Kapitel 2

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Ellie PoV:
Mit schweren Tüten in den Händen lief ich schnaufend die ganzen Treppen hoch, bis zur Tür unserer Wohnung. Er würde gleich kommen und wenn das Essen dann noch nicht fertig werden würde, würde ich großen Ärger bekommen.
Eine gute Frau hat stets das essen fertig, sobald der Mann von der Arbeit nach Hause kommt, erinnerte ich mich.
Er hatte mir schon oft zu verstehen gegeben, was meine Pflichtaufgaben als Mädchen waren. Wenn ich mich wehren würde, würde es nur schlecht für mich enden, weswegen ich mich mit meinem Leben zufrieden geben muss.
Ich liebte ihn. Er war mein Retter, mein Held, mein Leben. Ich wusste, dass er so auch über mich dachte. Er schlug mich nur wenn ich was falsch machte. Das war dann auch meine Schuld.
Schnell atmend hievte ich die Tüten auf die Arbeitsplatte der Küche und sah auf meine Hände. Knallrot waren sie und schmerzten. Doch ich hatte keine Zeit zum beschweren. Er würde gleich kommen und ich hatte noch nicht einmal mit seinem essen begonnen.
Ich leerte die Tüten, während ich über das heutige essen nachdachte. Er ernährte sich sehr gesund und erklärte mir, was er zu Hause haben will und was nicht. Sachen die ich holen durfte waren dann z.B. Obst, Gemüse, Wasser oder hänchenbrust. Was ich z.B. Nicht holen dürfte war dann Cola, Schokolade oder Speck. Er mochte keine Süßigkeiten oder generell Lebensmittel, die ihm seine Muskeln wegfraßen.
Ich kochte nach längerer Überlegung einfach Spaghetti und Tomatensauce.

Gerade als ich fertig mit Tischdecken war, hörte ich einen Schlüssel an der Tür. Mein Herz fing an zu klopfen und ich legte alles restliche, was er zum Essen brauchte daneben und stellte mich schnell an die Tür.
Eine gute Frau fängt ihren Mann immer an der Tür ab und nimmt ihm seine schweren Sachen ab, dachte ich mir und genau da öffnete sich die Tür.
Da stand er. In seiner dicken schwarzen Winterjacke sah er noch breiter aus und sein teuflisches Lächeln gab mir ein ungutes Gefühl. Ich zog seine Schuhe aus und nahm ihm die Winterjacke ab, die ich an einen Haken hängte. Danach gab ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und dann begleitete ich ihn in die Küche und er setzte sich, weshalb ich, genau darauf achtend nichts fallen zu lassen, ihm das Essen brachte. Er hasst es, wenn ich was falsch mache. Er hatte mich auch schon oft dafür bestraft, dass ich etwas fallen gelassen habe.
Er beobachtete jeden einzelnen Schritt von mir und das machte mich mega nervös.
Zitternd füllte ich seinen Teller mir Spaghetti und Sauce und wollte mich schnell auf meinen Platz setzen, doch er hielt mich fest.
Ängstlich blickte ich ihn an, doch er ließ mich los und fing nur an zu lachen. „Baby du bist so süß." ich setzte mich angsterfüllt gegenüber von ihm hin und fing langsam an zu essen.
„W-wie war deine Arbeit?" fragte ich und hätte mich selbst schlagen können, als ich stotterte. Er hasst es, wenn ich stottere.
Er sah mich monoton an, weshalb ich nicht deuten konnte was in seinem Kopf abging und das machte meine Angst nicht besser.
„Über deine Frechheit reden wir später noch.
Ich habe nämlich etwas zu verkünden.", er fing an zu grinsen, „ Mein Vater geht in Rente und hat mir die Firma überlassen." grinste er stolz und ich lächelte ihn sanft an. „Das freut m-mich sehr." Mist. Ich wusste, dass wird viel Ärger geben. Doch ich konnte doch nichts dafür. Er machte mir alleine mit seiner Anwesenheit so große Angst.
Seine Augen wurden zu kleinen Schlitzen und ich bekam Gänsehaut. „Sag mal...hört mein kleines Baby nicht mehr auf mich?" zischte er und sah mich streng an. Ich hasste es wenn er mich so ansah. Ängstlich blickte ich auf den Boden und traute mich nicht hochzusehen.
„Es tut mir leid." flüsterte ich und sah kurz hoch, um zu sehen, dass seine Wut nicht lange standhielt, da er wahrscheinlich wegen der Arbeit so gut gelaunt war.
„Gut. Das ist deine letzte Warnung. Du weißt wie sehr ich es hasse, wenn du mir nicht gehorchst. Du bist meine Frau. Mein Mädchen, dass bald mein Kind in sich tragen wird. Da will ich dir nicht wegen jedem falschen Schritt den du machst, und das sind so einige, weh tun müssen." meine Augen wurden groß. „Du w-willst, dass ich dein Kind in m-mir trage?" fragte ich kaum hörbar. Ich war doch erst siebzehn und er dachte schon über so einen gewaltigen Schritt nach.
Er stand nur genervt auf und erst jetzt fiel mir mein Fehler auf.
Ich bin geliefert.
Er packte mich an den Haaren zu sich und strahlte so eine Dominanz aus. Bettelnd, mir nicht weh zu tun, wurde ich an den Haaren ins Schlafzimmer gezogen. Er warf mich auf das Bett und zog mir meine Kleider aus.
„Du kleines miststück, denkst du kannst machen was du willst? Ich werd dir schon zeigen, wer du bist und wem du gehörst."
Er gab mir eine saftige Ohrfeige und schlug mir auf den Hintern.
Er schlug ganze 30 mal drauf und danach warf er mich auf den Boden. Ja, er kann manchmal überreagieren, jedoch liess er nicht mit sich sprechen, weshalb ich mich einfach nicht wehrte. Es war schließlich auch nicht das erste mal. Ich entschuldigte mich mindestens zehn mal und flehte ihn an, mir zu vergeben. Das tat er dann auch und wollte von mir als dank, dass er mir vergab, dass ich ihm einen blase.
Zögernd blickte ich zwischen seinen Beinen auf ihn und er grinste stolz zu mir runter.
„Na los kitten. Ich warte nicht ewig."
Schließlich nahm ich seinen Schwanz in den Mund und bemühte mich stark es gut zu machen, so dass es ihm auch gefällt.

Nachdem er in meinem Mund kam und ich noch eine Ohrfeige bekam, weil ich nicht alles schlucken konnte, dürfte ich endlich schlafen gehen. Er legte seine Arme um mich und sagte dann etwas, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Natürlich will ich Kinder mit dir. Achtzehn ist doch das perfekte alter oder nicht?" grinste er teuflisch und ich wusste, dass bei der falschen Antwort, ich auf dem Boden schlafen durfte. „Ja, wenn du das sagst." flüsterte ich, darauf bedacht nicht zu stottern.
Ich würde nächstes Jahr 18 werden, dachte ich geschockt.
Zufrieden drückte er mich an sich und fiel in den Schlaf, ich nach langem denken hinterher.

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