𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟒

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Viel Spaß beim Lesen!
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!❣

Mit dem Alkohol im Intus, bewegte ich meine Hüften schwungvoll zur Musik. Ilaria tanzte mich mit ihrem Hintern an, weswegen wir von jeglichen Seiten Blicke spüren konnten. Ohne auf diese einzugehen tanzten wir weiter, bis ich eine Verschnaufpause brauchte und zur Bar ging, um mir ein Wasser zu bestellen. Der Barkeeper sah nicht schlecht aus, dennoch würde ich keinen One-Night-Stand eingehen, da es nicht meine Art ist.《Hey Kätzchen, was kann ich dir bringen》fragte er, während er einen Cocktail mixte.《Nur ein Wasser, danke》lächelte ich Ihn an. Er nickte, mixte den Cocktail zu Ende, um mir danach mein Wasser zu bringen. In zügigen Schlucken war das Glas leer, ich holte aus meiner kleinen Tascher einen 5 Euro Schein heraus, und legte es unters Wasser. Ich fing an zu Lachen, als Ilaria tanzend mir entgegen kam. Sie zog mich an den Händen auf die Tantfläche, und diesmal war ich die jenige die sie antanzte. Wir blendeten die restlichen Menschen in diesem Club aus, und tanzten gelassen weiter.《Lass uns noch ein Tequila runterkippen》schrie Ilaria über die Musik hinweg. Ich nickte ihr zu, während wie mich schon zur Bar zog. Mit jeweils 2 Tequila in der Hand, kippten wir sie auf Ex runter. Mit einer angewiderten Mimik im Gesicht, schüttelte sie den Kopf. Mehr als genug Alkohol im Intus, tanzten wir noch stundenlang, bis ein Typ Ilaria einfach an den Hintern packte. Sie knallte diesem Jenigen eine, und schrie Ihn an. Ich zog sie weg, als sie auf diesen losgehen wollte.《Beruhig dich, ich kläre das jetzt》beschwichtigte ich sie. Ich ging zu Ihm rüber, und tritt Ihm ohne ein Wort zwischen die Beine. Er brüllte schmerzvoll auf, und hielt sich am Schritt. Ich nahm Ilarias Hand, zog sie aus dem Club, mit den geholten Jacken, aus der Abendgarderobe. Lachend torkelten wir durch die Straßen.
Ich hatte die brilliante Idee Enes eine letzte WhatsApp-Nachricht zu schreiben, da mein Verstand schon längst mit dem Alkohol versagt hatte. Ich zog mein Handy aus meiner kleinen Tasche, und ging auf seinen Chat.
Mit mittlerweile Tränen in den Augen, drückte ich auf das Mikro, und fing an zu sprechen.《Weisst du Enes, Ich hab dich so geliebt, ach was rede ich da, ich liebe dich immer noch. Du bist ein Arschloch, ja ein Arschloch, das mit dem Herzen einer Frau gespielt hat, und es fallen lassen hat. Du wirst mich demnächst nicht mehr sehen, ich bin weg, weg von dir, weg von allen Problemen, weg von deiner Verlobten, doch eins solltest du wissen, Ich liebe dich, werd glücklich. Ciao.》und schickte es ab, ohne es mir nochmals zu überlegen. Als ich sah dass es zwei Haken hatte, schaltete ich mein Handy aus.

《Ich werde dich so sehr vermissen, Cuore!》-Herz- drückte sie mich so fest wie möglich an sich. Da klingelte es auch schon, was mir signalisierte, dass das Taxi bereits da ist. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, nahm meinen Koffer und gab ihr das letzte mal einen Kuss auf die Wange.
Am Taxi angekommen, begrüßte mich der ältere Mann, und half mir meinen Koffer in den Kofferraum zu verstauen.
Ich setzte mich auf die Rückbank, und wartete darauf dass der Taxifahrer los fuhr, da Er bereits wusste, dass es zum Flughafen ging.《Brauchen Sie ein Taschentuch》 fragte dieser plötzlich, als er bemerkte das ich weinte.《Nein danke, alles gut》lächelte Ihn an. Er nickte und fokussierte sich wieder auf den Verkehr.
《Das macht dann bitte 35,60€》sprach er zu mir, und blickte mir durch den Rückspiegel in die Augen. Ich reichte Ihm 40 Euro, und wartete auf mein Rückgeld.
Mit meinem Handgepäck, lief ich zu meinem Gate, um mich hinzusetzen. Mein Flug nach Mailand würde erst in einer Stunde gehen, weswegen ich genug Zeit hatte, meine Familie in Mailand anzurufen. Es tat gut, zu wissen, dass ich sie bald wiedersehen würde. Ich telefonierte mit Ihnen bis mein Flug aufgerufen wurde. Ich setzte mich an meinen geliebten Fensterplatz. Neben mich hatte sich eine ältere Frau gesetzt, mit der ich mich aufrichtig unterhielt über den Flug. Da sie nicht sehr gut Deutsch sprach, unterhielten wir uns auf Italienisch, und schimpfte über die Stewardess, die so unhöflich sind.

Die italienische warme Briese schlug mir förmlich ins Gesicht, als ich den Flughafen verließ. Ich sah Plötzlich meine Oma als ich lachend auf sie zurannte.《Nonna》-Oma- schrie ich, als sie sich mit einem überglücklichen Lächeln zu mir umdrehte und mich in Ihre Arme nahm. 《stai bene?》 -Geht es dir gut?- und nahm mein Gesicht in Ihre Hände.《Ja alles gut Nonna》lächelte ich Sie an. Da sie ebenfalls früher in Deutschland gelebt hatten, sprachen sie ebenfalls Deutsch, weswegen es schön war nicht immer auf italienisch zu reden, so dass jeder verstand worüber ich sprach.《Na komm, dein Cousine ist auch schon da》lächelte sie mich an, und hakte sich in meinen Arm ein. Wir liefen zum Auto meiner Cousine, als sie schon auf mich zugerannt kam. Lachend schloss ich sie in meine Arme, während sie mich beinahe erstickte mit ihrem festen Druck.
《Ciao Laura, come stai?》-Wie geht es dir?- fragte ich sie. 《Bene e tu?》-gut und dir- ich nickte ihr zu, und setzte mich anschließend auf die Rückbank. Auf dem Weg zu unserer schönen Siedlung, dachte ich mal wieder an Enes. Was er geschrieben hatte, als mir einfiel, dass ich Ilaria noch schreiben musste. Ich zuckte meine Handy hervor, und machte direkt mein Internet an. Enes Name erschien als erster auf meinem Display, mit zittrigen Fingern drückte ich auf seinen Chat. Als mir der kleine Text ins Auge sprang. "Ich werde niemals glücklich mit einer anderen, egal wo du hingehst ich werde dich niemals vergessen, ich werde warten bis du wiederkommst, und dann um dich kämpfen, denn ohne dich gibt es kein mich!" Schrieb er. Tränen tropften auf meinen Display, während ich Ilaria schrieb das ich gut angekommen war. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich mir immer wieder diese Sätze von Enes durchlas. Niemals würde ich jemanden so lieben wie Ihn, egal ob er mit mir gespielt hatte oder nicht, ich liebte Ihn trotzdem, aber das tat nichts zur Sache. Ich würde mir mein Selbstbewusstsein wieder aufbauen, und vollkommen frisch wieder nach Deutschland kommen.《Ist es wegen Ihm?》 Fragte meine Oma plötzlich, als ich nur ein 《Ja》 von mir gab. Ich lehnte meinen Kopf an die Schulter meiner Oma, und ließ meinen Tränen freien Lauf. Den dicken Kloß im Hals versuchte ich vergeblich runterzuschlucken, doch dies brachte nichts. Alles was ich wollte war Ihn zu vergessen, doch ich wusste das dies niemals passieren würde.

Morgen kommt wahrscheinlich nichts, da ich viel Lernen muss!
Genießt euren Sonntag noch!😘

Die Assistentin seines VatersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt