fifty

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26. Dezember 2019

Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Meine Gefühle sind in Worten mittlerweile gar nicht mehr ausdrückbar.

Es ist nicht so, wie als wäre nichts da, das man fühlen könne.

Es ist mehr so, wie als wüsste man nicht mehr die Bedeutung der Wörter, die Gefühle beschreiben sollen.
Sie sagen einem nichts mehr.
Stehen nicht im Vokabular.
Fehler in der Matrix. Oder kann man das so nicht beschreiben?

Es ist doch komisch, sowas hier zu tun.
Eine Art Tagebuch einfach öffentlich im Internet zu führen. Für ein Jahr mittlerweile.

Und 4 Monate lang nichts veröffentlicht und an ein und dem selben Tag die Schreibweise geändert.
Von "Alles detailliert schreiben" zu "Erklärungen weglassen und einfach schreiben, was in den Kopf fliegt".

Eine neue Platte. Sie kann immer wieder abgespielt werden. Man kann sie auch umdrehen und sich die andere Seite anhören.
Dann hört man meistens doch die Seite mehr, die einem besser gefällt.

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Und die Pointe?

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...Welche Pointe?

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Ah, die Pointe!

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Es hat sich doch sehr viel gewandelt, nur die Gedankengänge nicht zwingend.

Freunde verloren.
Freunde gewonnen.

Menschen erkannt.
Nur einen selbst nicht.

Wird man das denn je?

Feststellung wurden festgestellt.
"Ah, yes. This floor is made out of floor."

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Man kann nur hoffen, dass es besser wird.

Und wann wird sie es realisieren?

Wann wird sie realisieren, dass es der Person wirklich nicht gut geht? Der Person, die ihr doch anscheinend so wichtig ist? Und dass diese Person einfach nur versucht, sich und die Leute, die ihr lieb sind, zu retten und erlösen und vielleicht sogar, dass es allen besser gehen wird?

Es gibt wahrscheinlich ja nicht einmal einen Grund für irgendwas. Da muss man nicht nachfragen. Und man sollte sich auch nicht die Schuld dafür geben, wenn die Person einem nicht die Schuld gibt.

Man hat sich dir geöffnet. Du solltest versuchen, froh darüber zu sein.
Du solltest froh darüber sein, dass man sich dir anvertraut.
Dass man dir davon erzählt und nichts ungesagt bleibt.

Du solltest nur einsehen, dass nicht, wirklich rein gar nichts daran egoistisch ist.

Wäre es egoistisch, dann hättest du es anders mitbekommen, auf eine Art und Weise, die dich mehr zerreißen würde.

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Es ist schön, dass es Leute gibt, die auch wirklich etwas machen und versuchen, sich durchzusetzen, wenn etwas los ist.

Manchmal ist das sogar ziemlich gut.

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