Kapitel 13

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Ich öffnete meine Augen und sah direkt in Nialls Augen.

"Guten Morgen schatz, hast du gut geschlafen?"

"Guten Morgen, naja es geht." 

Gut geschlafen hatte ich wirklich nicht, ich bin zwischen durch aufgestanden, da ich schlecht geträumt hatte. Außerdem hatte ich ein sehr schlechtes Gewissen das ich Niall schon wieder  so verletzt habe. Ich war kurz davor meine Sachen zu packen und irgendwo hin zu fahren, ich wusste zwar nicht wohin,sondern einfach nur weg. Ich bereute es zu tiefst, doch ich konnte nicht anders.

Die Tür ging auf und Harry stand im Raum, er wollte wissen ob alles in ordung war. Klar war alles in Ordnung, ich hatte meine Eltern verloren, mich selbst verletzt und dazu auch noch mein Freund.  Es könnte gar nicht besser sein gerade, schimpfte ich Harry an. Er kam einfach  zum falschen Zeitpunkt. Niall versuchte mich zu beruhigen, während Harry hinter sich die Tür zu knallen ließ. Es war bestimmt nur gut gemeint von Harry, aber es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Nach dem ich mich beruhigt hatte, ging ich nach unten um etwas zu Frühstücken. Das schlimme war Harry war auch am Frühstücken . Ich konnte mich nicht neben ihn setzten und so tun als ob nichts gewesen wäre das bring ich nicht übers Herz. Kurzer Hand setzte ich mich hin und fing an mit ihm zu reden. Ich entschuldigte mich bei ihm und erklärte ihm warum ich so ausgetickt bin. Ich war froh das Harry mich verstand und somit auch meine Entschuldigung annahm, denn ich fand es nicht selbst verständlich. Wir aßen zu ende und gingen dann ins Wohnzimmer. Mittlerweile fielen draußen die ersten Schneeflocken und eigentlich liebte ich Schnee, doch heute merkte ich garnicht das es geschneit hatte. Ich saß eingekuschlet in meiner Decke, einem heißen Tee und meinem Laptop auf dem Sofa und guckte mir alte Bilder von mir und meinen Eltern an. Zwischen durch schaute ich aus dem Wohnzimmerfenster und schaute wie die Schneeflocken auf den Boden fielen. Ich dachte sehr viel über die schöne Zeit mit meinen Eltern nach und auch daran das meine Eltern es vielleicht so wollten. Vielleicht wollten sie,dass ich mit Niall, den anderen Jungs und Emma in eine WG lebe, ich weiß es nicht. Das klingelen meines Handy's holte mich aus meine Gedanken. Ich ging dran und merkte erst dann, dass sich das Sofa mittlerweile gefüllt hatte und alle unten waren.

"Hallo sind sie Mila Berger?"

"Ja wer ist denn da?"

"Das Bestatungsunternehmen Schmidt, ihre Eltern sollen am Montag beerdigt werden. Wo möchten sie denn ihr Eltern beerdigen?"

"Achso ok, ja, ich möchte das sie in London beerdigt werden."

"Ja ok, am Montag um 14:00 Uhr wird die Beerdigung statt finden, seinen sie ein bisschen früher da danke für das Telefonart, Tschüs"

"Ja ok, jaa.... Tschüs."

Nach dem ich aufgelegt hatte schauten mich alle an, doch ich nahm mir meine Sachen und ging nach oben in mein Zimmer. Woher hatten sie meine Nummern und warum musste das alles so schnell gehen. Ich hab meine Eltern nicht einmal mehr gesehn und ich wollte sie umbedingt noch einmal sehen. Sie sind oder waren immerhin meine Eltern. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich bin verzweifelt.

Niall kam die Tür herein und fragte mit wem ich telefoniert habe. Ich erzählte ihm das und er war genauso verzweifelt wie er, bis er mein Handy nahm und raus ging. Ich wusste zwar nicht was er vor hatte, aber ich ließ es einfach auf mich zu kommen.

Nach einer guten halben Stunde kam Niall wieder ins Zimmer und forderte mich auf mich um zu ziehen und zwar so wie ich mich anzuziehen würde, um meine Eltern ein letztes mal vor der Beerdigung zu sehen.

Ich wusste gar nicht wie ich Niall danken sollte. Ich zog mich um und wir fuhren los.

Ein Schuss ins HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt