Kapitel 3: Ich kann auch anders

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Wenn du weinst, sind die Dinge so wie sie sind. Wenn Du lachst, sind die Dinge so wie sie sind."

- Lü Bu We

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"Ich bin Roxy." sagte das Mädchen das einfach so in mein Zimmer gestürmt war.

Das Mädchen das ich gerade beschützt hatte. Das Mädchen, das mir eigentlich fremd war. Wieso, hatte ich sie beschützt? Wieso hatte ich sie nicht einfach verraten? Ich wusste es nicht.

Es war als wäre da eine Stimme in meinem Kopf die mir sagte, dass es so sein müsste. Dass es gar nicht anders gegangen wäre. Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, fühlte es sich doch so entgültig an. Als wäre alles schon vorgeschrieben in einem Großen Buch. Als hätte es so passieren müssen weil es Schwarz auf Weis stand.

"Roxy", murmelte ich."Wie alt bist du ?" fragte ich dann etwas lauter.

"Warum fragstn das ? Willst du nicht lieber wissen warum ich mich versteckt habe und was ich bei dir zu suchen hab ?", das sonderbare Mädchen sah mich an. Mir fiel auf das sie dunkelblaue augen hatte, sie wirkten fast schwarz. Und doch strahlten sie pure Lebensfreude aus.

"Nein Roxy, das interessiert mich nicht. Warum soll ich mich mit sowas auseinander setzen? Ich bin sowiso fast schon tot." sagte ich ernst.

"Siehst du genau das meine ich. Sag mal hörst du dir eigentlich mal selber zu ? Du hörst dich an wie ein weiser alter Mann aus irgend nem scheiss Rosamunde Pilcher ?! Willst du das etwa ? Dein Leben als Alter Mann gelebt haben ? ", Roxy die erst mit normaler Stimme geprochen hatte wurde gegen ende hin immer lauter.

Was regte sie sich denn so auf ?

"Das ist mir eigentlich ziemlich egal." sprach ich nüchtern meine Gedanken aus." Ich bin eh schon fast..."Doch Roxy ließ mich nicht fertig sprechen :"...ja ich weis fast tot. Na und ? Willst du erlich so sterben ? Hast du je schon mal was in deinem Leben erlebt, geschweige denn überhaupt schon mal gelebt? Denn glaube mir das was du hier machst ist nichts weiters als sterben! SO BIST DU PRAKTISCH TOT! WILLST DU DENN NICHTS IM LEBEN ERREICHEN? WILLST DU NICHT MAL IN EIN ANDERES LAND? REISEN ? DICH VERLIEBEN ? PARTY MACHEN? WIE ALLE ANDERN AUCH ?", schrie sie mich schluss endlich an.

Jetzt war sie aber zu weit gegangen. Mich schrie niemand einfsch so ohne Grund an. Mich nicht. Ich musste geschohnt werden, niemand schrie mich an. Sonst flüsterten sie eher.

Nicht das ich das gut finden würde aber trotzdem!

Ich würde mich doch nicht von einem wildfremden Mädchen anschreien lassen.

" Jetzt hör mich mal zu du Möchte gern Ich-bin-ein-so-cooler-Gangster-und-weiß-alles Mädchen mit blauen Haaren. Was glaubst du eigendlich wer du bist das du einfach in mein Zimmer kommen kannst und mich anbrüllst! Schon mal was von Respekt gegen über anderen gehört. Sag mal ich glaubs du spinnst! SCHREI MICH NOCH EINMAL AN DU BITCH UND ICH...", an dieser stelle kommt der Moment an dem ich mir ein Loch wünschte. Ich wusste einfach nicht mehr was ich sagen sollte.

"Und du machst was?", fragte Roxi dann auch schon ganz ruig. Warum war sie jetzt ruig verdammt ?!

"... UND ICH ...ICH... VERPETZE DICH BEI DEN ÄRZTEN!"

In gedanken schlug ich mir gegen die Stirn. Das war ja jetzt sowas von erwachsen.

Und sogleich bekam ich auch die Reaktion darauf von ihr. Ein Lachen. Erst leise und dann immer lauter.

Ich starrte Roxy an. Und je mehr ich sie an sah desto mehr musste ich grinsen. Kennt ihr das wenn jemand ein richtig ansteckendes Lachen hat und ihr einfach mitlachen müsst. Nunja so ging mir das jetzt. Mit Roxi. Wir lachten und prusteten und bekamen fast keine Luft mehr.

Gott war das schön. Ich weis nicht wann ich das letzte mal so richtig gelacht hatte. Mit Tränen und so.

Aber mit Roxi war es irgendwie ganz einfach. Wie oft hatte ich im Krankenbett krampfhaft versucht ein Lächeln zu erzwingen, erfolglos.

Und nun schnappte ich nach Lust von soviel Lachen.

Und dabei wusste ich noch nicht mal warum wir eigentlich so doll

Lachten.

Nach einer weile beruigten wir uns wieder. Stille kehrte ein. Doch als wir uns in die Augen sahen mussten wir wieder losprusten.

Unter Lachen brachte Roxi dann schließlich hervor: " Siehst du du kannst doch anders!".

Ich lächelte. Ja ich konnte anders. und das hatte mir ein ein fremdes Mädchen mit blauen Haaren innerhalb von ein paar Minuten gezeigt. Erst jetzt merkte ich wie befreiend das ganze war.

Schon allein mein kleiner Wutanfall war seit Monaten, ach was sag ich Jahren überfällig gewesen.

"Ich mag dich Roxy!", sagt ich dann aufrichtig. Damals wusste ich noch nicht was Roxy in meinem Leben verändern würde, doch ich spürte das Roxi eine Rolle spielte. Ich kannte sie zwar noch nicht, doch auf dem ersten Blick gefiel sie mir.

"Schön für dich Juno." meinte das Mädchen mit den dunkelblauen Augen.

Und dann:

"Das wird auch notwendig sein. Wir beide werden nämlich verreisen!"

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Hallo meine Lieben :)

Ich habe heute nach langer zeit mal wieder auf meine Geschichten geschaut und als ich gesehen habe das es anscheinend echt zwei drei leute gut finden was ich hier so von mir gebe, dachte ich mir es wird zeit für ein Update :)

Ich kann nichts versprechen aber ich versuche ab jetzt die Story neu zu starten,hab sie noch mal vollkommen ungeschmissen und werde sie nun hoffentlich regelmäßig updaten.

Welcher Tag das genau wird schaue ich wenn ich aus dem Urlaub zuhause bin.

Morgen kommt aber vllt schon ein kapitel:)

Ansonsten bin ich gespannt :

-Wie findet ihr ROXI ?

- Wie stellt ihr sie euch vor ?

Wenns euch gefallen hat bitte Kommentieren :)

Für einen Autor ist die größte Motivation wirklich wenn es leute gibt die was lesen wollen :)

Also bis morgen und bis dahin

wünsche ich euch alles erdenklich gute ♥

Eure Bekka

Balance - Die Kunst nicht zu FallenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt