Kapitel 6 - Einer von vielen

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„Danke, Tae" Sache strich er über seinen Kopf.

„Nichts zu danken" Es fühlte sich so geborgen an, so sicher. Ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Gefühl, was niemand je in ihm geweckt hatte. Sanft küsste er ihn hinter seinem Ohr, was ihn überrascht auf quieken ließ und Hitze in seinen Körper auf steigen ließ. Noch ein neues Gefühl. Ein äußerst berauschendes Gefühl. Langsam löste Taehyung seine Arme von Jimin.

„Tut mir leid, wenn es dir unangenehm war" Etwas unsicher schüttelte Jimin mit dem Kopf.

„Sch...schon okay. E... es als... es hat sich gut... a...angefühlt" Oh wie Jimin sich dafür schämte. Selbstsicher grinste Tae.

„Schäme dich nicht" Doch Jimin konnte nicht anders als verlegen weg zu sehen. „Du hast keinen Grund dazu" Er sagte das so einfach, aber Jimin wusste gar nicht wohin mit all diesen intensiven Empfindungen. Es war alles so neu. So unbekannt. Erneut zog Taehyung sein Kinn hoch. Jimin sah ihn einfach mit großen Kulleraugen an, weshalb Taes Mundwinkel sich zu einem Grinsen verzogen. „Jimin du bist perfekt." Ein prickelnde Gefühl gemischt mit Nervosität. Was war das alles. Er war so emotional. Doch plötzlich spiegelt sich Trauer in Taes Augen. „Ich hab dich nicht verdient" Damit ließ er sein Kinn los.

„W...was redest du da?", fragte Jimin überrascht und riss die Augen weit auf. Wieso sagte er nur so etwas? Jimin war doch hier derjenige der seinen Körper so primitiv zur Show stellte für ein bisschen Geld. Geld, das er dringend brauchte, fügte er innerlich hinzu.

„Ich glaube ich sollte gehen", umging Taehyung seiner Frage und schluckte schwer

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„Ich glaube ich sollte gehen", umging Taehyung seiner Frage und schluckte schwer. Traurig sah Jimin zu Boden. „Glaub mir, ich bin ein Ar*ch" Da dämmerte es ihm. Jungkook.

„T...tut mir leid. I...ich hab ganz vergessen d...dass dein Freund auf dich wartet." Erschrocken sah Tae ihn an.

„Welcher Freund?!"

„Sein Name war glaube ich... Jungkook. I...ich hätte n...nicht"

„Nein nein du hast gar nichts gemacht" Doch er hatte bereits zu viel getan. Hatte seine Kunden schlecht geredet, hatte körperliche Nähe gesucht und spannte hier einem andern den Freund auf. Gründe um gefeuert zu werden und Dinge die moralisch abstoßend waren. Genau wie er eben. Abstoßend. Was hatte er sich nur gedacht. Eine billige Hure, wie er. „Moment..." Taehyung blinzelte ungläubig. „Wie kommst du darauf, dass er mein Freund ist?" Argh Jimin toll gemacht. Und was sagst du ihm jetzt? Noch eine seiner Schwächen, er konnte einfach nicht lügen. Lügen war eben nicht richtig, als sagte er mit hochrotem Kopf die Wahrheit.

„I...ich also ich hab zufällig gesehen, wie ihr euch so angesehen habt und... fast ge...geküsst hättet. E...es war wirklich nur Zufall. Also dass ich es gesehen habe und" Zuerst wirkte er geschockt doch dann lachte Taehyung. Verwirrt sah Jimin ihn an. Wieso lachte er denn? War Jimin etwas so lächerlich? Ein Stich.

„Ich und JK? Guter Witz. Nie im Leben" Jetzt verstand Jimin gar nichts mehr. Sahen sich denn nicht nur Liebende so an?

„A..aber ihr.. ich meine... er..er hat doch..." Jegliche Heiterkeit wich erneut aus Taes Gesicht und er wurde wieder traurig.

„Das hat etwas damit zu tun, dass ich nicht gut genug für dich bin" Jimin verstand die Welt nicht mehr. Wieso sagte er das immer wieder? Zitternd atmete Taehyung aus. „Du wirst mich hassen" Nie könnte er das! NIE! Tae war so anders, als jeder dem er je begegnet war. Er war so lieb und nett. So fürsorglich. Er dachte nicht nur an Sex und ihn durchzunehmen. Wie sollte er einen so guten Menschen je hassen können?

„W... wie kannst du nur so was sagen... Ich meine du... du bist echt toll und ich könnte dich nie hassen. Noch nie war jemand so süß und... liebevoll zu mir"

„Ich hab mit Jungkook gewettet, dass ich dich heute f*cke", platzte es auf einmal aus Tae heraus

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„Ich hab mit Jungkook gewettet, dass ich dich heute f*cke", platzte es auf einmal aus Tae heraus. Jimin wurde schlecht und er schluckte schwer. Aufeinmal war seine ganze Kehle Staubtrocken. Dann wollte er also auch nur..." Wieder färbten sich seine Wangen dunkelrot.

„D...du hast was...?", fragte Jimin ungläubig. Nein das durfte nicht sein! Nein! Er war doch anders. Oder? Richtig? Er war anders. Er war nicht wie dieser Kerle. Doch statt es aufzuklären sah er einfach zu Boden. Enttäuscht sah Jimin weg. Tränen brannten in seinen Augen. Es tat so weh. So schrecklich weh. Er hatte ihm wirklich geglaubt, hatte daran geglaubt, dass er anders war. Aber auch er war nur einer wie jeder andere auch. Auch er wollte ihn nur flachlegen und dann weg werfen. Hatte er wirklich gedacht, dass eine Schl*mpe wie er, je für etwas anders gebraucht werden würden. Er war so dämlich. So unsagbar dämlich. So naiv, dass es weh tat.

„Du bist viel zu lieb. Ich kann das nicht mehr. Ich wollte dich nicht so verletzen" Jimin musste schluchzen. Jetzt wo er langsam wieder klar zu Verstand kam, waren Taes Worte wie leere Luft. Lügen. „Da hab ich gedacht, ich beende es bevor es angefangen hat" Bevor es angefangen hat? Also hatte das alles nichts zubedeuten. Sein Fürsorge, seine liebevollen Worte. Alles erstunken und erlogen. Alles nur Mittel zum Zweck. Alles nur um ihn ins Bett zu bekommen. Es war so widerlich so abstoßend. Genau wie all die Berührungen dieser Männer. Nur noch schmerzhafter. Jimin fühlte sich bis aufs Mark gedemütigt. „Es tut mir leid, Jimin. Ich kannte dich da noch nicht" Das änderte doch absolut gar nichts. Was wenn Jimin ein was anders gemacht hätte? Dann hätte er ihn einfach wie einen Gegenstand ausgenutzt. Mit seinem Handrücken wischte er sich die Tränen weg und setzt sein Standard Lächeln auf.

„Schon okay, Sir. Ich sollte mich wieder der Arbeit widmen" Traurig nickte Tae. Jimins Herz war so schwer, als er wieder in den Raum ging und ihn der Gestank von Alkohol und Schweiß regelrecht erschlug. Immerhin wusste Jimin jetzt, dass so etwas wie gute Männer nicht existierte. Dass er dachte, dass Taehyung wirklich anders sein könnte, war wirklich dumm von ihm. Beruhige dich Jimin! Du hättest es besser wissen müssen! Es würde sich nie etwas ändern.

Männer waren eben primitive, sexbesessene, schwanzgesteuerte Schweine.

Männer waren eben primitive, sexbesessene, schwanzgesteuerte Schweine

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Strip that down - Honey (BTS | Vmin FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt