You're mine

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Ein leises Wimmern, gefolgt von einem unterdrückten Keuchen und heiserem Aufstöhnen war wie Musik in seinen Ohren. Er kannte nichts, was sich schöner anhörte, außer vielleicht...
„Kacchan..."
Genau das! Der früher so verhasste Spitzname ließ nun sein Herz höher schlagen.
Er blickte nach oben, sah wie der junge Mann unter ihm einen Arm über die Augen gelegt hatte. Die andere Hand krallte sich immer wieder Halt suchend in das Bettlaken.
Katsuki grinste. Genau so wollte er Izuku haben. Unter sich. Losgelöst vor Lust. Wimmernd. Keuchend. Stöhnend.
Er griff nach der Hand in seiner Nähe und drückte sie zärtlich, gab ihm damit den Halt, den er so verzweifelt suchte.
„Kacchan...", wimmerte Izuku und zuckte leicht.
Katsuki grinste, verstärkte seine Anstrengungen. Neckend leckte er an Izukus Erregung entlang, hauchte seinen warmen Atem auf die feuchte Haut und erhielt ein Zittern.
Er betrachtete kurz sein Werk, ehe er sich wieder an die Arbeit machte und ein erneutes Stöhnen erntete.
Jeder noch so kleine Laut erreichte seine eigene Erregung, die hart zwischen seinen Beinen pulsierte.
Sanft löste er seine Hand von Izukus, strich dessen Seite entlang nach oben, ließ die Fingerspitzen über die muskulöse Brust wieder nach unten tanzen.
Eine Gänsehaut nach der anderen ließen den jüngeren erschaudern.
„Bitte...", hörte er die flehende Stimme.
Er beschloss, ihn noch nicht zu erhören, wollte ihn noch etwas weiter quälen, ihn noch weiter treiben.
Wieder blickte er nach oben. Izuku hatte seinen Arm vom Gesicht gezogen und sich auf die Ellbogen aufgestützt, sah ihn mit vor Lust glänzenden Augen an. Seine Wangen zierte ein tiefes Rot. Oh Himmel, wie er diesen Anblick liebte!
Katsuki ließ von Izukus Erregung ab, hauchte noch einmal über die Spitze.
„Bitte was?", wollte er wissen. Er wusste es genau, doch er wollte es hören.
„Bitte...", wiederholte Izuku und schluckte, leckte sich über die Lippen. „Ich will dich in mir spüren...", bat er und das Rot seiner Wangen flammte noch mehr auf.
Lasziv krabbelte Katsuki nach oben und verwickelte seinen Partner in einen leidenschaftlichen Kuss, drückte ihn wieder zurück ins Kissen.
Atemlos lösten sie sich wieder. „Dein Wunsch ist mir Befehl", hauchte er, küsste sich wieder seinen Weg hinunter zum Zentrum der Erregung.
Izuku seufzte auf, krallte sich aber sogleich wieder mit beiden Händen ins Laken, als er einen heißen, feuchten Mund um seinen Penis spürte. Er stöhnte laut auf, wand sich unter den heißen Fingern, die ihn in den Wahnsinn zu treiben versuchten.
Katsuki griff währenddessen nach der kleinen Tube Gleitgel, die er neben sich liegen hatte und benetzte mit deren Inhalt seine Finger.
Izuku stellte die Beine auf um ihm Platz zu machen, spürte dann das vertraute, kühle, glitschige Gefühl an seinem Hintern.
Ohne Eile bereitete Katsuki ihn vor, weitete ihn mit einer Gemächlichkeit, die ihn fast selbst an sich und seinem klaren Verstand zweifeln ließ.
Erst als er wirklich sicher war, es nicht mehr länger aushalten zu können, zog er seine Finger zurück, erntete ein entrüstetes Grummeln und lachte leise auf.
„Sei nicht so ungeduldig", hauchte er erregt, rutschte nach oben und kam zwischen Izukus Beinen zum Sitzen.
Schnell verteilte er noch etwas Gleitgel auf seiner eigenen Erregung und hielt Izuku dann eine Hand hin. „Komm her", bat er.
Widerstandslos ließ sich Izuku in eine Umarmung ziehen, schlang seine Beine um Katsukis Hüfte und spürte, wie dieser langsam in ihn eindrang.
Wie immer war der grünhaarige mehr als nur bereit ihn in sich aufzunehmen.
Er stöhnte, sah dann in die grünen Augen, die ihn voller Lust ansahen. Aber er sah nicht nur Lust. Auch unendliche Liebe und Vertrauen konnte er erkennen.
Er lächelte und fing die weichen Lippen seines Freundes zu einem erneuten Kuss ein, begann schließlich sich sanft in ihm zu bewegen.
Izuku stöhnte wieder auf, kam ihm entgegen. Fahrig strichen seine Hände über seine Schultern, fuhren die ausgeprägten Muskeln nach und verschränkten sich dann in seinem Nacken.
Gemeinsam steuerten sie auf die Klippe der Erlösung zu.
Katsuki musste sich zügeln um diese süße Enge so lange wie möglich spürenzu können. Er wollte es auskosten.
„Kacchan...", keuchte Izuku und öffnete die Augen, sah ihn einfach an.
„Deku...", erwiderte Katsuki, hauchte zärtliche Küsse von den leicht geöffneten Lippen bis nach hinten zum Ohrläppchen.
„Izuku..." Er wusste wie empfindlich der jüngere am Ohr war, wie sehr er in solchen Momenten auf seinen Namen reagierte, wenn Katsuki ihn so raunte, und begann zu knabbern.
Izuku kniff die Augen zusammen, drückte sich ganz dicht an den heißen Körper vor sich und kam. Heftig. Wie ein Sturm. Mit einem lauten, erregten Stöhnen und Katsukis Namen auf den Lippen.
Katsuki spürte die Muskelkontraktionen, stieß noch einmal kräftig in den zitternden Körper in seinen Armen und ergoss sich ebenfalls.
Schwer atmend hielten sie sich gegenseitig fest, gaben sich Halt.
Katsuki war sich sicher. Er würde diesen Engel nie wieder gehen lassen.
„Ich liebe dich", flüsterte er.
Er hatte lange gebraucht um das zu erkennen. Fast schon zu lange.
Aber jetzt war alles gut. Weil sie sich hatten.

.~ Ende ~.

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