4. Gute Freunde

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Am nächsten Morgen wache ich mit starken Kopfschmerzen auf.
Die letzte Nacht war grauenvoll, ich konnte immer noch nicht fassen was passiert war.
Ich starrte auf mein Handy. Es ist 10:13 Uhr und ich habe mehrere verpasste Anrufe und Nachrichten von Alex erhalten. Ohne mir seine Nachrichten durch zu lesen blockierte ich ihn und löschte seine Nummer aus meinem Handy, ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ich stand auf und ging zur Küche. Mein Vater war wie immer nicht da. Ich machte mir was zu essen und machte mich dann bereit. Ich zog eine schwarze Jeans, ein enges Top und meine Lederjacke an, schminkte mich ein bisschen und kämmte mir die Haare. Ich ging zu meinem Porsche und startete den Motor. Ich fuhr zum Partyhaus rüber um aufzuräumen. Es wurde schon spät am Mittag als ich fertig war. Mein Handy klingelte, es war Laila.
"Hallo", sagte ich in den Hörer. "Kiara wir müssen darüber reden, wir machen uns sorgen, du musst uns erzählen was gestern Abend passiert war".
"Na gut ich komm zu dir rüber ".
"Ok die Mädels und ich warten auf dich".
Ich legte auf. Eigentlich wollte ich darüber nicht reden aber meine Freundinnen haben das Recht es zu erfahren. Und so begebe ich mich auf den Weg zu Laila. Als ich dort ankam warteten schon alle bereits auf mich. Ich setzte mich hin und begann zu erzählen. Ich erzählte ihnen alles. Als ich zu Ende war guckten mich alle fassungslos an.
"Ich wusste, man kann diesem A*schloch nicht vertrauen", sagte Laila wütend.
"Der wird's mit mir zu tun bekommen", sagte Charlotte aufgebracht.
"Nicht bevor ich ihn zuerst umbringe", fügte Sophie hinzu.
"Vielen Dank Leute, aber das ist nicht nötig ", sagte ich laut leise.
"Ich bin mit ihm nicht mehr zusammen ".
"Das geschieht ihm auch recht!" warf Laila ein, "er verdient dich nicht!"
Meine Freundin kamen auf mich zu und schließen mich in eine feste Umarmung ein. Ich hatte die besten Freundinnen, die man sich nur wünschen konnte. Wir redeten noch ein Weilchen bis wir jegliches Zeitgefühl verloren. Als es schon ziemlich spät wurde sagte ich: "Es ist schon spät, mein Vater ist bestimmt schon wieder zu Hause, ich sollte jetzt gehen ".
"Soll ich dich fahren?" fragte Laila.
"Nein passt schon ", antwortete ich und verabschiedete mich von ihnen.
Als ich zu Hause ankam wartete mein Vater schon im Wohnzimmer auf mich.
"Wo warst du denn?" fragte er besorgt.
"Bei den Mädchen", sagte ich leise.
Mein Vater deutete mit seiner Hand, dass ich neben ihm Platz nehmen soll. Ich tat was er wollte und setzte mich neben ihm. Ich legte mich auf seinen Schoß hin und schloss die Augen. Er streichelte mir überm Kopf. Das letzte was ich hörte war: "Ich hab dich lieb Kiara" und so versank ich in einen tiefen ruhigen Schlaf.

Dämon oder Engel?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt