[15] Zuhause

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Knapp zwei Wochen später durfte Dean das Krankenhaus wieder verlassen. Er freute sich richtig darauf, endlich wieder bei seiner Familie sein zu können - und bei Cas. 

Dieser hatte Meg vor wenigen Tagen alles erklärt. Die Braunhaarige hatte es sehr gut verkraftet und so gingen die beiden friedlich auseinander, waren aber auch noch gut befreundet, so wie vorher. 

Dean war auch sehr erleichtert, dass es deswegen keine größeren Probleme gab, zumindest noch nicht. 

Mittags wurde der blonde Winchester von seinem Vater und seinem Bruder abgeholt. Sam hatte sich vorher noch kurz mit Cas unterhalten und auch mit Gabriel. Cas wollte eigentlich schon gerne mitkommen, um Dean abzuholen und dann mit zu ihm nach Hause fahren zu können, doch dafür hatte der Dunkelhaarige leider noch keine Zeit. Er hatte Dean aber in einer Nachricht mitgeteilt, dass er heute noch vorbeischauen würde.

Zufrieden machte Dean im Auto von sich und Sam ein Foto, welches er Cas schickte. Der Dunkelhaarige freute sich zu sehen, dass es den Brüdern gut ging. Während der Fahrt sah sich Dean auch ein paar Fotos an, die er schon mit Cas gemacht hatte, wobei die Kulisse im Krankenhaus nicht sonderlich passte. Doch die letzten Tage durfte der Ältere manchmal aufstehen und auch spazieren gehen. Cas war dabei die ganze Zeit an seiner Seite und auch davon gab es ein paar Bilder.

Sam freute sich riesig für seinen großen Bruder, dass er nun mit Cas zusammen sein konnte. Der Braunhaarige unterstützte die beiden wo er nur konnte und er hoffte irgendwie auch, dass es mit ihm und Gabriel auch noch weiter ging.

Zuhause angekommen wollten Dean und Sam gleich hoch in ihre Zimmer gehen. John hatte die Tasche mit Deans Sachen rein getragen und stellte sie neben der Treppe ab.

"Dean? Wollen wir unsere Serie weitergucken, bis Cas kommt?", fragte Sam grinsend und sah seinen großen Bruder aufgeregt an.

Der Blonde schmunzelte leicht. "Sag bloß, du hast zwei Wochen nicht weiter geschaut."

"Was denn? Ich hatte was anderes zu tun. Zum Beispiel habe ich für dich ein paar Sachen für die Schule von Cas abgeschrieben. Bekomme ich dafür noch ein Dankeschön?"

Daraufhin wurde Deans Grinsen noch breiter und er umarmte den Jüngeren schnell. "Danke", meinte er.

Bevor Dean allerdings die Treppe hochgehen konnte, hatte sein Vater ihn sanft am Arm festgehalten und hochgehoben.

"Was soll das denn werden?", fragte Dean belustigt.

"Naja, da wir hier keinen Aufzug haben, werde ich dich jetzt einfach nach oben bringen", antwortete John und ohne Weiteres trug er Dean die Treppe hoch.

Es war schon schlimm genug, dass sein älterer Sohn das alles durchmachen musste, da wollte er nicht auch noch, dass sich Dean mit der frischen Narbe irgendwie überanstrengte. So etwas durfte nicht noch einmal passiere. Der Unfall damals war schon hart genug gewesen - für sie alle.

Daraufhin gingen Dean und Sam in Deans Zimmer, um sich ihre Serie anzusehen. Nach ein paar Minuten klingelte es an der Tür und Dean wollte schon aufstehen, doch da drückte Sam ihn sanft zurück ins Bett.

"Du bleibst hier. Denn ich werde dich nicht die Treppe hoch schleppen. Ich mache die Haustür auf", meinte Sam, woraufhin er das Zimmer verließ.

Ein paar Sekunden später kam er mit Cas wieder und Letzterer stand lächelnd im Türrahmen und sah zu Dean, welcher das Lächeln sofort erwiderte.

Zu Zweit [Destiel, Sabriel]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt