Warrior Cats- Die ersten Zeichen

8. Kapitel

>>Kieselsteinpfote, Kieselsteinpfote, wach auf! Oder willst du deinen ersten Tag als Schüler verschlafen?<<, Blumenpfote war zu ihm getrottet und hatte ihn sanft an der Flanke berührt >> Goldschweif wartet schon auf dich!<<. Bei diesen Worten sprang Kieselsteinpfote auf und begann sich schnell das Fell zu lecken. Er hörte wie Goldschweif vor dem Bau der Schüler schon ungeduldig auf und ab ging >>Kieselsteinpfote, kommst du endlich?<< fragte er knurrend. >>Ja, ich komme Goldschweif<< schnell hüpfte Kieselsteinpfote heraus und sah in Goldschweifs grüne Augen. Er entdeckte eine Mischung aus Zorn und Belustigung darin. Er merkte wie sich sein Nackenfell aufstellte, wenn  er daran dachte, dass er an seinem ersten Tag als Schüler verschlafen hatte. Nachdem Goldschweif und er die Ginsterbarriere verlassen hatten und durch die Bäume schlichen, hörte er auf einmal, wie etwas im Gebüsch neben ihm raschelte. Er spitzte die Ohren und machte sich zum Sprung bereit, er sprang und seine Krallen bohrten sich in den kleinen Körper einer Wühlmaus. >>Gut gemacht!<<, lobte ihn Goldschweif, >>Das ist deine erste Beute!<<. Mit vor Freude erhobenem Schwanz hüpfte Kieselsteinpfote mit der toten Wühlmaus im Maul zu seinem Mentor. Bevor Kieselsteinpfote und Goldschweif ins Lager zurückkehrten, fingen sie noch eine Amsel, zwei Spitzmäuse und ein Eichhörnchen. >>Bald wird die Beute wieder sperrlich Kieselsteinpfote, du solltest dem SternenClan für jedes Leben dankbar sein.<< erklärte Goldschweif seinem Schüler der ihn ungläubig anstarrte. >>Die Beute wird knapp?<< >>Ja, schon bald ist Blattfall und danach wird Blattleere sein, in der Blattleere ist die Beute rar und alle  Clans müssen Hunger leiden, aber bis dahin werden noch einige Monde vergehen. Jetzt gehen wir aber wieder zurück ins Lager, du hast heute gut gejagt. Dafür gehen wir morgen mit deiner Schwester die Grenzen der Terretorien kennenlernen.<<. >>Ja!<< Kieselsteinpfote hüpfte an der Seite von Goldschweif aufgeregt hin und her.

Im Lager angekommen legten Goldschweif und Kieselsteinpfote ihre Beute auf den Frischbeutehaufen.>>Du darfst dir jetzt etwas vom Frischbeutehaufen nehmen, Kieselsteinpfote. Ich bringe noch kurz etwas in die Kinderstube und komme dann nach, denn ich muss noch mit dir reden<<, mit diesen Worten entließ er ihn und machte sich auf den Weg zur Kinderstube. Kieselsteinpfote schnappte sich eine Amsel vom Frischbeutehaufen, die er sich mit seinem Bruder Kleepfote teilen wollte, der neben Sandkralle saß und seinen Bruder gespannt ansah. >>Weißt du Kieselsteinpfote, ich und Mauseschweif sind heute zu den Grenzen der Clans gegangen und wir haben beim SchattenClan den Geruch von Rotschatten warnehmen können. Ich weiß zwar nicht, was er da zu suchen hatte, aber es heißt auf jedenfall nichts gutes, da bin ich mir sicher.<< >>Was hat er denn da zu suchen?<< >>Ich weiß es nicht, aber Mauseschweif hat gesagt, dass es sie nicht wundert, dass er wieder in den SchattenClan zurückgekehrt ist.<< >>Ich verstehe ja, dass Mauseschweif Rotschatten nicht vertraut, aber man darf nicht vergessen, dass er eine harte Zeit durchgemacht hat.<< mischte sich Sandkralle ein. >>Kieselsteinpfote, bist du mit dem Essen fertig?<< unterbrach Goldschweif das Gespräch. >>Ja, ich bin fertig, Goldschweif<<, schnell schlang er die letzten Bisse herunter und lief zu Goldschweif. >>Ja, Goldschweif, was wolltest du mir sagen<< er sah ihn mit erwartungsvollen Augen an. >>Also Kieselsteinpfote, es geht darum, dass es hier in der Nähe wieder Füchse gibt und ich dich bitten will nicht alleine das Lager zu verlassen. Sag dies bitte auch den anderen Schülern! << >>Ja, mach ich <<. Goldschweif leckte seinem Schüler zärtlich um die Ohren >>Ich danke dir<<. Er verabschiedete sich von Kieselsteinpfote, der wiederum den Weg zum Schülerbau einschlug. Auf dem Weg zum Bau, traf er Beerenpfote>>Hallo, Beerenpfote, was machst du hier?<< >>Ich gehe zum Mondsee, ich bekomme heute meinen vollen Heilernamen, dann bin ich endlich eine vollwertige Heilerin. Aber jetzt muss ich los, Birkenblatt wartet schon auf mich!<< Sie verabschiedete sich rasch von ihm und rannte hinüber zu Birkenblatt, die ungeduldig mit dem Schwanz peitschend am Rand des Lagers saß. Kieselsteinpfote, der nun bemerkte wie müde er war, erzählte den anderen Schülern noch schnell, was er von Goldschweif erfahren hatte und legte sich dann in sein Nest. Neben ihm ließ sich Schwingenpfote nieder. Sie leckte ihm sanft das Fell, wodurch er schnell einschlief.