Gegenteile ziehen sich an?

Kapitel 3

„Danke das du meine Tasche trägst Luna”, sagte ich meiner besten Freundin.

„Das ist doch selbstverständlich Kat, Madame Pomfrey sagte du solltest keine schweren Sachen heben mit deiner Verletzung”

War es wirklich ein Unfall? Ja natürlich war es einer. Die Slytherin sagten das und ich glaube ihnen, Sarah glaubt das auch.

„Du denkst nach ob es wirklich ein Unfall war. Hab ich Recht?”

Natürlich merkt sie es.
Sie hat immer gemerkt wenn mit mir etwas nicht stimmt und weiß auch immer worüber ich grade nachdenke. Dafür liebe ich sie so sehr.

Ich nickte stumm.

Auf dem restlichen Weg sprachen wir nicht mehr, wir waren in unseren eigenen Welten vertieft. Ich fragte mich wie es meinen Geschwistern geht.

Adam mein älterer Bruder, der auch in Hogwarts war und seit zwei Jahren seinen Abschluss hat.

Und meine kleine Schwester Grace. Sie ist ein Jahr jünger als ich, hat jedoch keine magischen Kräfte, naja ein bisschen, aber sie waren nicht wirklich stark um irgendwas zu zaubern. Sie war ehrlich gesagt sehr erleichtert als sie erfuhr das sie nicht nach Hogwarts gehen kann, ihr macht diese ganze Magie Sache Angst vorallem nachdem mei- ach egal.

Ich saß bereist in Zaubertränke neben Luna und versuchte Professor Snape aufmerksam zuzuhören, aber meine Gedanken schweiften ständig ab.

„Nun schlagt das Buch auf Seite 394 auf und braut den Trank, ich will keine Fehler sehen, sondern Perfektionen”, sagte der Professor grimmig.

Wenn er doch keine Kinder mag wieso ist er überhaupt Lehrer geworden? Das werde ich wohl niemals verstehen.

Amortentia.

Der stärkste Liebestrank.

Natürlich ich kenne diesen Trank. Meine Mutter erzählte mir damals von ihm, so hat sie damals herrausgefunden das sie in meinem Vater verliebt war.

Ich gab mir beim brauen wirklich viel Mühe, doch vergeblich. Mein Trank war statt rosa dunkelgrün. Was hab ich nur falsch gemacht?

„Und was richst du?”, wurde ich von Luna gefragt, die ihren Trank perfekt gemeistert hat.

Ich trat zu ihr und roch.

Bücher. Ich riche eindeutig Bücher.

„Bücher! Und- Kekse, Wolle und warte da sind noch zwei Gerüche”

Ich liebe Kekse und Bücher. Und wieso die Wolle? Ich glaube wegen meiner Mutter.

„Moment Luna ließt du nochmal vor was im Buch steht was ich richen sollte?!”, bat ich als ich einen weiteren Geruch erkannte.

„Er riecht für jeden, der ihm zu nahe kommt, ausgesprochen verführerisch, denn sein Duft erscheint für jeden anders und bildet eine Mischung aus den Dingen, die der Person am wichtigsten und anziehendsten erscheinen.”

„Am wichtigsten also, ja das erklärt es, ich riche nämlich den Wald und das hat offensichtlich was mit dir zu tun. ”, gab ich dann kichernd zu.

„Wirklich? Ich riche den Wald, Nargles, oh ebenfalls Kekse auch wegen dir und Neville”, gab sie ohne scheu zu.

„Nevi-”, fang ich kichernd an, wurde jedoch von Snape schnell unterbrochen.

„Miss Bennett, ihr Trank ist ja mal eine totale Fehlleistung und anstatt sie diesen Verbessern sprechen sie mit Miss Lovegood. Wenn sie offenbar kein Interesse an meinem Unterricht haben, bitte ich sie diesen zu verlassen. 50 Punkte Abzug für Hufflepuff”, er sprach Hufflepuff aus als wäre es eine Beleidigung in diesem Haus zu sein.

Ich lief total rot an, schnappte mir meine Tasche und verließ den Raum, gradewegs zur Bücherrei.

Dort setzte ich mich in die hintersten Ecke, kramte mein unfertiges Band raus und wollte es weiter machen.

Es ist eine Art Freundschaftsband. Es ist aus Wolle und man gibt es jemanden der einem sehr wichtig ist. Damit kann man sehen wo der jeweils andere ist und naja dieses Band kann man nur sehr schwer wieder ab kriegen, eigentlich nur wenn man offiziell die Freundschaft beendet hat.

Zwei trage ich bereist, aber nun möchte ich ein weiteres mit Luna. Ich hoffe nur die ist bereit das zu tragen. Wir sind beste Freundinnen und kennen uns schon seit 8 Jahren unsere Eltern waren befreundet weshalb wir uns vor Hogwarts bereits kannten, aber erst ab dem ersten Jahr wurden wir Freunde.

„Du bist doch Bennett oder?”

Ich drehte meinen Kopf und sah in das Gesicht von Draco Malfoy. .

„Also ich wollte mich entschuldigen wegen dem Klatscher neulich, es war wirklich ein Unfall”, gab er zu. Es überraschte mich wenig, die ganzen Erzählungen von den Gryffindors und Ravenclaws hab ich ignoriert. Slytherins sind nicht böse.

„Ich weiß”

„Wie? Verzeihst du uns einfach? Und kann es sein das du mir nicht glaubst?”

„Hör mal zu Draco, ja ich verzeihe euch es war doch nur ein blöder Unfall und ich hab es euch schon geglaubt bevor du das gesagt hast, naja auch wenn die anderen versucht haben mich zu überreden.”, mein Blick wanderte zum Band was ich grade machte.

Es war hellblau und hat ganz kleine rosa Punkte drinnen.

„Was machst du da? Wenn ich fragen..”, fragte er etwas nervös.

„Ouh das? Das ist eine Art Freundschaftsband was mir verrät wo der andere sich befindet und naja damit verbindet man sich praktisch und man kann es erst abtun wenn man naja die Freundschaft beendet, ich will es meiner besten Freundin geben.”, erklärte ich ihm.

„Aber du trägst doch bereist zwei?”, fragte er vorsichtig.

Ich schaute in seine grauen Augen. Er war offensichtlich nicht gewöhnt daran das jemand der nicht in seinem Haus ist so freundlich zu ihm ist.

„Ja das rosane gehört zu meiner kleinen Schwester und das lilane zu meiner Mu-
zu meiner Mutter”, erzählte ich.

Ich stand auf, packte meine Tasche und sprach dann wieder

„Ich muss jetzt zu Arithmantik, wir sehen uns vielleicht bald.”, sagte ich und wollte ansetzen zu gehen, wurde, aber aufgehalten.

„Warte Katie du hast dein Band vergessen!”

Stumm bedankte ich mich bei ihm und lief los. Ich darf auf keinen Fall noch mehr Punkte Verlierern.