MOMENTARY (NamJin) - Deutsch

Kapitel 1

Die Nacht schien friedlich, ohne ein einziges Geräusch. Nur Mutter Natur wagte es, die Stille zwischen den verlassenen Gebäuden der Stadt zu brechen. Genau diese Mutter Natur, die ihr Recht zurückgenommen hat, indem sie mit ihren wilden Kletterpflanzen in jede Wand eingedrungen ist und mit Wildpflanzen in jeden Raum. Diese Szenerie, die denen in apokalyptischen Filmen ähnelte, wirkte immer noch weich, einladend und so ansprechend. Nichtsdestotrotz war von Mutter Naturs armem Kind nichts mehr übrig, und es war nicht so, als wäre die Menschheit von der Erde verschwunden. NEIN, die Menschheit war einfach kurz davor zu verschwinden, ach so langsam zu verschwinden.

Die Nacht schien friedlich, ohne ein einziges Geräusch. Nur Mutter Natur wagte es, die Stille zwischen den verlassenen Gebäuden der Stadt zu brechen. Genau diese Mutter Natur, die ihr Recht zurückgenommen hat, indem sie mit ihren wilden Kletterpflanzen in jede Wand eingedrungen ist und mit Wildpflanzen in jeden Raum eingedrungen ist. Diese Szenerie, die denen in apokalyptischen Filmen ähnelte, wirkte immer noch weich, einladend und so ansprechend. Nichtsdestotrotz war von Mutter Naturs armem Kind nichts mehr übrig, und es war nicht so, als wäre die Menschheit von der Erde verschwunden. NEIN, die Menschheit war einfach kurz davor zu verschwinden, ach so langsam zu verschwinden.

Tötlich.

Krankhaft.

Höllisch.

Jede schwarze Masse diente nur dazu, die Menge des Stapels im Lastwagen zu erhöhen und einen fauligen Geruch freizusetzen, der jeden zum Kotzen bringen würde.

Es roch nach Blut und Tod.

Unter all diesen Personen, die die Körper ihrer Beute versammelten, ohne ein Auge zu verschließen, befand sich ein junger Mann, der wirklich auffiel. Beeindruckender Körperbau, elegantes und einzigartiges Erscheinungsbild, sein ganzer Körper drückte eine Art Anmut aus: ein Charisma, das eines Prinzen würdig ist. Obwohl er von Leichen umgeben war, sah er bei jedem Schritt wie ein Gentleman auf einem Spaziergang aus. Die ganze Szene schien surreal.

-Kim Namjoon, wir sind bereit zu gehen.-

Er kümmerte sich um sein Aussehen, obwohl das weiße Hemd seines Anzugs mit verdächtiger rötlicher Flüssigkeit befleckt war, und kämmte sein blondes Haar zurück. Der kleine Blutfleck auf seinen Haaren betonte nur die Farbe dieser, die surreal wirkte. Er beobachtete weiter seine Umgebung, als er sich von seinem Team entfernte, das nur auf seine Befehle wartete. Der sogenannte Kim Namjoon machte nur einen Zeichen mit der Hand, um seinem Team das Verlassen des gesäuberten Bereiches zu gestatten.

Der gleiche Bereich, in dem der Boden mit Blut und Eingeweiden bedeckt war.

Das gleiche Gebiet, in dem Menschen vor nicht allzu langer Zeit gelaufen sind.

Genau in diesem Bereich schien eine überlegene menschenähnliche Spezies die Menschheit ausgerottet zu haben ...

Kim Namjoon war eine perfekte Verkörperung dieser Art, der Tracker.

Unbekannte Kreaturen, bis vor nicht all zu langer Zeit. Sie sahen aus wie ganz normale Menschen, aber Namjoon und seine Kollegen sahen lediglich aus wie Menschen, nicht mehr. Vor allem Namjoon, welcher wie Satan selbst war.

Der wehende Wind spielte seine Melodie in Namjoons Ohren, als er sich schließlich entschloss, seinen Spaziergang in ein ganz anderes Gebiet als diese verlassene Stadt fortzusetzen. Er ging tief in einen dunklen Wald, so dunkel wie seine Seele. Abgesehen von der Neugier, nach seiner langweiligen Arbeit eine neue Kulisse zu besuchen, fühlte er sich von allem nicht sonderlich beeindruckt.