Cover

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Cover mit Story (one shot) für: typical_moonlight

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Story:

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Story:

Das Hotel Aclateria. Ja, der Name war nicht das einzige, was dieses Hotel besonders machte. Manch einer hätte sogar behauptet, der Name wäre noch das Vernünftigste. Aber ich wusste es besser. Der Name kam von der Tochter des Besitzers. Aclateria. Welche, nebenbei bemerkt, meine Frau war. Aber nicht etwa, weil wir uns besonders liebten, sondern, weil ihr Vater sie zur Hochzeit gezwungen hatte, wie auch mein Vater mich. Das war das Negative daran, in einer Mafia aufzuwachsen. Des Positive wiederum war, dass ich schon am Tag nach der Hochzeit dem Auftragskiller den Scheck überreichen konnte. Meinen Vater war ich somit los.

Aber nun zurück zum Aclateria. Es lag tief in der wohl dunkelsten Seitenstrasse Italiens versteckt. Von Aussen her war es nichts Besonderes, und wenn, dann besonders abstossend. Aber innen befanden sich sowohl grosse noble Saale als auch ruhige elegante Stuben. Wie etwa jene, in der ich mich gerade befand. Eine der wenigen Dinge, in denen das Aclaterien anderen Hotels glich, waren die Themen Feiern. Heute war ein Fest, ein Geburtstagsfest für Alfonso, Aclateria's Vater. Wir alle, die Oberschicht der Mafia, hatten uns die Gesichter geschminkt. Ich ging als eine Art Totenkopf. Die Frauen waren ungeschminkt. Ich blickte auf, als Alfonso aufstand und mit einem Cappuccino-Löffel gegen sein Weinglas Klopfte. Auch wenn er als Hase geschminkt war, war er unglaublich Angsteinflössend. Er begann eine Rede. "Nun, meine Herren, und natürlich auch meine Damen, ich..." Ein Knall ertönte, während im gleichen Moment die Lichter ausgingen. Die Frauen schrieen auf. Das Licht ging wieder an und ich stand auf, um zu sehen, was geschehen war. Auf dem Boden war Blut. Alfonso war Tot. Aclateria Schrie und weinte um ihren Vater. Ich jedoch, vermochte keine Träne aufzubringen. Denn als Aclateria's Ging Alfonsos Erbe zu mir über. Das bedeutete, mir gehörte nun das Aclateria, sein Geld und ich war nun der höchste Mafioso. Plötzlich geschah etwas. Aclateria sprang vom Boden auf und rannte zu einem der Tische. Ich versuchte, sie auf zu halten, aber sie hatte schon ein Messer genommen und sich ins Herz gestochen. Auch, wenn ich sie nicht auf die Weise liebte, wie ein Mann seine Frau lieben sollte, weinte ich dieses mal. Ich hatte sie schon seit unserer Kindheit gekannt. Doch ein anderer Teil meiner Vergangenheit begann gerade, mir tröstend über den Rücken zu streicheln.

Bei Aclateria's Beerdigung, wie auch bei Alfonsos, Stand er Naben mir. Nicolo. Er war schon immer mein engster Vertrauter gewesen. Und nebenbei war er derjenige, nach dessen Liebe sich mein Herz sehnte. Und so küsste ich ihn, nach der Beerdigung, im einem Hinterzimmer des Aclaterias. Zu meiner Freude erwiderte Nicolo den Kuss. "Ich liebe dich Nicolo" stöhnte ich in den Kuss. Nicolo hatte noch nie geredet, also wirklich gar nie. Alle hatten gedacht, er wäre stumm. So lies es mir das Herz bis zum Hals Schlagen, als seine Stimme an mein Ohr drang, als er seien ersten Worte sprach. "Ich liebe dich auch."

Und es war nicht das letzte Mal, dass er diesen Satz sagen würde.

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