《07》

10.5K 246 24
                                    

Soeben hielt ich das nächste Teil vor meinen Oberkörper. Es war ein bauchfreies Shirt, was von der Marke Adidas stammte.

,,Zieh dann irgendeine Hose an, damit wir schneller vorankommen!" rief Liv, was ich auch tat. Ich nahm mir dazu eine blaue kurze Shorts und zog dies soeben an.

Als ich mich jedoch im Spiegel begutachte, war ich durchaus erleichtert, dass mein Hintern wenigstens bedeckt war. Ich öffnete wieder die Tür der Kabine und konnte an Liv's Mimik erkennen, dass es ihr nicht gefiel.

,,Die Hose ist ja mal totaler Abschaum! Aber das Oberteil finde ich ganz süß. Los, weiter umziehen, denn wir müssen schließlich deinen ganzen Kleiderschrank ausmisten, damit die neuen Sachen dort reinpassen!" Genervt stöhnte ich auf und nahm das nächste Teil.

Es verging eine gefühlte Ewigkeit, bis ich mit dem Anprobieren von Shirts und Hosen fertig war, jedoch überkam Liv noch eine Idee, die mir nicht so ganz gefiel.

,,Liv, sowas ziehe ich nicht an!" während sie mir Reizunterwäsche vor das Gesicht hielt und damit hin und her pendelte. ,,Komm nicht auf solche Gedanken. Wir haben schon drei große Tüten und solche Teile trage ich sowieso nicht!" doch sie setzte ihren Pokerface Blick auf.

,,Kommt gar nicht infrage!" beklagte ich mich, doch sie nahm immer weitere BHs sowie auch Unterhosen zur Hand und schubste mich mit den Sachen in die Kabine.

,,Liv, lass mich raus!" schrie ich sie an, da sie mir die Tür zu hielt. ,,Du bist 20 und mit deinen Sumoringer Unterhosen bleibst du für alle Zeit Jungfrau!" doch meiner Meinung ist das nicht so.

,,Liv, jeder sollte das tragen, was er am bequemsten findet und nicht das, was der Mann am reizendsten findet!" Kurz herrschte Stille und in der Zeit beäugte ich kritisch die Unterwäsche.

Ich hab noch nie so etwas getragen, allerdings kann ich nicht weiter darüber urteilen, wenn ich noch nie so ein Ding an meinem Leib getragen habe. ,,Du hast gewonnen Liv! Ich kaufe mir solche Dinger und probiere es zu Hause an!" Langsam wurde die Tür von Liv geöffnet und schaute mich verwirrt an.

,,Du willst es wirklich ausprobieren?" fragte sie mich skeptisch. ,,Ja" versicherte ich ihr und ging mit den Teilen zur Kasse. Die Kassiererin packte die Unterwäsche in eine Tüte und verabschiedeten uns anschließend von ihr.

,,Und jetzt fahren wir nach Hause!" beschloss ich streng, weshalb sie einverstanden war und wir ins Parkhaus gingen. Wir verstauten die Tüten auf dem Rücksitz und stiegen ein.

《zu Hause》

Ich schloss die Haustür auf, indessen wir mit den Tüten rauf auf das Zimmer gingen und sie dort neben meinem Bett platzierten. ,,Ich bereite das Abendessen vor, solange kannst du die neuen Sachen einsortieren und die alten Klamotten aussortieren" gab sie mir Bescheid und setzte mich erstmal auf das Bett hin.

Mühsam stand ich vom Bett wieder auf und öffnete meinen Kleiderschrank. Bevor ich die Tüten ausräumte, sortierte ich all die Klamotten heraus, die ich nicht mehr anzog.

Mein Schlafzimmer sah aus, als ob eine Explosion stattgefunden hätte. Weiter räumte ich mühsam die Sachen aus, bis das aussortieren das Ende fand und ich entspannt all die neuen Klamotten einsortieren konnte.

,,Cecilia! Essen ist fertig!" rief Liv die Treppe rauf, weswegen ich alles stehen und liegen ließ und direkt in die Küche ging. ,,Hast du schon alles ein- und aussortiert?" fragte sie mich, während sie die Gemüsepfanne auf den Küchentisch stellte. ,,Ja, muss nur noch paar Klamotten einsortieren und dann die Klamotten in den Müll schmeißen" erklärte ich ihr und tat mir eine Portion auf mein Teller. ,,Wir haben morgen übrigens wieder 4. Stunden, weswegen wir morgen wieder schwimmen gehen möchten, kommst du mit?" fragte sie mich, wobei ich sie fraglich anschaute. ,,Wer ist denn wir?" fragte ich sie und nahm die Gabel in den Mund.

Mad LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt