1. Das Autogramm

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Als Er sich beim Empfang vorstellte, waren seine Zweifel wie weggewischt. Die Nachricht auf der Rückseite der Autogrammkarte war unmissverständlich gewesen: Eine Einladung, soviel war ihm nun klar. Die Empfangs-Dame an der Hotel-Rezeption versicherte ihm mit einem Zwinkern, das er bereits erwartet wurde.
     'Zimmer Nummer 6020, das muss es sein', dachte er, als er im 6. Stock vor ihrem Apartment angekommen war. Er atmete tief ein, dann klopfte er zwei Mal gegen das schwere Holz. Ein paar Sekunden vergingen und Er überlegte schon wieder zu gehen, da wurde die Tür geöffnet. Eine junge Dame, Anfang 20, stand vor ihm und lächelte herausfordernd. Rot schimmernde Lippen, aufmerksame blaue Augen und leicht gelocktes, blondes Haar. Sie war kleiner als er, schlank und schien sich ihrer Wirkung auf Männer nur allzu bewusst. Ihre enge Jeans und das lockere, modische Shirt unterstrichen die Wirkung noch. Vor ihm stand wirklich die Emma X. Die berühmte Schauspielerin, die ihm auf dem roten Teppich zur Premiere ihres neuen Films, eine Autogrammkarte unterzeichnet hatte. Er konnte es nicht glauben, das Ganze war nicht mal eine Stunde her.
     "Elias, nicht wahr?", fragte Sie amüsiert, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Er nickte: "Ja.."
     "Nett das du dich entschlossen hast, mir etwas Gesellschaft zu leisten", sagte Sie freundlich, machte jedoch keine Anstalten Ihn einzulassen. Seit seiner dreisten Aktion auf dem roten Teppich, hatte dieser selbstgefällige, junge Mann ihr Interesse geweckt. Sie kannte diesen Schlag Mann und Sie hatte im Laufe ihrer Karriere gelernt, das Sie sich nicht alles bieten lassen musste. Millionen von Fans weltweit, sind dem Selbstbewusstsein außerdem höchst zuträglich. Bevor Sie beginnen konnten, würde Sie ihn noch etwas in die Defensive drängen, beschloss Sie. Sie musterte ihn abschätzig und schüttelte leicht den Kopf.
     "Zieh dich aus", sagte Sie seufzend und nicht gerade leise.
     "Was?", fragte er ungläubig, unsicher ob er sich nicht verhört hatte. Er schaute den leeren Hotelflur entlang, dann über ihre Schulter gen Hotel-Suite. Sie war genauso wie er Sie aus den Filmen kannte, doch was Sie da eben gesagt hatte, wollte so ganz und gar nicht zu der süßen und ein wenig naiven Emma passen.
     "Hose und Schuhe genügen fürs erste", beantwortete Sie nach kurzem Zögern, die Frage nicht ganz wie er sie gemeint hatte.
     "Du meinst ..hier?", fragte Er abermals nach und blickte Sie fast schon spöttisch an. Die bloße Vorstellung daran was Sie verlangte war ihm sichtlich unangenehm, schließlich könnte jeden Moment jemand vorbei kommen. Auf dieses Frage-Antwort-Spielchen lies Sie sich nicht ein.
     "Was ist nun?! So schüchtern warst du doch vorhin noch nicht!", provozierte Sie ihn bewusst und zückte etwas genervt ihr Smartphone, um auf die Uhr zu schauen. Es schien ihr wirklich ernst zu sein.
Er schluckte, doch seine Neugier gewann die Oberhand: 'Nah gut, dann aber schnell', dachte er. Wann wurde man schon mal von einer Schauspielerin aufs Hotelzimmer eingeladen, das war jedenfalls nicht gerade alltäglich. Hektisch und mit weiteren Blicken über die Schulter, nestelte er zuerst an seinem Leder-Gürtel herum, dann am Knopf seiner schicken Hose. Woraufhin diese fast von selbst über seine Oberschenkel zu Boden glitt. Schnell streifte er Schuhe und Hose ab, die er extra für die Premieren-Feier gekauft hatte. Verlegen stand er da, kam etwas näher, die Schuhe, Hose und Gürtel nicht besonders sorgsam auf dem Flur verteilt.
     'Das genügt für den Anfang', dachte Sie grinsend, als Sie den Wechsel in seiner Körperhaltung bemerkte. Er wirkte nun viel weniger selbstbewusst als noch einige Sekunden zuvor. Sie trat einen Schritt zur Seite, wies ihn jedoch sogleich wieder an, Hose und Schuhe draußen zu lassen, als er Anstalten machte diese einzusammeln.
     "Aber..", wollte Er noch protestieren, da fiel Sie ihm auch schon ins Wort.
     "..Smartphone und Portmoney, kannst du mir geben!", sagte Sie grinsend und nahm Beides an sich. Er hatte kein gutes Gefühl dabei, ihr seine finanziellen Mittel und digitalen Kontakte zu überlassen, lies es aber zu. Zwar war sein Smartphone nicht gesperrt aber was könnte Sie schon groß damit machen wollen. Ohne eine weitere Erklärung steuerte Sie den Hotel-Safe an. Sie steckte sein teures Smartphone in ihre Gesäß-Tasche und während er nur noch Augen für ihren knackigen, kleinen Po in der teuflisch engen Jeans hatte, schloss Sie seine gut gefüllte Brieftasche im Tresor ein.
     "Gefällt dir die Suite?", fragte Sie über die Schulter gewandt und musterte ihn anschließend neugierig. Etwas überrascht schaute er sich um, betrachtete das ausladende Apartment: Schlicht, modern und zugleich stielvoll.
     "..ganz schön luxuriös", murmelte er leise vor sich hin, jedenfalls weit über seinen Verhältnissen. Grinsend und als würde all das allein ihr gehören, kam Sie auf ihn zu.
     "Ach ja? Findest du?!", fragte Sie grinsend und fügte dann hinzu: "Warte erst, bis du die Aussicht bewundert hast"
Woraufhin Sie kurzerhand nach seiner schicken Krawatte griff und ihn unsanft zur ausladenden Fensterfront hinüber zog. Nach unten konnte man auf eine belebte Londoner Einkaufs-Straße schauen und gegenüber eine Reihe Geschäfte, Wohnblocks und eine grüne Parkanlage. Als ihm klar wurde, das man ihn vielleicht ebenfalls von der Straße aus sehen könnte, war es bereits zu spät.
     "Hier geblieben mein kleiner Toyboy!", meldete sich Emma zu Wort und zog wieder unsanft an seiner Krawatte, fast wie an einer Leine. Sie hatte sich rücklings an die Scheibe gelehnt und schaute ihn mit einem amüsierten Lächeln an. Während er so da stand, musterte Sie ihn kritisch doch nicht ohne Neugier. Aufmerksame Augen, verwuscheltes, dunkles, braunes Haar, dazu ein markantes Gesicht. Groß, stark und seit seinem Striptease auf dem Flur, auch versehen mit einem Hauch von Unsicherheit. Sein Blick spiegelte diese Zweifel und ebenso seine brennende Neugier.
     'Irgendwie ganz süß', dachte Sie und bis sich leicht auf die schimmernde Unterlippe. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.
     "Näher", knurrte Sie fast und zog spielerisch an seiner Krawatte. Etwas überrascht, stolperte Er noch einen kleinen Schritt auf Sie zu und stand nur noch wenige Zentimeter vor ihr, leicht gebückt und unsicher wohin er schauen sollte. Sie grinste zufrieden, legte ihren schlanken Daumen auf seine Lippen und strich sacht darüber.
     "Handflächen gegen die Glasscheibe, Beine auseinander", kommandierte Sie forsch, auf ihre ganz eigene süße Art und Weise. Dabei drängte Sie einen Fuß zwischen die Seinen und unterstrich damit zusätzlich ihre Worte. Sie wirkten fast winzig gegen seine, ging es ihm durch den Kopf.
     "Ja Mistress", ging er auf ihre Anspielungen ein, obgleich für ihren Geschmack noch etwas zu gekünstelt. Von all dem, lies Sie sich jedoch nichts anmerken. Nach so vielen Jahren im Show-Business, wusste Sie was für eine Wirkung Sie auf Männer hatte. So hatte Sie sich das vorgestellt: Die muskulösen Beine leicht geöffnet, die Arme ausgestreckt, stand er da. Er spürte das angenehm-kühlende Glass an seinen Handflächen, während er für einen Moment auf die Stadt blickte. Unwillkürlich musste er an eine Leibesvisitation denken, also eine doch recht unterwürfige Körperhaltung.
     'Ob Sie wohl darauf abzielt?', ging es ihm durch den Kopf und irgendetwas an diesem Gedanken kriegte ihn. Er war wirklich neugierig, was Sie mit ihm vor hatte.
     "Genauso ..mein kleiner Toyboy", flüsterte Sie in sein Ohr und strich ihm liebevoll über die Wange, den gepflegten 3-Tage-Bart, bevor Sie zwischen seinen muskulösen Armen hinab tauchte. Wie selbstverständlich folgte Ihr sein Blick. Sie lag direkt unter ihm, rücklings auf dem hölzernen Parkett-Boden, die Arme über dem Kopf, die Handflächen leicht geöffnet. Verletzlich, fast schon unterwürfig.. ganz ähnlich der Rolle die Sie in ihrem letzten Film verkörperte. Doch das zufriedene Lächeln, das ihre Mundwinkel umspielte, machte ihm klar, dass Sie nur mit ihm spielte, um ihn etwas zu necken.
     "Wäre ja eigentlich nur fair, wenn ich auch etwas ausziehe?!", feixte Sie und schob ihr Shirt etwas hoch, um ihm ihren flachen Bauch und den frechen kleinen Busen zu präsentieren. Seine Augen wanderten über ihren grazilen Oberkörper, den aufreizenden BH in dem ihre handliche Oberweite steckte und den kleinen, süßen Bauchnabel. Sie konnte seine gierigen Blicke beinahe auf ihrem Körper spüren, doch als Schauspielerin, war Sie diese zweifelhafte Aufmerksamkeit gewöhnt. Geradezu provokant stellte Sie Ihm deshalb ihren verzückenden Körper zur Schau. Sein Blick glitt über ihre langen, schlanken, Beine, hinab zu ihren nackten, kleinen Füßen und verweilten dort einen Tick zu lange. Er konnte einfach nicht den Blick von ihnen lassen.
     'Hat mein Toyboy etwa einen Fetisch?', senierte Sie und musste schmunzeln. Das reichte ihr für den Anfang: "Nah? Gefällt dir die Aussicht?", fragte Sie und wackelte verspielt mit ihren kleinen, schlanken Zehen. Erschrocken blickte er auf, bemerkte das süffisante Lächeln das ihre Mundwinkel umspielte. Ihm wurde schlagartig klar, dass Sie ihn ertappt hatte. Schnell warf er einen Blick aus dem Fenster, während sein Gesicht knallrot wurde.
     "Ja, die andere Aussicht natürlich auch!", schob sie kokett und beschwichtigend hinterher. Und so langsam dämmerte es ihm. Bestimmt würde man ihn am Fenster genauso gut sehen können, wie er die Passanten unter ihm und die Angestellten in den gegenüberliegenden Büro-Gebäuden.
     'Während Sie..', er schaute wieder zu ihr hinunter: 'Während Sie auf dem Boden liegend, quasi unsichtbar war'
Er schluckte. Etwas verlegen nickte er, brachte jedoch keine Erwiderung zustande.
     "Wer hätte gedacht das du so exhibitionistisch veranlagt bist?!", witzelte Sie von unten.
     "..erst ziehst du dich auf dem Flur aus und jetzt posierst du halbnackt am Fenster", zählte Sie provokant auf. Sein Herz raste.
     "Nein, ich.. äh..", wollte er protestieren. Doch Sie schien seine Antwort nicht zu interessieren.
     "Du könntest als nächstes dein Hemd ausziehen", schlug Sie vor und grinste. Ob es ihm nun gefiel oder nicht, seine Erregung konnte Er vor ihr nun nicht mehr verbergen. Seine Erektion drückte sich deutlich sichtbar, gegen den feinen Stoff seiner schwarzen Unterwäsche.
     "..vielleicht sollte ich dir etwas helfen", ermunterte Sie ihn.
Er schaute Sie unsicher an.
     "Du wirst nun langsam dein Hemd aufknöpfen und jeden Knopf einzeln zählen!", wies Sie ihn an.
     "Für jeden Knopf den Du an deinem Hemd öffnest, bewege ich meinen süßen, kleinen Fuß auf deinem Schwanz einmal auf und ab"
Bei diesen Worten zuckte er kaum merklich zusammen, ein weiteres Indiz dafür, auf welche Art und Weise Sie ihn am geschicktesten nach ihrer Pfeife tanzen lassen würde. Zwar wusste Sie um ihr Ranking auf der Fuß-Fetisch-Plattform Wikifeet, konnte die Faszination ihrer männlichen Fans aber nicht ganz nachvollziehen, keine ihrer Freundinnen konnte das. Dennoch: Sie hatte gelernt diese Vorliebe, durch die Wahl ihrer Outfits zu bedienen und ihren Fans schier unaufhörlich Nachschub zu liefern.
     "So?! Bist du bereit zu spielen?", fragte Sie und drückte ihre nackten, kleinen, schlanken Zehen gegen seinen Schwanz.
     "Ah", entfuhr es ihm und er wich ein kleines Stückchen zurück. Sein defensives Verhalten gefiel ihr ausgesprochen gut. So langsam hatte Sie ihn da, wo Sie ihn haben wollte.
     "Stell dich nicht so an! Dich mit den Füßen zu berühren, ist bereits mehr als so ein dreister Perversling wie du verdient hat!", kommentierte Sie sein Zurückweichen. Er schluckte und sein Herz raste vor Aufregung, Scham und Erregung. Sein Blick flackerte zwischen ihr und der Aussicht aus dem Fenster hin und her. Schließlich machte er sich doch am obersten Knopf zu schaffen und öffnete ihn.

Fortsetzung folgt... vielleicht... bei Ideen, Anregungen und Kritik schreibt mir gern : P Wenn euch der Auftakt gefallen hat, lasst Emma gern ein Sternchen da ; )

Emma's SpielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt