01. She is dead

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Die Figuren gehören Justin Lin und alles rund um die Figuren. Mir gehört nur die erfundene Person bzw. erfundenen Personen.
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Mira saß auf der Couch. In Klamotten ihres Bruders. Eingekuschelt in ihrer Lieblingsdecke. Ein Liebesfilm nach dem anderen spiegelt der Bildschirm des Fernsehers wieder. Seit der Trennung mit Dom hat Mira das Haus nicht mehr verlassene, zu tief saß der Schmerz ihn verloren zu haben. Jeder Tag läuft bei ihr gleich ab. Sie steht morgens auf und geht duschen. Sie war noch nie einer von den Menschen, die alles durch den Liebeskummer vernachlässigen. Sie geht zwar nicht aus dem Haus, trotzdem will sie gepflegt bleiben. Schließlich könnte der Postbote klingeln oder einer ihrer Nachbarn möchten etwas von ihr. Nach der Dusche nimmt sie sich einen Apfel und nimmt ihren Stammplatz auf dem Sofa ein. Sobald Brian von der Arbeit nach Hause kommt, kochen die beiden zusammen und schauen die Liebesfilme dann zusammen. Oft kam es auch vor, dass Mira stumm in seinen Armen weint. Brian fühlte sich schuldig. Jeden Tag mehr. Er hatte Dom nicht die Wahrheit gesagt, er hatte ihn hintergangen und seine Schwester muss dies nun ausbaden. Er wusste, dass er ihr nicht helfen kann, aber er wünschte es sich vom Herzen. Er wusste auch, dass Mira ihm keinerlei Schuld zuwies. Er war ihre Familie und sie würde immer wieder genauso handeln. Trotzdem fühlte er sich schuldig. Seufzend stand dieser nun vor der Haustür und drückt auf die Klingel. Wie so häufig in letzter Zeit, vergaß er seinen Schlüssel zuhause. Brummend pausiert Mira den aktuell laufenden Film, schlug die Decke beiseite und schlurft zur Tür. „Du verlässt dich auch darauf, dass ich zuhause bleibe und mich nicht vom Fleck bewege oder?" mit diesem Satz öffnet Mira ihrem Bruder die Tür und begibt sich dann wieder ins Wohnzimmer. Brian schloss die Tür hinter sich und folgt seiner Schwester ins Wohnzimmer. Nervös setzt er sich neben sie aufs Sofa und knetet seine Hände. In Mira breitet sich sofort Besorgnis aus. „Was ist passiert? Bist du verletzt?" Brian schüttelt den Kopf. „Ich bin nicht verletzt, mir geht es gut" fing er an, sah aber stur auf seine Hände. „Ich hab scheiße gebaut Mira." Mira griff nach seiner Hand und zwang ihn so sie anzusehen. „Was ist passiert?" fragt sie mit etwas Nachdruck. In Brians Augen bilden sich langsam Tränen. „Letty...sie-" Brian verstummt und kniff die Augen zusammen. Mira legt ihre Hand an seine Wange. „Hey, beruhig dich erstmal" sie rutscht näher an ihn ran und umarmt ihn fest. Brian drückt sie für einen Moment fest an sich, schob sie dann aber wieder ein Stück von sich weg. „Sie ist tot. Letty ist tot" Mira starrt ihren Bruder emotionslos an. Sie steht so unter Schock, dass Brians Hand aus ihrer rutsch. „Mira?" fragt Brian vorsichtig. Mira sammelt sich wieder und griff wieder nach seiner Hand. „Und wieso denkst du, dass ihr tot deine Schuld ist? Wieso denkst du bist du verantwortlich?" Brian schloss die Augen und atmet zittrig aus. „Letty hat für mich Undercover bei jemanden gearbeitet. Sie war meinetwegen bei ihm. Ich hab sie auf dem Gewissen Mira. Es ist meine Schuld" Mira strich wieder über ihre Wange und zog ihren Bruder fest an sich. „Du kennst Letty genauso gut wie ich. Sie hat dir freiwillig geholfen, du hast sie zu nichts gezwungen. Lettys tot ist nicht deine Schuld, okay? Dich trifft keine Schuld." Brian entspannt sich etwas und nickt. „Danke" haucht er leise und küsst ihre Stirn. „Wann ist ihre Beerdigung?" Brian brauchte kurz einen Moment. „Morgen. Ihre Beerdigung ist morgen" Mira nickt. „Wir gehen da zusammen hin okay? Ich lass dich nicht alleine" Brian lehnt sich wieder in die Umarmung seiner Schwester. „Danke, wirklich" Mira lächelt leicht und strich durch sein Haar. 

Nach Brians Geständnis sind die beiden Geschwister im Wohnzimmer geblieben. Mira wusste, dass ihr Bruder jetzt etwas Ablenkung brauchte. So beschloss sie ihn dazu zu zwingen mit ihr weiter Liebesfilme zu schauen. Dabei sind sie nach einer Weile eingeschlafen. Nun wurde Mira von ihrem brummenden Handy geweckt. Noch im Halbschlaf tastet sie nach diesem. Genervt drückt sie auf den grünen Button. „Wer stört?" fragt sie sichtlich genervt. Auch hörte man deutlich ihre Mündigkeit heraus. „Hallo O'Conner" ertönte es von der anderen Leitung. Mira saß sofort hellwach und kerzengrade auf dem Sofa. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich seine Stimme nun eingebildet hat oder ob er wirklich am anderen Ende der Leitung hängt. „Hat es dir die Sprache verschlagen?" Mira konnte sein grinsen heraushören. Sie räuspert sich und schüttelt den Kopf. „Nein, ich musste nur das Zimmer wechseln" Mira räuspert sich wieder. „Was-Was willst du Toretto?" Kurz herrscht Stille am anderen Ende der Leitung. „Ich kann nicht zu Lettys Beerdigung. Ich weiß, dass du hingehen wirst. Könntest du für mich eine Rose an ihr Grab legen? Das würde mir viel bedeutet" Mira brauchte gar nicht lange darüber nachdenken. „Ja klar, natürlich" Es muss schmerzhaft sein sich nicht richtig von einer Person verabschieden zu können. Nun herrscht zwischen den beiden eine unangenehme Stille bis Dom plötzlich einfach auflegt. Mira starrt auf ihr Handy. „Das ist jetzt nicht sein Ernst oder?" brummt sie leise vor sich hin, legt ihr Handy weg und lässt sich wieder nach hinten fallen. Durch Miras und Doms Telefonat wurde Brian wach. Er stützt sich auf seinen Unterarm ab, zog eine Augenbraue hoch und schaut seine Schwester fragend an. „Wer war das?" Mira dreht ihren Kopf in seine Richtung. „Nicht so wichtig Brian. Wirklich" Brian glaubte ihr nicht, aber er beließ es dabei. Er stand kurz nach seiner Schwester auf und verschwindet in seinem Zimmer. In schwarz bekleidet verließen die beiden Geschwister ihre Wohnung und stiegen in Miras Speedkore Dodge Challenger Demon in Vollcarbon und fuhren zur Beerdigung. Brian stieg mit zitternden Körper aus. Er hofft, dass vor allem Mira dies nicht merkt, aber er kannte seine Schwester. Er wusste genau, dass ihr sein nervöses Verhalten auffallen wird. „Alles wird gut okay?" Mira nimmt ihn wieder fest in den Arm. Brian legt vorsichtig seine Arme ebenfalls um sie und versucht sich zu beruhigen. „Ich muss kurz etwas erledigen okay? Ich bin gleich wieder da" damit löst Mira sich von ihrem Bruder und sucht mit ihren Augen Dom. An einem Baum, etwas weiter entfernt, stand er und wartet auf sie. Mit etwas Abstand bleibt Mira vor ihm stehen. „Toretto" begrüßt sie ihn leise. „O'Conner" nickte er ihr zu. Und wieder herrschte zwischen den beiden eine unangenehme Stille. Wortlos reicht Dom ihr die Blumen für Lettys Grab. „Mein Bruder ist hier, du solltest vorsichtig sein" Dom konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Sorgst du dich etwa um mich O'Conner?" „Nein, ich sorge mich um meinen Bruder. Ich weiß nicht, ob er es gerade verkraften würde dich zu sehen" Mira nahm die Blumen entgegen und dreht ihm dann den Rücken zu. „Du hast dich verändert" haucht er leise. Mira hörte es trotzdem. Und sie konnte es einfach nicht verhindern, dass ihr Herz einen kurzen Moment schneller schlägt. „Du hast dich auch verändert"

Mira stellt sich dicht neben ihren Bruder und drückt seine Hand als Stärkung. Brian entspannt sich. Er wusste, er ist nicht alleine. Er muss nicht allein durch die Situation. „Von wem sind die Blumen?" fragt er seine Schwester leise. „Von nicht so wichtig?" Mira schmunzelt leicht und nickt. „Ja, ein Gefallen, den ich gerne erledige." Nach der Rede des Pfarrers gingen nach und nach einzelne Gruppe zum Grabstein und verabschieden sich. Mira blieb vor dem Grab stehen und legt die Blumen nieder. „Die sind von Dom. Er würde sie am liebsten selbst hinlegen, aber wir wissen ja wie gefährlich das ist. Er liebt dich Letty. Wir alle lieben dich. Und wir werden dich vermissen. Jeden einzelnen Tag" Mira steht wieder auf. „Ich werde dich rächen Letty. Das verspreche ich dir" Mira wartet etwas abseits auf ihren Bruder, welcher sich nun in Ruhe von Letty verabschiedet. Sie wusste, dass er sich auch bei ihr entschuldigt. Kurz löst sie ihren Blick von Brian und schaut sich die Umgebung an. „Mia" Mira geht auf ihre beste Freundin zu und strich über ihre Wangen. Sie brauchte nichts sagen. Jeder wusste wie nah sich Letty und Mia standen. Wortlos nahm Mira ihre besten Freundin fest in den Arm. Sie gab ihr Halt und Trost. Die beiden Freunde standen eine ganze Weile Arm im Arm da. „Danke" hauchte Mia leise und löst sich von ihr. Mira strich wieder über ihre Wange. „Er ist hier, auch wenn er nicht bei dir sein kann." Mira schluckt und nickt. „Ich sollte nach Hause" Mia löst sich ganz von ihr und lief zu ihrem Wagen. Mira sah ihr kurz hinterher und nahm dann ihren aufgelösten Bruder entgegen. „Wir fahren jetzt auch wieder nach Hause okay? Du gehst heute nicht mehr arbeiten" Brian nickt nur stumm und folgt seiner Schwester zum Auto, in welches er sich kurz darauf auch hineinsetzt.

Seine Schwester tat es ihm gleich und fuhr wieder nach Hause

Bild oben: Mira O'Conner
Bild unten: Speedkore Dodge Challenger Demon Vollcarbon

Bild oben: Mira O'ConnerBild unten: Speedkore Dodge Challenger Demon Vollcarbon

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