Das Sommersprossenmädchen.

Teil 1.

Mea's P.o.v

*Wecker klingelt*

Schon wieder begann der ganz normale Alltag.
Ich lag gemütlich in meinem Bett, hörte genervt meinem Wecker zu und schaltete ihn aus. Mit einem lauten Gähnen zog ich die Decke von mir herunter und quälte mich aus meinem gemütlichen Bett um mich für die Schule fertig zu machen. Ich ging also ins Badezimmer, putze mir meine Zähne, wusch mein Gesicht und machte mir einen Zopf zurecht. Also, man kann wirklich sagen, was man wollte, aber ich liebte meine Haare. Sie lagen einfach immer direkt perfekt. Wieder im Zimmer angekommen, zog ich mir meine schwarze Hose an. Dazu ein graues Shirt und eine weinrote Jacke mit weinroten Vans. Als ich fertig war, ging ich zum Spiegel, blickte kritisch hinein und nickte letzten Endes.
„Na geht doch.", sagte ich zu mir selber, zog meine Lederjacke an und ging direkt nach draußen zu meinem Fahrrad.
Meine Mutter schlief wahrscheinlich noch, wir hatten es ja noch 6.33 Uhr.
Als ich draußen mit meinem Fahrrad los fuhr, spürte ich den kalten morgendlichen Wind in meinen Haaren. Ich liebte den Herbst. Die Blätter verfärbten sich immer so schön und es stürmt und regnet öfters als sonst. Ich fuhr Richtung Stadtmitte und war nach etwa 10 Minuten am Busbahnhof angekommen, wo auch schon bereits mein Bus stand. Ich schloss mein Fahrrad ab, ging zum Bus, welcher auch dann direkt losfuhr.
Ich stöpselte mir meine Kopfhörer in die Ohren und schloss meine Augen, denn wir mussten etwa 30 Minuten mit dem Bus fahren. In der anderen Stadt angekommen, lief ich schnell über die Schienen und die Ampel, denn sonst würde ich zu spät kommen. Egal wo ich hinsah, sah ich Menschen, die sich wegen den kleinsten Dingen aufregten. Der alte Mann im Auto, welcher sich über den Zug beschwerte. Eine Gruppe von Jugendlichen die genervt auf den Boden rotzten. Und dann natürlich noch die Leute, die keine 18 Jahre alt sind, sich aber cool genug fühlten um zu rauchen.
Kopfschüttelnd ging ich an diesen Leuten vorbei in Richtung zu meinem Klassenzimmer. Dort angekommen sah ich schon meine beste Freundin, Michelle.
„Guten Morgen!", rief ich der Menge meiner Klasse zu.
Überall her kam ein müdes „Morgen" und ein verknittertes Lächeln.
Ich ging zu Michelle, welche ihren Arm ausbreitete und indem ich mich dann rein begab da ich müde war.
„Ich hab dich so lieb.", flüsterte ich ihr zu.
„Ich dich auch du Idiot.", gab Michelle mit einem Lachen zurück.
„Was haben wir denn jetzt überhaupt?", fragte ich in die Runde.
„Español.", kam es genervt von einer anderen Mitschülerin.
Ich verdrehte die Augen und sah vom weiten schon meine Spanischlehrerin kommen.
„Buenos dias.", begrüßte sie uns uns schloss uns die Klasse aus.
Ich setzte mich an meinen Platz. Neben mir saß Michelle und auf der anderen Seite saß mein bester Freund, Ben.
Es klingelte und der ganz normale Alltag begann.

Nach der Schule

Nach diesen 8 Stunden war ich total geplättet und müde und wollte einfach nur noch in mein Bett. Als ich zuhause mit meinem Fahrrad angekommen bin, ging ich als erstes zu meiner Mutter.
„Hey,bin wieder da.", begrüßte ich sie.
„Ach hey.", erwiderte sie. „Wie war die Schule?"
„Wie immer. Ich geh nach oben, Hunger Habe ich keinen."
Mit schlurfenden Schritten ging ich also nach oben, schmiss meinen Rucksack in die Ecke und legte mich in mein Bett. Ich dachte darüber nach, wie verkorkst diese Gesellschaft doch wohl ist. Es gibt heutzutage kaum Menschen, die noch bodenständig sind. Jeder Mensch befindet sich auf irgendwelchen Dating-Apps um dann mit dieser Person zu schlafen und sie dann direkt wieder fallen zu lassen. Ich muss sagen, ich bin auch auf einer Seite angemeldet, aber nicht, um unbedingt gut jemanden nur zu Daten, sondern schon um ihn kennenzulernen und einfach nett zu schreiben.
Klar wäre es schön, Mrs. Right zu finden, jedoch gebe ich langsam diese Suche auf.
Ich scrollte auf der Seite ein wenig hin und her, fand jedoch niemand interessant dort. Irgendwas aus dem Profil störte mich immer an den Leuten. Piercings, die Musikrichtung oder dass sie ehr maskulin sind.
Ich seufzte, scrollte nach oben und wollte mich gerade ausloggen, als ich sah, dass ich eine Nachricht bekommen hatte von einem Mädchen mit dem Namen :Sommersprösslein. Und das, was ich dann auf dem Profil sah, verschlug mir meine Sprache.

Hallo ihr Leser da draußen!
Das ist der erste Teil meiner neuen Geschichte! Ich hoffe euch gefällt bis jetzt dieser Teil.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mich supporten würdet in allmählichen verschiedenen Formen!
Und lasst mir gerne ein Kommentar da.

Ich herze euch💛