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7.Oktober 1999
Es war ein kalter Herbstmorgen, ich war wie jeden Tag auf dem Weg zur Schule.
Ich hasse diesen Ort... sie reden über ihre "Probleme" dabei haben sie keine Ahnung was wirkliche Probleme sind... Die Stunden gehen an mir Vorbei...lustlos starre ich aus dem Fenster hinaus zu den Vögeln. So gerne wäre ich so wie sie... so frei.  Nach 6 langen Stunden hatte ich endlich Schluss. Ich machte mich schnell auf den weg zu Louis, er war der einzige der mich noch zum lächeln bringen konnte. Ich fühle mich oft so als würde ich in ein dunkeles schwarzes Loch fallen und mich selbst zu verlieren, aber seit er bei mir ist hab ich ein bisschen Licht in meinem kleinen düsteren erbämlichen Leben.
Ich war lange bei Luois..zu lange. Ich kam zu spät Nachhause, mein Vater war Verägert... er hatte wieder getrunken... ich hatte Angst. GROßE Angst.
Er schrie mich an. Ich wollte das alles nicht... aber er war so böse... er schaute mich an, seine Augen funkelnten vor Zorn. Ich spürte die abgrundtiefe Verachtung in seinen Augen.
Ich rannte hoch in mein Zimmer und hoffte er würde nicht hoch kommen aber meine Hoffnung war Vergebens. Er stand in meinem Zimmer..er kommt auf mich zu...Ich habe Angst..große angst..ich konnte fühlen das etwas passiert..
Er schlug zu.

''BITTE NICHT''

So oft schlug er mich...er schlug mich bis ich Bewusstlos wurde...aber er merkte es nicht er schlug mich immer weiter..bis mein Herz aufhörte zu schlagen...ich atmete ein letztes mal...und spürte wie mein Köper leichter wurde und ich den ganzen Schmerz nicht mehr spürte. Mein Herz hörte auf zu schlagen. Ich spürte wie ich leichter wurde.. Ich fühlte mich für einen kurzen Moment als würde ich fliegen.. Ja fliegen das war mein Traum gewesen.. zu fliegen.
Ich schaute hinab auf meinen Leblosen Köper der am Boden lag. Er war voller Blut.
Endlich bin ich frei.!

7. Oktober 1999 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt