Kapitel 9 - Entführt

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„Kein Widerspruch?" Taehyung klang wirklich überrascht. „Besser für dich" Dankend ging Jimin näher an Tae, weil er sich dort einfach sicherer fühlte. Vielleicht war er ja naiv, aber wenn sich seine Leichtgläubigkeit so gut anfühlte, dann war es eben so. Zufrieden grinste Taehyung und schob ihn einfach zum Auto. Schweigend setzt Jimin sich brav und Tae fuhr los.

Ob er etwas Angst hatte? Ja ein bisschen. Er saß immerhin einem fremden Auto neben einem fremden Mann, der ihn belogen hatte, weil er Sex mit ihm wollte. Okay Jimin war wirklich dämlich. Und dennoch würde er nirgends lieber sein, als nahe bei diesem Mann.

„Du... Tae..."

„Hm?"

„Danke", lächelte Jimin ihn an

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„Danke", lächelte Jimin ihn an. Und er meinte diese Worte auch wirklich so. Noch nie hatte sich jemand für ihn eingesetzt.

„Kein Ding. Aber mal im Ernst. Du musst dich wehren!", rügte Taehyung ihn wie ein kleines Kind. Bedrückt sah Jimin zu Boden.

„A... aber ich muss höflich zu den Kunden bleiben"

„Sch*iß drauf"

„Es ist nun einmal Teil unseres Jobs manches einzustecken. Ich brauch diesen Job. Dringend."

„Und dich von meinem Kumpel durchnehmen zu lassen, zählt dazu?!", knurrte Tae böse. Er war ja mal richtig sauer. Aber wieso? Ob es ihm wichtig war, wie es Jimin ging? Hoffnung. Schnell schüttelte er den Gedanken innerlich weg. Lächerlich.

Jimin wurde rot.

„Natürlich nicht, aber ich komme nun einmal nicht gegen solche Kerle an."

„Und warum? Weil du dich nicht traust!"

„G... gar nicht war...!"

„Ich hab deine Muskeln gesehen, also mach mir nichts vor. Du bist nicht schwach.", tadelte Tae ihn weiter.

„Nicht jeder kann so groß und tough sein wie du", erwiderte Jimin schmollend, was Taeyhung zum lachen brachte.

„Dir ist bewusst, dass ich vorhin wegen dir auf dem Klo war, oder?" Kurz wand Taehyung den Blick von der Straße ab und sah Jimin grinsend an. „Und ich war da nicht zum Pinkeln. Also hör lieber auf dich als Unschuldslamm darzustellen." M... Moment er... er... Jimin riss die Augen weit auf.

„D... dann hast du... etwa... oh Gott hast du etwa die Performance gesehen...?" Jimin konnte nicht anders als sich in Grund und Boden zu schämen. Wie peinlich war das denn bitte. Doch Tae rollte nur mit den Augen.

„Nein weißt du, ich habe Plätzchen gebacken." Das war Jimin jetzt aber doch zu peinlich. Also hatte er ihn deshalb angesprochen. Oh Gott. Wenn Jimin nur daran dachte, was Tae gemacht hatte, als er gegangen war... und das auch noch wegen ihm und was wenn er auch noch ''dabei'' an ihn gedacht hatte... Schnell schüttelte Jimin den Kopf, um diese unanständigen Gedanken los zu werden.

„Du Tae, wo fahren wir eigentlich hin?", lenkte Jimin schnell das Thema ab.

„Wir sind schon da", antwortete er, während er auch ein Haus zeigte. Neugierig sah er aus dem Fenster, als Taehyung bereits ausstieg und ihm die Tür öffnete. Aber Moment?! Wo waren sie denn jetzt? Plötzlich vielen ihm Seokjins Worte wieder ein. Hatte er ihm nicht immer gesagt, dass er vorsichtig sein musste, weil es böse Männer gab. Männer, die ihn mitnehmen würden und ihn nie wieder zurück lassen würden. Er sollte doch mit keinen Fremden mitgehen. Sie könnten ihn entführen und dann würden sie böse Dinge mit ihm machen. Das hatte Jin ihm immer gesagt. Und was tat er? Ging blind mit ihm mit. Und jetzt?

Zögernd stieg er aus. Was hätte er auch machen sollen? Leichte Furcht erfüllte seinen Körper. Was wenn Taehyung wirklich ein Entführer war. Oder sogar ein Mörder. Jimin wurde schlecht. Was hatte er nur getan!

„W... was machen wir hier?", fragte Jimin etwas ängstlich.

 was machen wir hier?", fragte Jimin etwas ängstlich

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„Du bleibst heute bei mir." Ein Tonfall, der keine Wiederworte zu ließ und Jimins Wangen in ein dunkles Rot färbte.

„I... ich werde bei dir... sch... schlafen?!" Doch Tae nickte nur lachend und schloss auch schon die Tür auf. Jimin wurde immer nervöser. Was sollte er tun?

„Keine Sorge ich werde dich nicht vergewaltigen" Würde nicht genau das ein böser Mann sagen? Er sollte so schnell es ging davon rennen! Und dennoch machten sich seine Beine wie von selbstständig und widersetzten sich seinem verstand. Und schon ging er unsicher in das Haus. Zu seinem Ärger musste er auch noch feststellen, dass er diesem Mann vertraute. Er kannte ihn nicht! Er sollte ihn fürchten! Davon rennen solange er noch konnte. Aber nein, er tat alles wie ein dämlicher gehorsamer Hund.

„Setz dich auf die Couch. Ich komme gleich" Brav setzte Jimin sich hin. Er war viel zu erschöpft von allem, als dass er sich wehren könnte. Und warum sollte er auch? Vielleicht weil Taehyung gerade wer wusste schon was holte. Weil er vielleicht jetzt eine Waffe holte. Oder Fesseln. Oder... Jimin war wieder ganz schlecht.

Als Taehyungs Schritte erklangen. Oh Gott er kam zurück. Und jetzt?! Was sollte er machen? Doch noch weg rennen? Abwarten? Aber was wenn es dann zu spät war. Und noch ehe sein Körper sich auch nur regte, stand Tae auch schon vor ihm.

Im Arm einen Haufen frischer Kleidung. Erleichterung. Pure Erleichterung.

„Hier das kannst du anziehen", sagte er und reichte ihm die Kleidung. Beschämt nickte Jimin, nahm sie jedoch dankend an. Immerhin fühlte er sich in seiner ''Arbeitskleidung'' – falls man diesen Fetzen überhaupt Kleidung nennen konnte – unfassbar nuttig und schmutzig. So viele Hände hatten sie berührt. Ihm schauerte.

„Danke" Lächelnd nahm er die Kleidung mit und machte sich auf dem Weg, das Bad zu suchen, was er auch ziemlich schnell fand.

Diese Kleidung roch so gut. So herrlich nach Tae. Allerdings war die Kleidung ein Hindernis für sich. Und Jimin gefiel das ganz und gar nicht.

Skeptisch betrachtete er sich in dem großen Spiegel. Oh Gott so konnte er doch nicht vor Taes Augen treten. War das peinlich.

Aber hatte er eine andere Wahl?

Aber hatte er eine andere Wahl?

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Strip that down - Honey (BTS | Vmin FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt