67 - Real Life

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Min Yoongi hatte in seinen ganzen Lebensjahren keine Angst verspürt.

Doch jetzt spürte er sie und zwar ziemlich stark.

Das lag nicht nur daran, dass er gerade entführt wurde und eine Augenbinde oben hatte, wahrscheinlich damit er nicht sah wo sie ihn hinbrachten. Aber letztendlich war das sinnlos, denn sie würden so oder so sterben.

Yoongi hatte nämlich die Befürchtung dass diese Typen etwas mit Jungkook und Namjoon zu tun hatten, aufgrund dessen dass er sie hochkant ins Gefängnis geworfen hatte. Oder um genauer zu sein war es eigentlich Hoseok's Vater.

Der jetzt alles daran setzen würde um die beiden lebendig zu finden, aber da würde er sich ein Bein und sogar noch einen Arm ausreißen.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als er die Autotür zuschlagen hörte, wie sich Fußschritte ihren Weg über Kies bahnten und schließlich seine Tür aufgerissen wurde. Er spürte einen ungeheueren Druck in seinem rechten Oberarm und wurde im nächsten Moment brutal aus dem Wagen hinausgerissen.

Er wartete bis dass die andere Person die Tür zuschlug und wurde dann unsanft in den Rücken gestoßen, sodass er sich nach vorne bewegte und aufgrund der Augenbinde leicht stolperte. Der Mann hinter ihm - jedenfalls vermutete er dass er männlich war, denn eine Frau würde nie so eine solche Kraft haben - platzierte seine Hand zwischen seine Schulterblätter, die andere legte sich auf seine Schulter und Yoongi keuchte leise auf, als sich die Fingernägel unglaublich schmerzhaft hineinbohrten, doch das war seinem Peiniger egal.

Weiteres Türknallen sowie Öffnen ertönte und verstummte genauso schnell wie es gekommen war und plötzlich wurde der Minthaarige abrupt an der Schulter zurückgehalten. Die Augenbinde löste sich und er blinzelte einmal kurz um sich an das Licht zu gewöhnen. Naja, was hieß Licht. Diese Neonleuchtenröhren machten rein gar nichts besser, aber dann sah er Jimin mit einer blutigen Nase in der Ecke kauern, doch Yoongi rührte sich nicht.

Er wusste genau dass er zusammengeschlagen wurde wenn er jetzt sofort auf ihn zurennen würde. Also ließ er sich die Handschellen anlegen und taumelte schließlich in die Ecke, wo Jimin mit geschlossenen Augen saß, sein Kopf hing hinunter und der Ältere schluckte leicht als er das Blut aus dieser Nähe sah.

Die dritte Person im Raum machte keinen Mucks und drehte sich einfach um, verließ das kleine Zimmer und schloss die Tür ab. Yoongi versuchte unterdessen Jimin irgendwie zu wecken, doch der Pinkhaarige rührte sich nicht.

Bis auf einmal ein leises Stöhnen über seine Lippen kam und Yoongi seufzte erleichtert auf, drehte seinen Kopf zu Jimin und dieser schaute ihn erstmal komplett verwirrt an bis ihm bewusst war was überhaupt passiert war.

„Y-Yoongi?", krächzte der Jüngere und räusperte sich einmal leicht, um seine Stimme halbwegs wiederzuerlangen. „Hey, Jimin. Schöne Scheiße in die wir hineingeraten sind, oder?", flüsterte Yoongi sodass er keine Aufmerksamkeit von außen bekam.

Denn schließlich hatte er von Hoseok sowie von seinem Vater Tipps bekommen wie man sich in so einer Situation verhalten sollte und das war genau einer der vielen Situationen.

„Was glaubst du was jetzt passiert?", murmelte Jimin nach einiger Zeit des Schweigens und Yoongi schaute ihn an, bis er einfach mit der einzig logischen Antwort rausrückte die ihm in den Sinn kam.

„Die Entführer haben der Polizei wahrscheinlich nur eine Stunde Zeit gegeben, damit sie genug Zeit haben um uns beide zu töten." Das letzte Wort kam als ein sehr zittriges Flüstern über die Lippen und Jimin's Augen weiteten sich, sichtbar geschockt. „Scheiße", war das Einzige was er gerade noch so hinausbrachte und Yoongi nickte kurz, ehe er etwas hinzufügte.

„Das kannst du laut sagen."

𝚙𝚒𝚗𝚔 & 𝚖𝚒𝚗𝚝 • 𝚢𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt