kapitel 18

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Romans Sicht;
Stunden vergingen, bis ich meinen Heimweg einschlug.Erschöpft und gleichzeitig traurig schloss ich unsere Haustür auf und trat ein.Ich warf meine Schlüssel auf unsere Kommode, zog meine Jacke aus und begab mich Richtung Wohnzimmer wo komischerweise noch Licht brannte.Verwirrt öffnete ich die Glastür und erblickte Hannah, die konzentriert an ihrem Laptop saß und gleichzeitig an ihrem Fingernagel knabberte, so wie es Jahre zuvor auch immer tat.Lächelnd schüttelte ich den Kopf, wobei ich mich neben sie auf die Couch fallen lies. „Was machst du da hannilein?" fragte ich. stumpf entgegnete sie mir nur: „was für die Uni", worauf sie ihren Laptop zu klappte. „Alles gut?" fragte ich unsicher und vorsichtig zugleich.Genervt blickte sie zu mir und schob ihre Brille auf ihren Kopf. „ist dir eigentlich schonmal aufgefallen, dass du manchmal echt ne' nervensäge bist?" kam von ihr wobei sie mich weiter genervt ansah. „hm..tut mir leid?" sagte ich nur worauf ich nen Stück von ihr wegrückte.Was hat die denn jetzt aufeinmal?ich stand auf und beschloss, in mein Zimmer zu verschwinden, was ich dann auch tat.Nicht mal ein Kommentar von Hannah, was sehr komisch für sie war.In den letzten Tagen kapselte sie sich immer mehr von mir ab, was mir nur noch mehr Sorgen machte.Ich glaube beinahe, dass Heiko für sie interessanter geworden ist, als ich es vielleicht bin, was ich jetzt auch völlig okay finde.Warum auch immer.

Heikos Sicht;
als ich vom Balkon kam, sah ich Hannah immernoch auf der Couch sitzen, genauso wie vor zwei Stunden auch.Seitdem wir wieder zuhause sind, ist sie irgendwie anders.Sie hat sich wieder komplett von mir abgekapselt und mich sitzen lassen.Ob ich was falsch gemacht hab?eben nicht.Deswegen wundert mich das ja so sehr.Ich ging einfach an ihr vorbei in die Küche, wo ich mir ne Aspirintablette reinpfiff und im Badezimmer verschwand.Im Badezimmer duschte ich, wonach ich meinen 3 Tage Bart abrasierte und mich in meinen Jogginganzug schmiss.Wenige Minuten später klopfte es an der Badezimmertür, die ich dann auch öffnete und Hannah sah. „kann ich kurz?" fragte sie mich, worauf ich nickend aus dem Badezimmer ging.Dennoch wartete ich vor der Tür, weil ich wissen wollte was sie dort tat.Gefühlte 10 Minuten später öffnete sich die Tür und ich erblickte Hannah, die irgendwie anders war.

Fortsetzung folgt~~

nie mehr allein? - dielochisffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt