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Doch als ich sah wer der jenige war, gegen den ich gelaufen war, war ich nur noch verwirrt.
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Es war Jiwon. Mit Tränen in den Augen.

„Was machst du hier?..", fragte ich ihn dann etwas unsicher.

Er gab nur zischend ein knappes 'geht dich nh scheißdreck an' von sich ehe er mich zur Seite schubste und auch schon wieder verschwand.

Jiwon? Am weinen? Das er überhaut Emotionen zeigen kann hätte ich nicht gedacht. Aber das ich ihn dann dabei auch noch 'erwische' erst recht nicht.

Aber deshalb war ich ya nicht hier. Ich war wegen meiner Mum hier. Als ich dann auch endlich m an ihrem Zimmer ankam stand ich einige Minuten einfach nur still vor ihr. Ich wollte nicht sehn wie es ihr ging weil ich Angst vor der Wahrheit hatte. Ich möchte einfach nur das es ihr gut geht.

Ob sie mittlerweile wohl wieder zu sich gekommen war? Naja ich hoffe mal. Ich griff vorsichtig nach der Türklinke und drückte sie langsam runter ehe ich leise das Zimmer betrat und mein Blick direkt auf meine Mum fiel die immer noch zu schlafen schien.

„Mum?", kam dann um mich zu vergewissern noch von mir. Doch wie schon erwartet bekam ich keine Antwort.

Ich ging dann zu ihrem Bett und setzte mich auf einen Stuhl der neben diesem stand. Sie sah zum Glück nicht so verletzt aus was mich etwas beruhigte.

Meine Hand fand ihren Weg zu ihrer und hielt sie vorsichtig fest. Tae. Ich muss Tae fragen ob er vorbei kommen kann. Ich will das nicht alleine durch machen müssen. Ich weiß nicht ob ich einfach überreagiere oder zu sensibel bin aber die ganze Situation gerade belastet mich schon ziemlich.

Kurz darauf füllten sich meine Augen auch schon mit Tränen als ich darüber nach dachte was gerade wirklich los war. Ich brauchte tae jetzt wirklich mehr als sonst. Mir wurde gerade bewusst das ich momentan kein eltern teil mehr bei mir hatte. Meine mum war zwar neben mir und sah auch nich sehr verletzt aus aber trotzdem war sie auch nicht ganz unverschont.

Die Frau an der Rezeption hatte mir vorhin mitgeteilt das meine Mum als sie hier ankam ziemliche atemprobleme hatte, was später noch zu großen Problemen führen könnte. Aber davon ging ich nicht aus. Einfach nur weil ich mir nicht noch mehr Gedanken darüber machen wollte. Und erst recht keine negativen.

Jetzt gerade ging es ihr, so wie es aussah, nämlich ganz gut.
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ᵒᶰˡʸ ᵃ ᵈʳᵉᵃᵐ ᵇᵒʸ ||ʲᶤᵏᵒᵒᵏ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt