Nun geht die Geschichte erstmals aus der Sicht einer anderen Perosn weiter.
Josh
Ich schlug die Tür hinter mir zu, als ich den Raum verließ. Ich spürte wie Wut in mir aufstieg. Dieser achsoschlaue Herr Stanley war dranschuld das ich das Jahr entweder wiederholen oder eine Nachprüfung Ende der Ferien schreiben müsste. Weder auf das eine noch auf das andere hatte ich Bock. Ich mein wer Wiederholt schon gerne oder lernt die ganzen Ferien durch. Ich ganz sicher nicht. Ich schlug auf den nächsten Spind ein, um meiner Wut freien Lauf zulassen. Natürlich hatte mich der Stanley für die Nachprüfung in Mathematik angemeldet, würde ich dort allerdings nicht erscheinen müsste ich auf jeden Fall wiederholen. Zum Glück waren jetzt erstmals zwei Monate Ferien. Ich lief aus dem Gebäude und sah das ein Mädchen vor mir lief. Ich wusste, dass das Mädchen Jessie Williams war, sie hatte in Geschichte vor mir gesessen. Das Mädchen dessen Eltern eine der erfolgreichsten Anwaltskeinzleien von Kalifonien hatten. Sie drehte sich um und schaute mich an. "Hi." Sagte ich und merkte wie ich sie aus ihren Gedanken riss. "Hi." Sagte sie zurück und fragte mich was ich hier noch machen würde. Ich dachte, mir echt jetzt warum willst du denn das wissen. Ich konnte mich nämlich nicht daran erinnern schon mal so richtig mit ihr gesprochen zu haben. Also antwortete ich: "Ich hatte noch was zu erledigen." Daraufhin meinte sie, sie müsste los und ging zu ihrem schwarzen angeber Audi. Ich wusste, dass Prinzessin alles bekam was sie wollte. Sie stieg in ihr Auto, aber kurz darauf stieg sie wieder aus und öffnete die Motorhaube. Ich musste innerlich lachen, als ich sah wie hilflos sie an irgendwelchen Kabeln zog. Ich grinste und lief zu ihr rüber und fragte: "Probleme mit dem Auto ?" Sie schaute mich an und sagte: "Sieht ganz so aus." Ich warf einen Blick über ihre Schulter auf den Motor und sah schon auf den ersten Blick, dass dieses Auto nicht mehr fahren würde. Tja, ich hatte aber auch schon genug kaputte Motoren gesehen, um dies sagen zu können. Alles nur weil ich, untypisch für diese Schule, mal in einer Autowerkstatt gearbeitet hatte. Denn nur die wenigsten mussten Arbeiten, um das Schulgeld bezahlen zu können. "Da ist nichts mehr zu machen." Sagte ich während ich die Motorhaube schloss. "Woher willst du das wissen?" Fragte sie mich. Tja, was sollte ich ihr darauf antworten, dass nicht alle so reich sind wie sie und es auch Menschen gibt die Arbeiten gehen müssen, da die Mutter Alkoholiker ist und es nicht mal schafft einen Halbtagsjob zubewältigen. Der Vater sich von der Mutter getrennt hat und nichts mehr mit uns zutun haben will. Aber ich sagte nur "Äh, ich habe mal in einer Autowerkstatt gearbeitet." "Tja, dann danke für die erste Einschätzung. Ich werde dann mal meine Mutter anrufen." Ich wusste nicht warum ich einfach stehen blieb und ihr zusah wie sie ihre Mutter anrief. Aber sie redete nicht, weshalb ich annahm das ihre Mutter nicht ran ging. Ich weiß nicht mehr warum ich sie dann gefragt habe, ob ich sie nachhause bringen soll und ihre Antwort überraschte mich noch mehr, als sie ja sagte, mich aber auch gleichzeitig fragte ob es kein Umweg für mich wäre. Ich wusste nicht wo sie wohnte weshalb ich es verneinte. Also ging ich zu meinem Auto, welches nicht annähernd so teuer und luxuriös war wie ihr Audi. Sie nannte mir ihre Adresse und ich fuhr so wie sie es mir sagte. Als wir vor ihrem Haus waren, welches nicht wie ein Haus aussah, sondern eher einer Villa glich. Sie bedankte sich und stieg aus. Ich schaute ihr nach und überlegte ob ich direkt nachhause fahren sollte. Ich sah wie sie mir zuwinkte bevor sie in ihrem Haus verschwand. Diese Leute hatten kein Problem damit vor anderen mit ihrem Geld anzugeben. Ich entschied mich dann doch direkt nachhause zufahren.Als ich zuhause ankam, stand ein Auto vor dem Haus. Ich kannte das Auto nicht und sofort hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Uns besuchte nie jemand, da sich alle Freunde meiner Mutter sich von uns abgewandt hatten, als sich mein Vater von ihr trennte und sie anfing regelmäßig Alkohol zu trinken.
Ich stieg aus meinem Auto aus und ging auf unser Haus zu. Ich schloss die Tür auf und trat ein. Ich hörte wie meine kleine Schwester Melody weinte und lief auf das Wohnzimmer zu aus dem das Geräusch kam. Ich machte die Wohnzimmertür auf und sah meine 13-jährige Schwester in den Armen eines Mannes. Ich wusste obwohl ich ihn schon seit zweieinhalb Jahren nicht gesehen hatte, dass es mein Vater war. Sofort keimte Wut in mir auf, darauf das er uns verlassen hatte und jetzt die Frechheit besaß hier einfach so aufzutauchen. "Was willst du hier ?" knurrte ich. Erst jetzt schienen die beiden mich zu bemerken. "Josh, ich..." ich unterbrach ihn bevor er seinen Satz zu Ende sprechen konnte. "Melody, geh in dein Zimmer." Ich wollte nämlich nicht, dass sie das jetzt mitbekam. "Also, was willst du ? Warum tauchst du hier einfach so unangekündigt ?" Herrschte ich ihn an. "Josh, ich weiß du gibst mir an allem die Schuld. Aber hör dir bitte an was ich zu sagen habe." Ich schaute ihn an und bedeutete ihm zu reden. Ich war schließlich kein Unmensch und wollte ihm wenigstens die Chance geben es zu erklären, bevor ich ihm eine reinschlug. "Also, ich bin hier um euch mit zu mir zunehmen. Ich weiß du bist 19, deshalb darfst du entscheiden, ob du mit kommst oder dein eigenes Leben lebst. Ich werde dir da freie Hand lassen wie du dich entscheidest. Ich werde dich natürlich unterstützen. " Ich war sprachlos was war in ihn geraten?! "Was ist passiert ? Woher kommt der plötzliche Sinneswandel ?" Er schluckte. Es sah aus als würde es ihm schwerfallen, dass auszusprechen was er als nächstes sagen würde. "Deine Mutter hatte einen Autounfall. Sie war betrunken gefahren, dass Auto ist komplett ausgebrannt. Sie hatte keine Chance. Es tut mir so leid." Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Deshalb hatte Melody geweint, ich setzte mich hin und überlegte. Was sollte ich tun ? Ich wusste es nicht.
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Never Look back!
Teen FictionAls Jenny krank wird denkt sie nicht einmal daran aufzugeben, nein sie will ihren größten Traum erfüllen und die Welt sehen. Doch niemals hätte sie gedacht das ausgerechnet Josh der jenige sein würde der sie auf dieser letzten Reise begleiten soll...