie sind, aber sie nicht wer ich bin. Gleich alt, selbe Schule, 11. Jahrgang, jedoch haben sie mich noch nie gesehen, und kennen mich nicht.

Das ist das Spiel. Und ich bin der
Game-master, und sie meine Spielfiguren. Der Baum des Lebens und einer muss sterben. Mein Spiel endet nie, da ihre Leben mir gehören und ich diese Leben brauche.

Tree of Life - The Game Never Ends Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt