Prolog: Let the Cheese begin

10 0 0
                                    

Vorab:
Es wird cheesy. Der Prolog ist cheesy af, die Geschichte wird an manchen Ecken bestimmt ebenfalls cheesy af. Wird aber alles ne üblich-normale Geschwindigkeit haben, hoff ich. Nächstes Kapitel, rumgeknutsche? No thanks, nicht mit mir. Ich bin übrigens absoluter Naruto Newbie und lebe hier irgendwie irgendwas aus, was echt Spaß macht. U dont like? Then u dont read. Ansonsten: Liebe an alle.


Let the Cheese begin | Oder auch: Prolog, einige Zeit in der Zukunft.

Es war soweit;
War so weit gekommen, ohne, dass ich es bemerkt hatte;
So verdammt weit, ohne, dass ich hätte etwas dagegen unternehmen können.

Rot vor Wut leuchteten meine Wangen.
Mein Herzschlag?
Klopfte schneller als Sonic the Hedgehog rannte.
Und meine Gefühlswelt?
Gleichermaßen von PMS, Zorn, Entnervung und dem scheußlichen Eindruck, schlecht behandelt worden zu sein, bestimmt.
In meinen Augen brannten heiße Tränen der Empörung, als ich mich fiebrig an meinem eigenen Rollkragen festkrallte. Meine Finger zitterten entschlossen.
„Kakashi Hatake..." Meine Stimme war brüchig, klang wie der jämmerliche Abklatsch meiner Selbst. Ich biss mir rasend auf die eigene Zunge, ehe ich fortfuhr. Atmete tief durch. „Du bist der wohl größte Douchebag, den ich jemals kennenlernen durfte. Und ich kenne echt nen riesigen Haufen Menschen, hast du gehört? Darunter sogar Donald Trump!"
Ich wusste nicht, wie ich fühlen sollte.
Wusste nicht, wie ich mich zu verhalten hatte.
Wusste nicht, wem ich glauben konnte. Vertrauen konnte.
Alles, was in meinem Kopf herumschwirrte, war ein einziger Wunsch.
Ein einziger Gedanke.
Und so beschloss ich irrational, ja von meinen Emotionen geleitet, ihm nachzugehen; auch, wenn er zweifellos zum Scheitern verurteilt war.
Noch bevor ich denken konnte, hob ich meine Hand an. War breit, dem Jōnin eine ordentliche Backpfeife zu verpassen, ihm quasi mit Anlauf in den Hintern zu treten. Verzog die Miene verärgert. Gewalt war zwar keine Lösung, Rumheulen aber auch nicht.
Und da passierte es.
Kaum hatte ich die Finger bewegt, ausgeholt, schaltete der Mann schon – Kein Wunder, bei meiner lahmarschigen Geschwindigkeit. Um meinen kleinkriminellen „Angriff" vorherzusehen, benötigte es nicht mal das Sharingan.
Im Bruchteil einer Sekunde, nein, einer Millisekunde, hatte er mich am Handgelenk gegriffen, meine Bewegung aufgehalten.
Mürrisch starrte ich ihn an, wollte ihn anmaulen, da durchzuckte bereits die Überraschung meine Knochen – Und ich fluchte stattdessen nur leise in mich hinein.
Kakashi sagte kein Wort.
Nein, er atmete nicht mal.
Noch ehe ich etwas sagen konnte, bewegte er sich; Und mich damit gleichermaßen auch.
Mein Oberkörper prallte sogleich gegen eine Wand, die Luft wurde förmlich aus meinen Lungenflügeln gedrückt. Meinen Arm pflasterte der Jōnin hinter meinen Rücken, machte mich kampfunfähig. Um mir nicht die Nase zu brechen, drehte ich den Kopf seitwärts.
Kakashi fixierte mich eisern, hielt mich an die Tapete geheftet, mit nichts als seinem eigenen Körper.
Wie filmreif, waren wir hier in einem Bollywood-Schinken?
„Prudence..." Seine Stimme war rau, irgendwie kalt. Langsam senkte der Ninja sein Gesicht zu meinem Ohr, atmete angespannt. Dann hob er seine freie Hand, führte sie zu seinem Kopf.
Mit einem Ruck entfernte er die Maske von seinem Mund, kam mir näher, als ich erwartet hätte.
Er flüsterte kaum mehr.
„Netter Versuch" Seine Worte schlichen warm über meine Haut, provozierten einen Schauer, der mir den Rücken entlangkletterte.
"Willst du dein Glück nochmal probieren?"
Für irgendwas musste er ja ständig diese merkwürdigen Bücher lesen...



Today | Halloween in New Orleans, Louisiana.

Mein Unialltag war wie ein Buch. Ein ziemlich breites Buch, ehrlich gesagt.
Ein Buch, das man staubumhüllt in der hintersten Ecke seines Dachbodens fand, so ein angegammelter Schinken, dem niemand mehr Beachtung schenkte;
Ein dickes Buch eben. Auf Russisch.
Und ich konnte noch nie in meinem Leben Russisch.
Dementsprechend genervt von der chemischen Formel, die mein Dozent schneller „ausspittete" als ein Battlerapper es jemals könnte, flippte ich wehmütig Papierkügelchen über die Kante meines Tisches. Zwar gäbe es in einer Medizin-Vorlesung weitaus Besseres zu tun, als sich tunlichst und adäquat abzulenken (wie vielleicht etwa das sagenumwobene „Mitmachen" zum Beispiel), doch das sah ich ehrlich gesagt nicht so eng. Wieso auch?
Ich würde mich heute Abend vor den Fernseher setzen, massenweise Popcorn in mich reinstopfen, in eine Decke gerollt einen Heulanfall bekommen, weil ich mal wieder geplant hatte, allein mit meiner PMS Logan zu gucken. Also. Es mag vielleicht sein, dass ich etwas mehr Engagement zeigen könnte, aber hallo: Ich musste meine Energie doch aufheben, um den restlichen Abend in Trauer über fiktionale Charakter zu versinken! Excuse you!
In dem Moment, als das letzte Kügelchen im offenen Rucksack meines Vordermannes abtauchte, entwich ein langgezogener Seufzer meiner Kehle.
Ich könnte auch einfach auf die Party gehen, zu der mich meine Komillitionen eingeladen hatten. Ich meine, was sollte denn da schon schiefgehen?

Chakra-Was? Ist das so Esoterikscheiß?Where stories live. Discover now