Ahsokas Sicht:
Es war viel Verkehr in der Hauptstadt der Republik Coruscante. Ich saß als Beifahrer in einem Speeder und neben mir als Fahrer mein Meister Anakin Skywalker. Wir näherten uns immer schneller unserem Ziel und desto näher wir kamen, desto aufgeregter war ich die Mission durchzuführen. Der berüchtigte Kopfgeldjäger Cad Bane wurde gesichtet hier auf Coruscante in der Unterwelt auf Ebene 1315. Als sein Versteck von der lokalen Polizei gefunden wurde, übernahmen die Jedi die Sachlichkeit. Genauer gesagt Anakin und ich.Unsere Mission war es seine geheime Wohnung zu durchsuchen um Hinweise für seinen nächsten Plan zu finden. Obwohl er als Gesuchter galt, war unsere Aufgabe nicht ihn festzunehmen, sondern unbemerkt Information zu sammeln um an die Hintermänner zu gelangen. Ein schlauer Zug wie ich mir dachte, denn das Katz und Maus Spiel ging schon viel zu lang hin und her.
Mein Blick war nach vorne gerichtet beim Fahren, doch ab und zu schweifte mein Blick zu meinem Meister. Er sah konzentriert aus und hatte eine strenge Miene aufgesetzt, denn er musste ja fahren. Ich betrachtete wie sein braunes Haar leicht im Fahrtwind wehte und obwohl er nicht so gut gelaunt aussah, funkelten seine Augen positiv. Ich seufzte leise und richtete meinen Blick wieder nach vorne, um den Verkehr zu beobachten. Manchmal bewunderte ich meinen Meister echt. Er war ein erfahrener Kämpfer und manchmal bekam ich sogar seine sensible Seite zu spüren. Er sorgt sich für andere und vor allem für die Leute in seinem Leben, die im nahestanden.
Nach einer Weile waren wir angekommen. Die Straße, wo sich die Wohnung befand war dreckig und ein unappetitlicher Gestank stieg mir in die Nase. Wir eilten in den Wohnungskomplex und suchten seine Haustür. Noch waren wir nicht sicher, ob er sich in der Wohnung befand oder nicht. An der richtigen Tür benutze mein Meister die Macht um leise einzudringen. Zum Glück war er nicht da, doch uns blieb wenig Zeit und wir mussten unbemerkt bleiben.
„Wir teilen uns am besten auf," sprach mein Meister nachdenklich. „Ich übernehme diesen Raum und du suchst in den anderen dort hinten." Er zeigte auf zwei Türen hinten im Raum. Ich nickte und drehte mich um, doch bevor ich einen Schritt machen konnte, hielt er meine Hand fest und ich drehte mich um. In seinen Augen spiegelte sich Fürsorge um mich wider. „Und sei vorsichtig. Man weiß nie bei Bane...," sagte er und schaute mir tief in die Augen, damit ich auch verstehe, dass er es ernst meinte. „Keine Sorge," sprach ich.
Ich gab ihm ein warmes Lächeln. Ich schätzte seine fürsorgliche Art und ich fühlte mich sicherer bei ihm. Zudem spürte ich diese Anziehung. Ich verspürte keinen Drang mehr die Wohnung für Hinweise zu durchsuchen. Ich wollte einfach hier stehen bleiben und mit ihm stehen. Er ließ meine Hand zögerlich los. Unbewusst griff meine Hand, nachdem er meine los gelassen hatte, nach seiner, aber er hatte mir bereits den Rücken zugewandt um an die Arbeit zu gehen. Ich seufzte leise, aber es war kein trauriges seufzten, sondern eher ein glückliches und erleichterndes.
Ich ging also in den ersten Raum. Sein kleines Schlafzimmer wie ich vermutete. Ich hatte nicht viel Zeit mich umzuschauen, denn auf einmal vernahm ich ein leises Geräusch. Es dauerte nicht mal eine Sekunde, da verstand ich schon was passieren würde. „Meister!" schrie ich. Die böse Vorahnung war in meiner Stimme zu hören, doch es war schon zu spät. Ein lauter Knall ertönte und dann wurde alles schwarz.
Anakins Sicht:
Der Knall einer Bombe war nicht zu überhören. Zuvor hörte ich Ahsoka nach mir schreien. Ich sah bereits Rauch aus dem Raum, wo Ahsoka gerade hinein gegangen war herauskommen. Ich rann so schnell wie ich es noch nie getan hatte in der Hoffnung Ahsoka lebendig vorzufinden. Der Raum war verwüstet, obwohl es nur eine kleine Bombe war. Ahsoka hatte wahrscheinlich einen unsichtbaren Sensor berührt, als sie den Raum betreten hatte. Doch darüber machte ich mir jetzt keine Gedanken. Ahsoka konnte ich nirgends entdecken. Große Sorge und Angst machte sich in mir breit. Ich fing an Trümmer aus dem Weg zu räumen, um Ahsoka so schneller zu finden. Nach einer Minute fing ich schneller an zu graben bis ich anfing unkontrolliert zu wühlen. „Ahsoka?!" schrie ich, aber keine Antwort. Mein Atem wurde langsam schneller. „Nein, nein, nein..." murmelte ich verzweifelt. Ich spürte, dass ich nicht weit damit kommen würde. Ich war unkonzentriert.
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Verlass mich nicht (Anisoka OneShot) {Adventskalender 2019} [Abgeschlossen]
FanficEine Spur begibt Ahsoka und Anakin in Lebensgefahr, doch als Jedi muss die Mission über den Gefühlen stehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teils des Adventskalenders 2019 „Advent, Advent ein Happy End" von @Skipzgy für den Nikolaus am 6. Dezember 2019...