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Percy - Cookie__Heart -
Louis - @_Roeschen_ -

Percy
Es war bereits später Abend, die Sonne war längst hinter dem Horizont verschwunden, als Percy das Hauptquartier der Roses betrat. Zu Hause nervten ihn seine Eltern und dieses Wachthaus wurde zu dem perfekten Zufluchtsort für ihn.

Sofort überfiel ihn eine innere Ruhe und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen setzte er sich auf eines der vielen Sofas.
Seit dem Abend im Club und der Begegnung mit Louis, tauchte immer öfters das Bild von dem Anführer der Thorns vor seinem inneren Auge auf und wann immer dies geschah kochte er regelrecht vor Wut.
Wut auf Louis und seine Handlungen, aber vor allem Wut auf sich selbst, weil diese ihn so aus der Bahn warfen.
Mit einem Schnauben schüttelte er den Kopf, als könnte er damit die Gedanken an den anderen vertreiben.
Er brauchte dringend Ablenkung und so holte er sich ein Buch aus seinem Rucksack, sowie Kopfhörer die er sich aufsetzte und begann die erste Seite zu lesen.

Louis
Louis schlenderte durch den Vergnügungspark und scheckte immer wieder unauffällig ob ihn jemand folgte.
Es war spät und er hatte sich nur mürrisch dazu entschieden bei den Roses einmal reinzuspringen, wenn man einen Einbruch so nennen konnte, um die Bitte eines seiner Mitglieder nachzugehen.
Er war auf dem Weg zu seiner bescheidenen Wohnung gewesen, als eine Nachricht ihn erreicht hatte, jemand habe sein Handy im Hauptquartier verloren und nun Angst dorthin zurückzukehren um es zu holen.
Normalerweise hätte er demjenigen einen Auftrag gehalten wie unverantwortlich es war ohne sein Wissen dort einzubrechen, aber er hatte einen langen Tag und wollte ausnahmsweise mal nicht so sein.
Er verdrehte diw Augen da war er einmal nett und schon bereute er es.
Sein größtes Problem war, dass er sehr groß und muskulös war und somit das heimliche Anschleichen fast unmöglich schien.
Er verschaffte sich einen Weg zum Wachthaus und knackte gekonnt das Türschloss innerhalb von wenigen Sekunden.
Louis hatte erwartet das Haus leer vorzufinden, doch ein junge saß auf einem der Sofas und hörte Musik während er gedankenverloren las. Neben ihm lag das gesuchte Handy und Louis fluchte leise.
Er lehnte sich von hinten gegen das Sofa und streckte seinen Arm langsam nach dem Handy aus.

Percy
 Für einen Moment glaubte Percy etwas vernab der Musik gehört zu haben, doch knarrende Geräusche waren für das ruhiggestellte Karussell nicht unbedingt verwunderlich, weshalb er nichteinmal den Blick hob.
Wenige Sekunden später meinte er allerdings erneut etwas gehört zu haben, erschrocken blickte sich um und erstarrte beim Anblick des Arms regelrecht zu einer Salzseule.
Sein Herz begann zu rasen, doch als er den Eindringling identifizierte funkelten seine Augen bedrohlich.
"Was zu Hölle machst du hier?", seine Stimme klang gefährlich ruhig "du hast hier nichts verloren, geh zurück zu dem Loch aus dem du gekrochen bist McConnor", der Namen des anderen verließ beinahe wie ein Fauchen die Lippen des 17 jährigen.
Er klang wir ein in seinem eigenen Territorium in die enge getriebenes Tier und genauso fühlte sich Percy auch.
Das war hier sein Ort und jetzt tauchte die Person auf, die er am allerwenigsten auf diesem Planeten sehen wollte.
Er atmete tief durch um sich zu beruhigen, dann fiel sein Blick auf das fremde Handy, er runzelte die Stirn und nahm es in die Hand, um Louis anschließend wieder herausfordernd an zu blicken.

Louis
Er zog blitzschnell seinen Arm weg und trat zurück, doch sein Gesichtsaudruck wirkte ruhig und gelassen. Louis korrigierte seine Haltung wie er es üblich tat und ließ seinen Blick langsam über Percy gleiten ohne Scham.
"Percy" er lächelte engelsgleich und umrundete die Couch um sich neben ihm niederzulassen als würde ihm dieses Haus gehören und Percy wäre sein Gast.
"Was tust du den hier, Kleiner? Hast du keine Freunde, Familie? Bist du ein noch erbärmlicher Loser als ich gedacht hatte oder bist du zu abgelenkt darüber nachzudenken wie sich meine Lippen auf deinen anfühlten",
nun glich sein Grinsen eher dem des Teufels und er legte seinen Arm selbstsicher auf die Lehne hinter Percys Kopf.
"Soll ich dich nochmal gegen eine Wand drücken und diesmal beenden wir was wir angefangen haben. Willst du das?",
während er sprach rutschte er näher zu ihm und behielt dabei konstant das Handy im Blick.
Es war ihm nicht allzu wichtig, aber er ist den weiten Weg nicht hergekommen um mit nichts zurückzukehren.
Besonders nicht, wenn der Junge mit den niedlichen Sommersprossen vor ihm ihn mit diesem herausfordernen Blick ansah, der sein Blut zum Kochen brachte.

Rpgs with me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt