2. How it feels.

17 0 0
                                    

Depressionen sind wie ein Schatten.
Er lauert über dir und wartet nur darauf das du zögerst. Und dann bricht er über dich her und hält dich fest.
Auch wenn du die Depression überwindest der Schatten lauert weiter... er verblasst nur aber geht es dir nicht gut fällt er wieder über dich her und wenn du nicht lernst zu kämpfen wirst du für immer unter ihm gefangen sein.
Er folgt dir in die Schule und schaut dir über die Schulter. Verfolgt dich auf dem Weg nach Hause. Verfolgt dich in deiner Freizeit. Verfolgt dich im Haus. Steht hinter dir bei den Hausaufgaben. Ist hinter dir beim Essen.
Wacht über dich im Schlaf.
Flüstert dir zu wie unnötig, nutzlos, dumm und peinlich du bist, was du alles falsch machst.
Er ist stetig an deiner Seite wartet nur darauf, dass du zögerst und zusammenbrichst.
Depressionen ist wie ein Labyrinth in dem du keinen Ausweg findest und ihn irgendwann auch keinen mehr siehst. Zu schwach bist, ohne Energie, ohne die Hoffnung je heraus zukommen. Dich irgendwann damit abfindest gefangen zu sein in dieser unendlichen Dunkelheit.
In dieser Benommenheit.
Depressionen ist wie ein Raum.
Am Anfang zieht man sich dahin zurück um alleine zu sein.
Irgendwann bemerkt man, dass die Tür abgeschlossen wurde.
Man kommt nicht mehr raus ist gefangen in dem Raum ohne Licht, ohne Freude, ohne Liebe.
Alleine sitzt man da und schaut ins Leere. Langsam spinnt man ein Spinnennetz aus Gedanken.
Bald ist man im Spinnennetz gefangen.
Das Bewegen wird schwer, der Körper ist nur noch eine nutzlose Hülle. Er ruht im Spinnennetz aber die Gedanken sind frei.
Dein Kopf rennt weiter, deine Gedanken rasen.
Die Stimme verhöhnt dich.
Zu schwach bist du. Zu schlecht. Zu nervig. Zu dumm. Unnötig. Nutzlos. Wertlos.
Alleine mit der Stimme fängst du an ihr zu glauben. Ohne Freunde ohne Liebe ohne Hilfe.
Bist gefangen in dem Raum und wirst emotionslos.
Der Kopf ist laut aber nach Außen bist du still.
Keiner Merkt es. Bist ein Meister der Täuschung.
Der Raum ist so leer aber doch so voll.
Das Spinnennetz lullt dich ein.
Irgendwann denkst du gar nicht mehr daran zu fliehen. Merkst nicht, dass du gefangen bist.
Die Depression ist normal für dich geworden.
Depressionen ist wie
unendliches Ertrinken.
Du sinkst immer weiter nach unten in dem Strudel aus Stimmen.
Es wird immer dunkler und du kämpfst immer weniger dagegen an. Je tiefer du sinkst, desto schwächer wirst du, desto lauter werden die Stimmen, desto weniger gibt es einen Ausweg, desto weniger siehst du den Sinn am Leben, desto stärker wird der Wunsch es zu beenden.
Der Strudel reißt dich mit immer tiefer.
Du hörst nur noch dumpf die Realität Stück für Stück rutschst du immer weiter in die Depressionen.
🎶>>Things never got better
NOK from the future << 🎶

Wavy Thoughts Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt