Teacher//Kürbistumor

Tag 2/4

PoV Patrick

Ich wachte vom Piepsen des Weckers auf und blickte neben mich. Da lag er, mein Manuel. Mein Babyboy. Wenn es doch nur immer so sein könnte...ich liebe ihn, aber wir können uns nicht öffentlich lieben. Nicht nur, weil es fast nur homophobe und unterbelichtete Idioten auf unserer Schule gibt, sondern auch weil ich sein Lehrer bin. Das ist problematisch und wenn jemand davon erfährt könnte ich 7 Jahre lang in den Knast wandern. Was man nicht alles für die Liebe tut. Auch Manuel wurde gerade wach also gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn.
P:"Guten Morgen mein Schatz."
M:"Was? Morgen.." murmelte er und lächelte. Er war noch nicht ganz wach.
Ich ging mit meiner Hand unter die Decke und streichelte seinen Bauch ich streichelte etwas weiter runter und er war schlagartig hellwach. Ich grinste und küsste ihn.
P:"Na komm wir müssen zum Frühstück. Anziehen!"
M:"Noch fünf Minuten.."
P:"Ich dachte du bist jetzt wach. Hehe na komm jetzt."
M:"Okay okay.."
Er stand auf und schlich auf den Gang ich hörte nur noch wie sich seine Zimmertür öffnete und wieder schloss. Ich zog mir eine frische Boxershorts an und eine Hose. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich machte schnell auf da ich dacht, dass Manuel etwas vergessen hatte aber dem war nicht so..
P:"Oh ähm Candy? Was-was machst du denn hier?"
C:"Ich ähhh.."
Sie starrte auf mein Sixpack und stotterte weiter:
C:"Ich ähm...ich wollte nur fragen wooo ähm wo wir heute hingehen?"
P:"Wir also wir gehen heute zum Eiffelturm."
Ich bezweifelte zwar das sie wirklich deshalb hier war aber ich beließ es dabei doch sie redete weiter:
C:"Ich habe vorhin Manuel hier rauslaufen sehen und naja....er war..halbnackt."
Ich riss die Augen auf und zog sie schnell ins Zimmer. Ich drückte sie mit dem Rücken an die Tür und stützte meine Hand neben ihren Kopf. Sie riss die Augen auf und als ich realisierte, wie wir gerade dastanden, löste ich mich sofort und fragte sie:
P:"Hör zu...ich kann das womöglich nicht abstreiten, da du auch nicht dumm bist. Wahrscheinlich denkst du auch genau das, was es auch tatsächlich zu sein scheint. Ich und Manuel führen eine Beziehung und wie du sicherlich weißt, ist das vollkommen illegal in Deutschland. Deshalb bitte ich dich hiermit aufrichtig niemandem davon zu erzählen. Das würde mich und Manuel in Gefahr bringen."
C:"Ich ähm also ich hatte n-nicht vor das jemandem zu erzählen..."
Gott sei Dank! Ich seufzte erleichtert.
C:"Aber! Nur unter einer Bedingung."
P:"Ohje..naja sag schon was willst du?"
C:"Ich will einen Kuss mit dir!"
P:"Candy...ich..ich kann nicht"
C:"Oh okay dann werde ich einfach allen von eurer Affäre erzählen."
P:"Nein! Nein okay..alles aber das nicht."
Ohne Vorwarnung drückte ich sie wieder an die Tür und legte meine Lippen auf ihre. Ich bereute es direkt, da ich nichteinmal überlegt hatte. Aber was sollte ich auch tun? Ich hatte keine Wahl...ich konnte sie ja schlecht fesseln, entführen und in den Ozean werfen..oder?

(kleiner Joke am Rande xD)

P:"Kein Wort zu Manu oder sonst jemandem! Verstanden?" sie grinste.
C:"Klar doch, Herr Mayer" sie zwinkerte und verließ arschwackelnd das Zimmer.
Ich war so sauer auf mich das ich gegen die Tür schlug. Manu durfte das niemals erfahren. Er hat das nicht verdient...
Ich zog mir ein frisches Tshirt an und begab mich nach unten zum Frühstück.

Manuel saß bereits mit Maurice und Michael im Essensraum. Ich lächelte ihm zu und nahm mir einen Teller. Candy war nirgends zu sehen also machte ich mir keine Gedanken darüber, was gerade passiert war.
Ich legte mir zwei Brötchen, etwas Butter, Wurst und Käse auf den Teller. Ich setzte mich zu Michael und schnitt mein Brötchen auf, aber anscheinend war ich zu still, deshalb fragte er, was los sei.
P:"Hm? Was soll sein..alles gut."
Z:"Du wirkst so nachdenklich, was ist los?"
P:"Es ist wirklich alles ok. Ich bin nur müde."
Der weitere Verlauf des Frühstücks war eher still. Ich räumte meinen Teller weg und ging wieder nach oben in mein Zimmer ich packte einen Rucksack für den heutigen Tag zusammen. Ich packte eine Flasche Wasser ein und ein paar Müsli Riegel. Wenn ich größeren Hunger hatte, würde ich mir einfach beim Eiffelturm etwas kaufen.
Ich ging nach unten, und wartete darauf, dass alle endlich eintrudelten. Die Mädchen kamen wie immer zu spät und wir mussten zum Bus rennen. Als alle im Bus waren lehnte ich mich entspannt an meinen Sitz an und genoss die Fahrt.

Wir waren angekommen. Der Eiffelturm war nur noch wenige hundert Meter von uns entfernt. Wir stiegen alle aus und zählten durch. Als wir alle gezählt hatten, die dabei sein müssten, sagten wir dem Busfahrer er könnte losfahren.

Z:"So Leute. Ihr geht bitte mindestens in Gruppen von drei Leuten. Wir treffen usn wieder hier in ein und ner halben Stunde also gegen.."er schaute auf die Uhr an seinem Handgelenk und sprach weiter
Z:"gegen 10:30Uhr. Haben das alle verstanden?"
Alle sagten ja oder nickten zumindest.
P:"Na dann haut ab." sagte ich mit einem Lachen und alle schwärmten aus.
M:"Hey Patrick was war heute beim Frühstück los? Du warst so ruhig.."
Michael warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu und ich sagte wieder nur das alles okay sei.
Er glaubte mir nicht aber ich konnte ihm das unmöglich erzählen.
P:"Wollen wir etwas essen gehen? Alle vier?" Michael und Maurice blickten sich an und nickten. Auch Manuel nickte zögerlich.
P:"Okay dann lass uns ein Restaurant suchen."
Z:"Ich habe auf der Hinfahrt eins gesehen. Gleich hier vorne um die Ecke und dann vielleicht 50Meter geradeaus."
D:"Okay lasst uns gehen."
Ich nahm Manuel an die Hand und wir liefen los. Wir liefen hinter Maurice und Michael, welche fröhlich am quatschen waren. Manu war eher sauer auf mich, da er merkte dass ich ihn angelogen hatte. Wir waren am Restaurant angekommen. Es war wirklich gleich um die Ecke. Wir gingen hinein, und fragten ob die noch einen Tisch für vier Leute frei hatten. Ein französischer Kellner sagte ouioui und führte uns zu einem Tisch vor einem großen Fenster in der ersten Etage.
Wir setzten uns hin und wählte etwas von der Speisekarte. Glücklicherweise stand immer auf Englisch darunter, was das gericht nun war. Ich bestellte eine Pizza, was Manu mir gleichtat.
Maurice und Michael teilten sich einen Muschelteller. Bah. Ich hasse Seefrüchte. Ekelhaft. Wir warteten auf unser Essen und unterhielten uns über Gott und die Welt. Als wir fertig mit Essen waren gingen wir zurück zum Treffpunkt. Nach wenigen Minuten trafen die ersten schon ein und wir mussten auch nicht lange warten bis alle dann da waren.
P:"Okay Leute, schön das ihr alle pünktlich seid und den Treffpunkt gefunden habt. Da heute gutes Wetter ist, werden wir auf den Eiffelturm hochgehen."
Z:"Ihr könnt den Fahrstuhl nehmen, oder laufen."
Alle fingen an zu murmeln von wegen: safe Fahrstuhl oder? Ich werde die Treppe nehmen.
Z:"Na dann, viel Spaß und bis nacher, in einer Stunde wieder hier."
Alle liefen in Richtung Eiffelturm auch Manuel und ich machten uns auf den Weg zur Treppe.
P:"Wie hat es dir geschmeckt?"
M:"Hm?"
P:"Die Pizza...im Restaurant eben?"
M:"Ohh achso ja, war lecker. Und dir?"
P:"Ja hat gut geschmeckt. Willst du wirklich die 720Stufen hochlaufen? Du kannst auch mit dem Fahrstuhl fahren wenn du willst. Das ist okay."
M:"Ach Quatsch, so gut bin ich dann doch noch in Form." Er lächelte und lief los. Ich tat ihm das gleich und lief auf seiner Höhe neben ihm.nach circa 200Stufen traf das ein, was ich von Anfang an vermutete. Er konnte nicht mehr und setzte sich widerwillig auf die Stufen.
P:"Kannst du nicht mehr?" Fragte ich mit einem schelmischen Grinsen.
M:"Das ist nicht lustig."
Er blickte zu Boden. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und hob ihn hoch. Ich trug ihn bis wir circa 500Stufen erreicht hatten und ließ ihn die restlichen 200 selbst laufen. Oben angekommen gingen wir an den Rand der Plattform und bestaunten die Aussicht.
M:"Patrick? Liebst du mich? Willst du überhaupt eine Beziehung mit mir?"
Ich war geschockt, da wir zwar das Thema Liebe, aber nie das Thema Beziehung besprochen hatten.
P:"Ich ähm..Ich.." ich räusperte mich kurz."ich liebe dich. Das ist keine Frage. Und ich würde sehr gerne eine Beziehung mit dir eingehen."
M:"Und wo ist das aber?"ihm stiegen Tränen in die Augen.
P:"Es-es ist zu gefährlich babe.."
M:"Ach ich bitte dich! Das alles hier ist riskant weißt du? Wir haben Glück, dass uns noch niemand durchschaut hat!"er wurde laut.
P:"Beruhige dich..doch-"
M:"Nein natürlich nicht!"
Er rannte zum Fahrstuhl und fuhr nach unten.
P:"Manuel!"
Michael schaute mich verwirrt an und ich blieb wie angewurzelt stehen.

---Zeitsprung---
Das Abendbrot schmeckte heute einfach nicht. Manu hatte seit der Sache auf dem Eiffelturm nicht mehr mit mir gesprochen. Er hatte mich nichtmal eines Blickes gewürdigt. Ich schmiss die Reste in den Müll und ging niedergeschlagen nach oben in mein Zimmer.
Mir flossen ein paar Tränen die Wangen runter, während ich an Manu dachte aber als ich die Zimmertür aufschloss fiel ich einfach in mein Bett und schlief ein.

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Omg Leude FCKN DANKE für 2k Reads ich bin so stolz auf mich und dankbar.♡
Großes Danke an alle die bis hierher gelesen haben. ♡
Tut mir leid das ewig nichts kam, aber was das betrifft bin ich einfach verdammt unzuverlässig.
Tschö mit ö!♡

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