In My Memories//Jimin ff

3° Sun kissed

,,ja, herein?"

Du liegst in deinem Bett im Zimmer des Krankenhauses, hättest im Moment mit allem gerecht, jedoch nicht mit Beusch.

,,Taehyung-Ah!" Du lächelst weit als du siehst wer es ist. der Junge Mann erwidert dein Lächeln direkt und kommt dir freudig entgegen nach dem er die Tür hinter sich schloss.

Langsam setzt du dich aufrecht und schließt deinen besten Freund mühevoll in eine Herzliche umarmung.

,,Good morninnn' Aecha," langsam entfert der braunhaarige sich von dir und schaut aus dem Fenster hinaus, ein schwaches Lächeln schmückt dabei seine von der Kälte trocken gewordenen Lippen ,,Lass uns Raus, heute ist einer der wenigen Tage an dem es mal nicht regnet." Entkommt es ihm dabei.

So begeistert Tae von seiner eigenen Idee ist, du zögerst leider ,,Aber -"

,, - Ich weiss du warst lange nicht mehr draußen. Aber genau das tut dir gut, keine wiederrede!~" Grinst dein bester Freund nun und streichelt deinen Kopf als wärst du sein lang vermisstest Hasutier das im Moment beim Tierartzt ist.

Und wenn Tae sich etwas vornimmt, kann man ihm davon echt nicht abhalten, also lächelst du nur während du zu ihm hoch schaust.

Du deckst dich ab und schaust den älteren nur bittend an, dem Deine Geste wie ein Blitz trifft ,,Oh.. ja klar, sorry!"

Schnell greift er nach deinem Rollstuhl und fährt ihn zu dir ans Bett.

Dankend setzt du dich hinein, allein durch die Kraft deiner Arme, denn seid dem Unfall bist du querschnittsgelähmt.
Nicht nur das, du verlorst auch deine Erinnerungen. Nach der Zeit, kamen die meisten zwar wieder, jedoch nicht alle.

Deine Beine sind nur noch tote, leblose Anhänger deines Schwachen Körpers.

Genauso wie deine Seele es ist. Deine Beine, samt deiner zerstörten Seele, beides würdest du gerne weg werfen. Irgendwo hin, wo sie keiner findet.
Aber was würde dir dann bleiben?
Irgendwie musst dich durch das Leben schlagen, dafür benötigst du deine Seele nunmal...

,,zieh einen Schal an, es ist windig." Bringt dich dein bester Freund wieder zurück aus deinen ach-so-tollen Gedanken.

Nur kurz nachdem diese Worte seine Lippen verließen, greift er nach einem Schal der glücklicherweise auf dem Tisch liegt, und zieht ihn dir stolz an.

Taehyung trägt auch einen.
Einen dicken braunen schal der seiner Haarfarbe ähnelt und einen Langen beigen Mantel,
So wie es sich im windig kühlen Herbst gehört.

[...]

,,Danke Taehyung. Erst jetzt merke ich wie sehr mir das ganze fehlt."

Tae fährt dich durch einen wunderschönen Park weg.
Die Herbst Blätter fliegen euch entgegen, und gemeinsam setzt ihr euch auf eine rote Bank, am Rande des breiten Weges.

,,Kein Grund zu danken." Schaut er kurz zu dir, bevor er seinen Blick wieder zum Weg wendet, um die verschiedenen Menschen zu beobachten die an euch vorbei laufen.

,,Sag mal Haneul... bekommst du eigentlich noch diese.. Briefe?" Fragt er dich etwas schüchtern, denn diese Frage kostet ihn einiges an Überwindung.

Du antwortest mit einem deutlichen Nicken als Ja, und erinnerst dich an den Stapel der Briefe die du alle in Sicherheit aufbewahrt hast.

Taehyung weiss natürlich von den Briefen, immerhin ist er Jimins Mitbewohner und sieht ihn nur all zu oft am Schreibtisch sitzen.
Aber trotzdem fragt er immer wieder nach, um Jimin dann versichern zu können, das du auch wirklich alle Briefe bekommst und liest.

Nach einer kurzen Pause, in der ihr beide einfach nur still die Gegenwart des jeweils anderen genossen habt, ergreifst du etwas unerwartet das Wort.

,,und um ehrlich zu sein sind sie das einzige was mich am Leben erhält. Wer auch immer dieser Pjm ist, er ist wie ein Schutzengel." Seuftz du, ehe du eine Haarsträhne hinter dein Ohr streichst, da der Westwind sie dir immer wieder mal ins Gesicht weht.

Taehyung lächelt nur stumm, und nickt.
Natürlich macht es ihn traurig das du so redest. Es macht ihn traurig zu wissen, dass nur die Briefe dein Leben wieder sinnvoll wirken lassen.
Auch vor dem Unfall, war Jimin schon einer der Gründe weshalb dein Leben einen Wert hatte.
Immer war Jimin es, der deine Nummer eins war.

Immer war Jimin deine Nummer eins, nie war ich es.

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