Kapitel 15

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ich stand auf und entfernte mich so schnell es geht aus der Küche.

Cansu!
Die einzigste die mir jetzt helfen kann.

"Was los, canim? Hast du mich so schnell schon vermisst?"

"Cansu, mir gehts nicht gut"

"Soll ich kommen? Ach was ich hol dich ab und wir gehen zu mir, ok?"

Ich stimmte natürlich zu.
Nachdem wir das Telefonat beendet hatten, packte ich ein paar kleine Sachen in eine Tasche. Handy ladekabel, Zahnbürste, Schlüssel und so ein Zeug.

Anschließend zog ich mir eine Lederjacke über mein weißes Top und meiner grauen jogginghose.
Eigentlich wollte ich raus, ohne das er es bemerkt. Doch das war jetzt zu spät.

"Wohin um die Uhrzeit ?"

Ich schluckte.
Reiß dich zusammen, melek.
Ich atmete einmal tief ein und aus.

"Ich werde bei cansu übernachten"

Er musterte mich misstrauisch.

"Du bleibst"

"Ozan, ich glaub das ist jetzt das beste"

Ich griff zur Türklinke und wollte diese nach unten drücken, bis ich nach hinten gezogen wurde.

"Ich möchte das du bleibst"

Er lügt. 100%.

"Wieso? Damit du mir unter die Nase halten kannst, dass du eine Freundin hast? Nein, danke"

Mit diesen Worten verließ ich auch die Wohnung und die tränen, die ich eben mit aller Kraft unterdrückt hatte, flossen jetzt.

Vor der Haustür entdeckte ich cansu und sprang ihr in die Arme und heulte mich aus.

Mittlerweile ist es der dritte Tag, den ich bei cansu verbringe und ozan hat sich bis jetzt nicht gemeldet.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das verletzt mich nicht.

Aber was soll ich denn erwarten?
Das er mit seiner Freundin für mich Schluss macht?
Träum nicht,melek!

"Also ehrlich, melek. Langsam sollten wir auch mal raus, findest du nicht?
Los, steh auf wir gehen raus!"

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