Kapitel 4: Familientreffen

12 2 0
                                    


Vor mir lag die Kampffront. Nicht weit entfernt, ständig näherkommend hörte man sie.

„Wie lange ist es her, dass wir uns das letze Mal gesehen haben? Ein Jammer, dass du so viel auf deine Familie verzichten willst.", sagte mein Onkel. Für alle die die Geschichte nicht kennen, müssen jetzt die Luft anhalten. Galbatorix der derzeitige König Alasgaäsias hat einen Sohn und eine Tochter. Seine Tochter heiratete, floh und bekam einen Sohn. Während ihr Bruder sie verfolgte und seinem Vater Folge leistete indem er mich umbringen soll.

Weiter im Text. „Ich hätte sehr lange auf dich verzichten können aber ich wusste, dass du hier bist. Habe es nur kurz vergessen.", antwortete ich ihm. Er knurrte und fletschte die Zähne. „Deine Freundin wird dir hier nicht helfen können. Sie wird dich nie wieder sehen können." Darauf wurde ich wütend, ging in die Knie und schrie: „Dann zeig mal was du draufhast." Dann stand er vor mir und schlug mich in den Bauch. Der Schlag ging sehr tief, es fühlte sich an, als wolle er meine Organe nach hinten rausschieben. Ich konnte seiner Bewegung nicht folgen. „Ich sagte doch, dass ich das nächste Mal mich nicht zurückhalte.", flüsterte er mir ins Ohr. Dann warf mich der Schlag zurück und ich landete in einem Haus. Mein Schwert habe ich nicht losgelassen, es lag in meiner Hand und auch meine Rüstung wies keine Schäden auf. Doch kaum stand ich wieder wurde ich noch einmal geschlagen. Diesmal von hinten weshalb ich auf den Platz geschleudert wurde. Er war sehr schnell und ich konnte ihn nicht besiegen weshalb ich mich bereit für einen Flug machte. Doch er kam mir voraus und schnappte mich bei den Armen, wirbelte mich herum und schmiss mich hoch. Mir wurde dabei ganz schwindelig und als ich wieder Kontrolle fand, war mein Onkel über mir und holte aus. Ich blockte noch ganz schnell, doch die Kraft seines Schlags beförderte mich so schnell zum Boden, dass die Luft mir den Rücken aufriss. Dann prallte ich auf und in meinem Mund schmeckte ich warmes Blut. Meine Beine waren Taub und ich konnte meine Arme nicht bewegen. Vor mir lag Funkelschneide. Vergeblich versuchte ich danach zu greifen, doch egal was ich versuchte es passierte nichts. Dann landete mein Onkel und zog sein Schwert. „Ein Jammer, dass du nicht leben darfst. Du hast viel Potential." Langsam schritt er auf mich zu und jede Druckwelle schauderte mir über den Rücken. Dann blieb er stehen. Denn über mir stand bereits jemand. Mit zersplittertem Schwert und zerzauster Frisur beschütze mich Sarabi. Sie schmiss ihr Schwert weg und hob meines auf. Auch sie war am Ende ihrer Kräfte, doch sie blieb stramm stehen und versuchte nicht umzukippen. Nach einem Moment der Ruhe lachte er laut los und schrie: „Dein Schoßhündchen beschützt dich? Zum Todlachen. Aus Respekt verrate ich dir ein Geheimnis."

Er verschwand und tauchte hinter Sarabi mit gezogener Klinge auf. „Ich hasse Köter."

Im nächsten Moment bekam ich ein gewaltiges Kopfdröhnen. Sarabi lag neben mir und Blutete aus der Brust. Die Blutlache ergoss sich über mehrere Meter. Über uns stand mein Onkel grinsend und zuversichtlich. Und ich hob meine Hände an die Stirn. Ich hatte wahnsinnige Kopfschmerzen und meine Augen waren mit Tränen übersät. Wie konnte das passieren? Fragte ich mich in Gedanken. In meinem Herzen wuchs eine Kälte. Ich hatte so viel Trauer im Kopf weswegen ich nur noch sterben wollte. Mein Onkel stand über mir und hob das Schwert zu Todesstoß. Dann schrie ich los. Ich selber konnte mich nicht hören aber ich schrie die gesamte Trauer heraus und mein Körper kühlte sich ab, bis nicht nur mein Herz sondern alles an mir eiskalt war. Danach sah ich ein weißes Bild.

Ich stand auf einmal wieder und um mich herum lagen Leichen von Soldaten. Unter mir lag mein Onkel mit einer aufgeschlitzten Kehle. Dann fiel ich aus Erschöpfung nach hinten um und wurde aufgefangen. Ich lag auf etwas weichen und flauschigen. Ich ließ meine Augen geschlossen und genoss das Kissen. Schlussendlich machte ich die Augen auf und bemerkte, dass mich Sarabi festhielt. Sie griff mich an den Armen und stütze mich. Sie blickte mich an und blieb bei mir währen die Varden immer weiter von mir weggingen. „Sie hatten Angst", sagte ich mir. „Was du auch getan hast war ängstlich", schnaubte meine Freundin. „Ich weiß nicht mehr was passierte. Ich hatte keine Kontrolle." „Und wie du die hattest. Du warst immer noch John aber eben nicht den welchen ich kannte. Du warst beeindrucken aber ängstlich." „Dann kann ich mich nicht mehr daran erinnern." Es sind zwar nur 15 Sekunden vergangen aber ich weiß nicht was vor 20 Sekunden passiert ist." „Dann lassen wir es dabei. Wir müssen hier weg. Ich weiß nicht, was man sonst mit uns macht." Auf den Befehl schnappte Ich mein Schwert und Sarabi stütze mich, weil die komplette Energie von Funkelschneide und meiner Rüstung aufgebraucht wurde.

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Nov 16, 2019 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Eragon - Der Drachenwächter - Band 2Where stories live. Discover now