Puppies | Showki

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Yoo Kihyun

Die Aufführung verlief trotz meiner Nervosität sehr gut. Ich hatte die ganze Zeit versucht Shownu zu finden, aber nur die ersten Reihen waren beleuchtet, was hieß, dass ich die Leute hinten nicht sehen konnte.
Changkyun saß in der ersten Reihe und zeigte mir während meinen Solo-Stellen nach oben gezigte Daumen.
Die Aufführung wurde sicher beendet und wir erhielten großen Jubel vom Pubikum.

„Glückwunsch an alle! Was ein tolles  Jahresende.", sagte meine Lehrerin, „geht euch umziehen und dann zu euren Familien und Freunden! Ihr müsst die harte Arbeit feiern!"

Wir bedankten uns bei ihr und dann rannte ich zu den Umkleiden, wusch mein Gesicht und meine Haare, hoffte dabei, dass ich das Make-Up und Haarspray abbekomme. Ich wickelte meine Haare in ein Handtuch, in der Hoffnung das sie schnell trocknen. Ich zog mein Kostüm aus und zog ein weißes Shirt mit einer schwarzen Jeans an, sprühte mich dabei mit Tonnen von Deo voll.

„Geht es dir gut?", fragte Soonyoung, einer der Nebenrollen und zog dabei seine Augenbrauen hoch. „Du siehst bisschen gestresst aus."

„Eine besondere Person hat zugeschaut, deswegen bin ich so nervös."

„Ahhh, viel Glück! Und du warst super, sehr gut gemacht.", sagte er mir auf die Schulter klopfend, nahm sein Rucksack und ging.

Ich packte schnell meine Sachen zusammen, nahm meinen Rucksack und verließ den Backstage Bereich.
In der Haupthalle war es total voll, ich suchte daher lange nach Changkyun. Als ich ihn edlich fand, rannte ich aufgeregt zu ihm und umarmte ihn fest.

„Hyung!! Du warst super!!! Es war so wunderschön!!",quietschte er, „I'm shook!"

Ich lachte über sein plötzliches Englisch.

„Danke, Changkyunie"

„Hi, Kihyun", sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Shownu.
Er war viel größer als ich dachte, er hielt seine Jacke in der Hand fest und hatte ein leichtes Lächeln im Gesicht.

„Oh mein Gott!!", kreischte ich, kurz bevor ich mich in seine Arme schmiss. Ich seufzte, als ich die Enge um meine Taille spürte. „Es bist wirklich du."

„Du warst super, ich habe sogar an einer Stelle geweint."

„Wirklich?", grinste ich und kneifte seine Wange, „squishy."

Er errötete und ich, mit voller Mut, ging auf die Zehenspitzen und drückte ihm ein leichten Kuss auf die Lippen.

„Oh wow, was suche ich hier eigentlich noch." murmelte Changkyun, wollte weg gehen, drehte sich aber schnell mit aufgerissenen Augen um. „Ich weiß endlich woher ich deinen Namen kenne! Du hast mich einmal bedient."

„Im Supermarkt?", fragte Shownu und Changkyun nickte.

„Es war irgendwie 2:30, es ist normal, dass du dich nicht mehr erinnerst."

„Ahh, ja", sagte Shownu mit komischem Unterton und kratze sich währenddessen am Nacken.

„Warum warst du um 2:30 draußen?"

„Ohh, ich habe nichts gesagt..", sagte Changkyun, holte sein Handy raus und ging auf Twitter.

Ich rollte mit den Augen und guckte Shownu wieder breit lächelnd an.

„Sollen wir was essen gehen? Um zu feiern?"

„Auf jeden Fall.", antwortete er.

„Kihyun-oppa!", schrie eine hohe Stimme, ich drehte mich um und sah Rose.

„Hi, Rose.", sagte ich und lächelte sie mit meinem besten Fake-Lächeln an.

„Du warst super heute.", sagte sie und legte ihre Hand auf mein Arm, „willst du vielleicht was trinken gehen, um zu feiern?"

Ich schlug ihre Hand weg.

„Es tut mir leid, Rose, ich kann nicht. Mein Freund und ich gehen jetzt was essen.", ich verband dabei meine Hand mit Shownus.

„F-freund? Oh, es tut mir leid.", sagte sie, wurde rot und ging endlich zu ihren Freundinnen.

„Irgendwie tut sie mir leid.", sagte ich, während ich ihr hinterher schaute.

„Mir nicht, Oppa."

„Oh nein, bitte nicht."

Shownu lachte, ich grinste wegen seinem schönen Lachen und drehte mich zu Changkyun um.

„Gehen wir?", fragte er und ich nickte, gab ihm noch Zeit sein Handy wegzupacken und ging los.

Changkyun lief ein Stück vor uns und ich griff nach Shownus Hand, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Außerdem,", sagte ich langsam, „ich meinte es in der Nachricht ernst."

„Was meinst du?", fragte Shownu unschuldig.

„Du weißt was ich meine."

„Ich weiß."
Er drehte sich zu mir um und drückte mir ein Kuss auf, was mich zum erröten brachte.
„Ich liebe dich auch."