Kapitel 1

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( oben auf dem Bild ist Jake)

Ich war am rennen. Meine Lungen brannten und alles in mir schrie,dem alles ein Ende zu setzen. Doch ich konnte jetzt nicht aufgeben. Ich schmeckte Blut und es fühlte sich an, als wäre alles in mir aufgeschürft. Doch ich wollte immer noch nicht aufgeben.

Also rannte ich weiter, denn ich hörte schon das Hecheln der Wolfsdämonen hinter mir.Sie waren im Vorteil, da sie in ihrer Wolfsgestalt waren und ich in meiner Menschengestalt.Ich spürte wie sie immer näher kamen und beim Rennen einen halb Kreis um mich zogen.Ich fühlte den heißen Atem von dem Wolfsdämon direkt hinter mir, als er versuchte nach meinen Versen zu schnappen um mich zu Fall zu bringen. Plötzlich sah ich vor mir eine Hängebrücke, die über eine Schlucht führte in der ein reißenden Fluss floss. Mir kam eine Idee. Ich stolperte in ihre Richtung, konnte mich aber noch grade so retten. Dann fliehte ich über die Hängebrücke. Am anderen Ende angekommen, blieb ich abrupt stehen und drehte mich blitzschnell um. Aus einem Versteck im Kleid beförderte ich ein Taschenmesser hervor und fing an die Seile der Hängebrücke durch zuschneiden. In kürzester Zeit hatte ich das erste Seil durch geschnitten. Schon wackelte die Brücke gefährlich und kippte zur Seite. Schnell machte ich mich daran auch das zweite Seil noch durch zuschneiden. Mit einem reißenden Geräuch riss auch das letzte Seil. Mit lautem geheule fielen die Wolfsdämonen mit einem PLATSCH in den Fluss. Die Strömung riss sie sofort mit und ich schaute ihnen zufrieden hinterher bis sie um die nächste Flussbiegung verschwanden.

Auf einmal hörte ich ein lautes knurren hinter mir. Ich wandte mich um und sah eine Horde neuer Wolfsdämonen vor mir stehen. Abermals holte ich mein Taschenmesser hervor und ging in Gedanken meine Flucht Optionen durch:
1.) Ich springe in den Fluss und sterbe.
2.) Ich werde zerfleischt.
3.) Ich fliehe und werde
zerfleischt.
4.) Ich kämpfe und habe eine minimale Chance zu überleben.

Ich ging mit Option vier. Kampf bereit stellte ich mich hin und wartete auf einen Angriff. Dann passierte alles so schnell, dass ich kaum etwas registrierte. Dem einen schneidete ich die Schwanzspitze weg, dem anderen die halbe Pfote. Von der Seite sah ich eine Pfote in meine Richtung schießen. Ich wich schnell zur Seite aber nicht schnell genug. Ich spürte den brennenden Schmerz der Wunde als mein Blut mir in die Augen läuft. Schnell wischte ich es mir aus den Augen. Ich wandte mich um und rammte dem nächst besten Wolfsdämon das Messer in die Seite, dem anderen in den Nacken. Doch es wurden immer mehr und mehr und ich merkte wie ich müde wurde. Ich wusste das ich nicht mehr weiter machen konnte also ließ ich mich fallen. Schon bald war ich nicht mehr zu sehen unter einem Haufen von Dämonen. Langsam kam die Dunkelheit an gekrochen und ich ließ mich von ihr treiben. Dann wurde ich bewusstlos.

Langsam wachte ich auf und sah Shadow vor mir sitzen. Überall lagen tote oder verletzte Wolfsdämonen herum. Shadow stupste mich wieder an, denn ich war bereits wieder am wegdriften. Vorsichtig stand ich auf und stützte mich direkt auf shadow, da mir noch alles wehtat. Wir versuchten so schnell es ging durch den Wald in Richtung unserer Höhle zu laufen da jederzeit noch mehr Wolfsdämonen auftauchen könnten. Langsam wich der große Wald einer riesigen Felswand und wenn man gute Augen hatte konnte man den kleinen gut verdeckten Eingang der Höhle sehen. Shadow führte mich relativ schnell in die Richtung des Eingangs, sodass wir bald dort ankamen. Dort angekommen machten wir uns auf den weg zur Haupthöhle. Für ihn war der Eingang praktisch, da er perfekt für einen Wolf oder in diesem Fall Schnee Leoparden passte.Ich, als Mensch musste mich schon ducken obwohl ich recht klein war.Nach gefühlten fünf Minuten kamen wir dann doch noch bei der Haupthöhle an.Sofort lief ich zu einer Felswand und lehnte mich dagegen. Langsam wurde ich immer müder und rutschte an der wand runter. Unten auf dem Boden angekommen zog ich die Kniee an und legt mein Kopf auf sie drauf. Dann schlief ich ein.

Wieder wurde ich von einem stupsen wach. Es war schon wieder Shadow. Er hüpfte auf seinen Tatzen herum. ,,Jemand kam!"sagte er mir in Gedanken.Ich guckte umher um zu schauen wo ich mich verstecken könnte. Nachdem ich ein passendes Versteck gefunden hatte wartete ich. Als die Person rein kam stockte mein Atem. Na toll. Jake. Warum musste er immer im schlechtesten Augenblick aller Zeiten kommen. Das letzte mal war es auch ein scheiß Augenblick aber das war vor 3 Jahren. Suchend blickte er umher. Als sein Blick in meine Richtung fiel fing er an zu lächeln. Verdammt er hatte mich entdeckt! Anscheinend war mein Versteck doch nicht so gut gewesen. Langsam kam er auf mich zu blieb dann aber direkt wieder stehen als ich mich verwandelt und ihn als Wolf an knurrte.,, Ich hab dich auch vermisst aber ich konnte nicht früher zurück.'',, Du lügst, dir hat es mit den vielen nackten Mädchen dort gefallen. Ich will nicht eine von vielen sein, Jake!'' Ich sah wie sein Kopf vor Scham rot wurde aber nach ein paar Minuten beruhigte er sich wieder.,, Warum bist du so schrecklich aber wunderschön zugleich? Werde wieder die meine alte halb Blut Prinzessin von früher.'' Ich zuckte zusammen als ich hörte wie er mich nannte.,, Einfacher gesagt als getan. Aber wenn ich wieder die alte Sky sein will muss ich mich wieder durch alle schmerzhaften Erinnerungen durchkämpfen.''

,, Du musst da nicht durch. Ich helfe dir einen anderen Weg zu finden."Skeptisch schaute ich ihn an aber schließlich willigte ich ein. ,, Ok. "

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Ich hoffe es gefällt euch und es tut mir leid wenn das Kapitel so kurz ist und es Rechtschreibfehler gibt. Viel Spaß beim lesen!

Liebe Grüße

Nikki

Instagram: _jusnicki_

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